Ist der Ruf erst ruiniert.... Ruth Broucq. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ruth Broucq
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742739025
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ja, von Alt kann ja wohl kaum die Rede sein. Mit deinen 30 musst du dich noch nicht so anstrengen. Konkurrenz brauchst du doch bestimmt nicht zu fürchten.“

      „Nettes Kompliment, danke. 30 wäre ich gerne noch einmal. Ich bin 43, da ist der Kampf gegen die Altersbeschwerden schon voll im Gange.“ Wehrte er grinsend ab.

      Total überrascht erwiderte ich: „Was 43? Das hätte ich nie gedacht. Donnerwetter du hast dich aber gut gehalten.“

      Geschmeichelt antwortete er: „Danke, danke, aber das Kompliment kann ich nur erwidern. Du siehst auch sehr attraktiv und fit aus.“

      Kommentarlos nahm ich das hin, obwohl ich am liebsten gefragt hätte: und warum fickst du mich denn nicht, wenn ich dir so gefalle?

      Stattdessen wechselte ich sicherheitshalber die Position, um seinem seltsamen Blick zu entgehen, der mich zu fragen schien: willst du es auch?

      „Kannst du bitte ein wenig nach unten rutschen?“ bat ich und hockte mich in die Über-dem-Kopf-Position.

      Ich saß wieder breitbeinig am Kopfende, sah hinunter auf sein ebenmäßig schönes Gesicht mit der schmalen Nase, dem vollen Mund und dem markanten Kinn welches ein kleines Grübchen in der Mitte hatte und begann seinen Nacken, Haaransatz und Schläfen zu massieren.

      Lars hielt die Augen geschlossen und ließ ein kleines Seufzen hören, als ich liebevoll sein Gesicht streichelte. Stirn, Wangen, Nase und Kinn, sowie über seine leicht geöffneten Lippen tasteten meine Fingerspitzen mit zarter Hand.

      „Wenn dir etwas nicht gefällt, sag es mir bitte.“ Flüsterte ich und beugte mich dabei so tief über ihn, dass mein Atem sein Gesicht streichelte.

      Lars öffnete die Augen, sah meine Brüste nur wenige Zentimeter über sich baumeln und stöhnte sehnsüchtig: „Das ist aber jetzt gemein.“

      „Was meinst du?“ fragte ich in unschuldigem Ton, obwohl ich sein heißes Verlangen erkannte.

      Langsam senkte ich meinen Oberkörper, so dass eine Brustwarze leicht seine Lippen berührte. Blitzschnell öffnete er den Mund, saugte sich an der Warze fest und umklammerte hart und fest meinen Rücken, damit ich mich ihm nicht wieder entziehen konnte. Er war stark. Vor Geilheit stöhnend genoss ich es, während ich mich zart an seinem Bauch entlang bis zu seinem steifen Glied vortastete. Als ich seinen harten Schwanz berührte stöhnte er laut auf. Es war unverkennbar eine freudige erleichterte Reaktion, dass ich endlich an seiner heißesten Stelle angekommen war.

      Nach einer Weile löste er etwas den harten Griff und ich entzog ihm meine Brüste in dem ich mich lang streckte so dass meine Muschi seinem Mund ganz nahe kam. Lars hatte jede Hemmung überwunden, er sagte fordernd: „Komm her, gib sie mir!“ zog meinen Unterkörper tief zu sich hinunter und fuhr mit seiner Zunge schlürfend zwischen meinen Schamlippen hindurch, bis er meinen Kitzler erreichte, den er mit festem Druck bearbeitete.

      Mit einem erleichterten Aufschrei fühlte ich den ersten Schwall ausfließen, und sah in diesem Moment seinen Schwanz direkt vor meinem Gesicht hoch aufgerichtet stehen. Der Penis war zum platzen gespannt, dass seine Vorhaut die komplette Eichel freigegeben hatte, die jetzt prall und purpurrot leuchtete.

      Ich leckte zart darüber, dass er laut aufstöhnte: „Ja, oh ja. Ja, ja, oh ja!“ was mich so geil machte, das ich meinen Mund weit öffnete und seinen Schwanz ganz tief aufnahm. Ich saugte und lutschte im Wechsel und fand es so köstlich das ich gar nicht bemerkte wie sich sein Unterkörper leicht anhob. Als er meinen Kitzler feste ansaugte, gleichzeitig seinen Mittelfinger in meine Scheide schob, damit kräftig in mir rubbelte, und er mir in den Mund spritzte, wurde mir erst klar, dass er kurz vor der Explosion gewesen war. Völlig überrumpelt schluckte ich seinen Saft und kam gleichzeitig ebenfalls erneut zum Erguss.

      Wir waren beide etwas verdutzt über die Heftigkeit unserer Reaktion, mit welcher Gier wir uns aneinander gekrallt hatten, dass ich unbeholfen nach der Papierrolle suchte und ihm diese reichen wollte.

      „Danke, ich brauche kein Papier, ich tropfe nicht, ich bin trocken.“ Lehnte er verlegen ab. „Aber darf ich noch mal kurz das Bad benutzen?“ fragte er.

      Ich nickte nur und öffnete ihm die Tür.

      Als er zurückkam bot ich ihm Mineralwasser an und blieb wartend auf der Matratze sitzen.

      Nach einem Blick auf die Uhr griff Lars seine Kleidung und erklärte, während er sich anzog. „Gut, das hat ja nicht ganz so lange gedauert, da kann ich noch etwas Wichtiges erledigen. Sei nicht böse, ich zieh mich jetzt wieder an.“

      Nachdem ich mich geduscht hatte, musste ich mich erst einmal lang legen. Mit der üblichen großen Tasse Kaffee legte ich mich auf die Couch und versuchte das Fernsehprogramm zu verfolgen. Die Bilder bewegten sich vor meinen Augen, ohne dass ich deren Bedeutung wahr nahm. Stattdessen lief die letzte Massage wie ein Film in meinem Kopf ab.

      Ihm war seine Geilheit und der Endspurt peinlich gewesen, oder warum hatte er es sonst plötzlich so eilig? Fast geflüchtet war er nachdem er abgespritzt hatte. Hatte ich einen Fehler gemacht? Mir den Kunden vergrault? Aber er wollte es doch auch, oder warum war er so heiß geworden, dass er mich so heftig geleckt hatte, dass ich dachte er frisst mich auf? Wieder hatte ich die Stunde nicht eingehalten, deshalb war wegen meiner eigenen Ungeduld und meinem Verlangen nach Sex, die Sache aus dem Ruder gelaufen.

      Aber nein, was war denn passiert? Nichts! Leider! Wie gerne hätte ich seinen harten Schwanz in mir gespürt, hätte mich mit ihm im Schweiße unserer Körper bis zur Ekstase über die Matratze gewälzt, gespürt wie unser Münder sich beim Zungenspiel ineinander festsaugten und ich dabei seinen Speichel getrunken hätte. Lars wäre genau das Richtige gewesen um meine Geilheit zu befriedigen und meine Hitze abzukühlen. Stattdessen musste ich weiterhin versuchen meine Sehnsucht nach körperlicher Nähe und sexueller Erleichterung zu besänftigen.

      Welch ein Pech.

      Aber da war doch mein Profil bei vögeln. Vielleicht hatte sich da Jemand interessantes gemeldet. Ich eilte sofort zu meinem Schreibtisch um den PC einzuschalten.

      Zwar waren wieder eine nicht unbeträchtliche Anzahl Mails in meinem Nachrichtenspeicher, aber nach gründlicher Durchsicht war nichts Ansprechendes dabei. Ich war ein wenig enttäuscht und las gelangweilt noch einmal die alten Nachrichten durch.

      Dieser komische Vogel, mit dem Nicknamen „hamiltonmercedes“ fiel mir erneut auf. Diese blöde Kaffeetasse und sonst nichts wurde für mich immer rätselhafter. Was wollte der Kerl mir damit sagen? Wie hieß er noch? Mario! Mietboy Mario. Wie Mietboy? Wollte der eventuell auch noch Geld haben? Ach nein, da stand ja in seinem Profiltext, kostenlos. Der Kerl bereitete mir Kopfzerbrechen. Warum?

      Bevor ich länger darüber nachdenke, schreib ich ihm einfach mal. Jawohl. Also antwortete ich auf seine Mail: „Wie soll ich das verstehen? Willst du mich zum Kaffee einladen?“

      Gespannt wartete ich auf die Antwort. War er überhaupt online? Ja, in der linken Rubrik der grüne Punkt war die Sichtbarkeitsanzeige. Er leuchtete, das hieß, dieser Mario war online.

      Schon wenige Minuten vergingen und ich bekam die Meldung: „Sie haben 1 neue Nachricht.“

      Tatsächlich hatte er geantwortet. Das ging aber schnell. Ich wurde ganz zappelig als ich dann las: „Hallo und guten Tag, schöne Frau. Wie geht es denn so? Lg Ma“

      Ich war enttäuscht. Das war alles? Aber was hatte ich denn erwartet? Das wusste ich selbst nicht. Doch dann kam schon die zweite Nachricht von Mario hinterher: „Ja gerne. Soll ich morgen früh um 6 Uhr mit Brötchen und Kaffee kommen? LgMa“

      „Du bist mir vielleicht einer, erst schickst du mir nur eine Kaffeetasse und dann willst du gleich zum Frühstück kommen? Nee du, das ist mir zu schnell und auch zu früh. Zu Bäckerszeiten schlaf ich noch.“ sendete ich als Antwort.

      Vergeblich wartete ich auf seine Reaktion, und ich musste nach einer ganzen Weile feststellen, dass sich hinter seinem Profilnamen der Punkt verwandelt hatte. Aus dem Grünen war ein roter Punkt geworden. Das Zeichen für Abwesenheit. Mario hatte sich ausgeloggt. Kommentarlos? Komischer Kauz. Höflichkeit hatte man ihm offensichtlich nicht