Kein Tag zum Verlieben. Carmen Sommer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Carmen Sommer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748566601
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Gebäude und standen direkt in einem leeren Büro. Der Raum war groß und hell und es standen vier Schreibtische darin, aber niemand war zu sehen.

      „Kommen sie nur herein.“, rief eine Stimme aus dem angrenzenden Zimmer, bei dem die Tür etwas offen stand.

      Mo klopfte an und sie traten ein.

      Hinter einem Schreibtisch saß ein Mann und schaute auf ein Stück Papier, dass vor ihm lag.

      „Setzen sie sich.“, zeigte er auf zwei Stühle vor seinem Tisch.

      Anna und Mona setzten sich und schauten sich fragend an.

      Dann hob er seinen Kopf und schaute beide an.

      Mo und Anna waren überrascht, wie jung er war und nicht nur das, er sah auch noch verdammt gut aus.

      „Sie sind also Mona Winter und Anna Farmer. Freut mich sehr, dass sie endlich hier sind. Mein Name ist Leon Haberfield.“

      Er schüttelte beiden die Hände.

      „Wer von ihnen ist jetzt wer? Man hat mir zwar Unterlagen von ihnen geschickt, aber kein Foto dazu.“, lachte er.

      „Ich bin Mona und, dass ist Anna.“, klärte Mo ihn auf.

      „Prima, dann wäre das ja geklärt. Ich nehme an, sie haben ihren Arbeitsplatz schon beim reinkommen

      gesehen?“

      „Ja. Aber wo sind denn die anderen Mitarbeiter?“

      „Oh. Sie sind unterwegs. Wir sind ein ganz junges Team. Heute Nachmittag werden sie zurück sein, dann werde ich sie miteinander bekannt machen. Ich glaube, dass sie sich gut verstehen werden. Jetzt weise ich sie schon mal in ihre Arbeit ein. Sie kennen sich ja mit der Materie aus. Es ist nicht anders, wie in ihrem alten Job, außer, dass sie auch raus fahren müssen, um sich die entsprechenden Gebäude anzusehen und zu bewerten. Es wird ihnen sicherlich gefallen, nicht nur am Schreibtisch zu sitzen. Auch mit Kunden haben sie zu tun. Das wird doch hoffentlich kein Problem sein?“

      „Nein, natürlich nicht.“, sagten Beide gleichzeitig.

      „Was sagen sie zu ihrem Aufgabenbereich?“

      „Wow. Ich bin begeistert. Dann hat sich unser Umzug hierher wirklich gelohnt.“, starrte Mo ihn an.

      „Und unser Studium und Ausbildung auch.“, fügte Anna freudestrahlend hinzu.

      „Ich wusste es.“, lächelte Leon.

      „Was?“, schaute Mo ihn fragend an.

      „Nun, dass der Job euch gefallen würde und ihr begeistert seit. Dann herzlich willkommen, in unserem Team.“, schüttelte er die Hände der Beiden.

      Sofort beredete Leon die Aufgaben mit Mo und Anna. Sie sollten am nächsten Tag schon gleich zusammen zu einem Haus fahren, um es in Augenschein zu nehmen.

      Dafür mussten sie noch einige Schreibarbeiten erledigen.

      „Ach noch was. Außer diesem Termin morgen, werden sie in Zukunft getrennt von einander arbeiten. Ist das ok?“

      „Aber ja.“

      „Dann, los geht‘s. An die Arbeit.“

      „Darf ich sie noch etwas persönliches fragen?“

      „Klar. Was wollen sie wissen, Mona?“

      „Sind sie mit Emma und Erik Haberfield verwandt?

      „Ja. Das meine Eltern.“

      „Oh.“, sagte Mo nur.

      Leon verschwand wieder in seinem Zimmer.

      „Wow. Anna. Wir haben einen Glücksgriff getan, als wir uns für diese Job entschieden haben.“

      „Das kann man wohl sagen. Hast du bemerkt, wie super unser Chef aussieht? Man könnte sich direkt in ihn verlieben, was ich natürlich nicht tue.“, grinste sie.

      „Anna, wir sind nicht hier, wegen ihm. Heute ist kein Tag um sich zu verlieben. Auch morgen nicht und übermorgen nicht.“, schaute Mo Anna ernst an.

      „Hab‘s verstanden. Wir sind hier, um zu arbeiten.“

      „Genau.“

      Beide studierten ihren Arbeitsauftrag und sahen sich das Haus, um das es ging genauer auf den beiliegenden Bildern an. Es hatte etwas, das Haus. Da konnte man viel daraus machen. Mo war bespannt, wie es von innen aussah. Sie freute sich schon auf morgen.

      „Wie kommen wir eigentlich zu diesem Haus? Bekommen wir einen Wagen? Zu Fuß können wir ja schlecht gehen.“, fragte Anna.

      „Wir werden es schon noch erfahren.“

      Am späten Nachmittag kam einer der zwei anderen Mitarbeiter, ungefähr in ihrem Alter, und stellte sich vor.

      „Hey. Ihr seid die Neuen? Ich bin Fabian.“

      „Hey, Mona.

      „Hey, Anna.

      „Wie gefällt euch die Gegend? Wenn ihr wollt, kann ich euch in den nächsten Tagen einiges zeigen.“, bot er sich gleich an.

      „Fabian. Halte dich etwas zurück. Wo ist Sandra?“, fragte Leon nach, der mitangehört hatte, was Fabian gesagt hatte.

      „Jawohl Chef. Ich wollte nur höflich sein. Sandra müsste jeden Moment kommen.“, lachte er.

      „Hier bin ich schon. Gibt es etwas, Leon, was du mit mir besprechen willst?“, fragte Sandra.

      „Nichts bestimmtes. Ich wollte euch miteinander bekannt machen.“

      Leon stellte Mo und Anna vor.

      „Oh. Hey. Freut mich. Ich bin Sandra.“, reichte sie Mo und Anna gleich die Hand.

      „Das ist das ganze Team. Ihr seht, wir sind ein junges Team und müssen deshalb ganz besonders gut arbeiten, damit wir Erfolg haben.“

      „Ist klar.“, nickte Mona zustimmend.

      „Wir tun unser bestes.“, fügte Anna hinzu.

      „Prima. Ich habe einen Tisch für heute Abend bestellt. 19.00 Uhr, bei Gordon. Ich erwarte euch alle dort. Ihr müsst nur die Straße runter gehen, dann fällt es euch gleich auf.“, lud Leon alle ein.

      „Oh super, Chef. Danke.“, zwinkerte Fabian Mo und Anna zu.

      „Vielen dank.“, meldeten sich auch Anna, Mo und Sandra.

      Am Abend traf man sich bei Gordon. Leon war schon anwesend und wartete auf alle.

      „Ihr habt es also gut gefunden, wie ich sehe. Fabian und Sandra müssten auch jeden Moment kommen. Ich habe uns etwas zusammenstellen lassen, damit ihr mal von

      Gordons leckeren Speisen probieren könnt. Ihr werdet begeistert sein.“

      „Ich hätte mal eine Frage?“, Mo war neugierig.

      „Ja?“

      „Wieso wurden ausgerechnet wir hierher geschickt. Welche Verbindung besteht zwischen ihnen und unserem alten Chef?“

      „Ah, da will jemand alles genau wissen. Ok, Mona. Ich darf doch Mona sagen. Wir nennen uns alle hier beim Vornamen. Gerd Seibel ist der Bruder meiner Mutter. Es gibt da noch einen Bruder. Der lebt weit weg von hier und arbeitet in dem gleichen Metier, wie wir. Da Gerd wusste, dass wir noch junge erfahren Leute suchten, hatte er diesen Vorschlag gemacht. So sind sie hierher gekommen. Ach und noch was, ich bin Leon und wir duzen uns auch alle hier.“

      „Ich verstehe.“

      Endlich kamen auch Sandra und Fabian.

      Das Essen kam auf den Tisch und Mo und Anna mussten von allem probieren. Sie waren begeistert.

      „Es schmeckt vorzüglich.“, staunte Mo.

      „Ja, wirklich. Wir werden wohl öfter hier erscheinen.“, lachte Anna.

      „Ich