Kein Tag zum Verlieben. Carmen Sommer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Carmen Sommer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783748566601
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Wohnung liegt gleich am Ortsrand. Sie haben also nicht weit, um in unserem Ort ihre Besorgungen zu machen. Es gibt hier alles, was sie sich denken können. Wir haben sogar einen kleinen, aber feinen Möbelladen. Da finden sie sicher die Einrichtungsgegenstände, die sie benötigen.“, erklärte Erik.

      „Prima. Das ist ideal.“, lächelte Mo.

      „Hier ist es.“, zeigte Erik auf eine kleines, romantisches, wunderschön hergerichtetes Haus.

      „Das ist es?“, Mo wollte es nicht glauben.

      „Gefällt es ihnen nicht?“, fragte Erik nach.

      „Oh. Es ist einfach bezaubernd.“, nickte Mo.

      „Ja. Das ist es wirklich.“, stimmte Anna ihr zu.

      „Dann kommen sie mal mit rein.“

      Erik stieg aus und öffnete den Kofferraum, um das Gepäck zu holen, da öffnete sich schon die Tür und eine freundliche, ältere Dame nahm sie in Empfang.

      „Hallo, hatten sie eine gute Reise? Ich bin Emma, die Ehefrau von Erik.“, stellte sie sich vor.

      „Hey. Ich bin Mona und das ist Anna. Freut uns sehr endlich hier zu sein. Die Fahrt war lange, aber angenehm.“, sagte Mo.

      „Dann kommen sie mal mit. Ich zeige ihnen alles. Erik kümmert sich schon um das Gepäck.“

      „Sollen wir ihm nicht dabei helfen?“, wollte Anna wissen.

      „Er packt das schon. So alt ist er ja auch wieder nicht.“, lächelte sie ihrem Mann zu.

      Sie betraten das Haus und waren sofort begeistert.

      „Wow. Es ist ja wunderschön. Wer hat das alles hergerichtet? Das Haus ist doch schon älter, aber es ist in einem super Zustand.“, sah Mo gleich.

      „Das war unser Sohn. Ja, er hat Geschick und versteht was von seiner Arbeit.“

      Emma zeigte ihnen sämtliche Räume. Jeder der Beiden hatte sein eigenes Schlafzimmer. Die Küche war, mit allem, was man benötigte, eingerichtet. Das Badezimmer war modern und mit viel Geschmack renoviert worden. Es fehlt an nichts.

      „Das Wohn- und Esszimmer können sie nach ihrem Geschmack einrichten. Die Möbel, die hier drin sind, müssen sie also nicht behalten. Unser Sohn nimmt sie wieder zurück. Genauso die Möbel im Schlafzimmer. Sie wurden nur provisorisch hingestellt, damit sie auch schlafen und sich im Wohnzimmer aufhalten können. Erik hat ihnen ja sicherlich schon das Möbelgeschäft gezeigt. Dort können sie sich gerne umschauen. Ihre Firma wird die Rechnung übernehmen.“

      „Wir müssen nichts dafür bezahlen?“, schaute Anna ungläubig.

      „Nein. Das ist alles mit dem Chef ihrer neuen Arbeitsstelle geregelt.“, lächelte Emma.

      „Ich kann es nicht glauben. Das ist alles wie im Traum.“, fügte Mo hinzu.

      „Ich lass sie jetzt mal allein. Morgen früh wird sie jemand abholen und zu ihrer Arbeitsstelle bringen. So gegen 10.00 Uhr? Ist das in Ordnung?“, fragte Emma noch.

      „Aber ja. Klar. Wir sind bereit.“, lachte Mo.

      Dann verabschiedeten sich Erik und Emma.

      „Oh, Mann. Ist das alles wahr? Ich kann es immer noch nicht verstehen.“, umarmte Anna ihre Freundin.

      „Was wohl unsere Freunde dazu sagen, wenn wir es ihnen erzählen? Sie waren nicht gerade begeistert, dass wir so weit weg sind.“, schüttelte Mo den Kopf.

      „Vielleicht können alle mal ihren Urlaub hier verbringen. Das wäre doch toll.“, strahlte Anna.

      „Dann lass uns mal auspacken. Viel haben wir ja nicht zu tun. Aber, wir könnten doch mal zu dem Möbelladen schlendern und uns umschauen?“, schlug Mona vor.

      „Gute Idee. Das machen wir. Dann sehen wir uns auch gleichzeitig etwas den Ort an.“, stimmte Anna zu.

      So geschah es. Mo und Anna räumten ihre Kleider und ein paar private Dinge ein, denn alles andere ließen

      sie zurück, und machten sich auf den Weg in das kleine Städtchen.

      „Schau hier, das kleine Cafe. Sieht hübsch aus. Sollen wir uns nicht kurz hinsetzen und einen Kaffee trinken?“, fragte Anna.

      „Sehr gute Idee. Der Möbelladen läuft uns ja nicht weg. Wir haben noch alle Zeit der Welt. Hörst du das?“, hob Mo die Hand,

      „Was? Ich höre nichts.“

      „Eben. Es ist so ruhig hier. Die paar Autos, die hier

      vorbei fahren, stören gar nicht. Man kann sich sogar auf der Straße unterhalten. Ist das nicht wunderbar. Schau dir den Himmel an. Er ist strahlend blau und die herrlich frische Luft. Hier kann man mal richtig tief durchatmen. Ich bin froh, dass wir hier sind.“

      „Und ich erst.“, strahlte Anna.

      Eine zeit lang saßen sie vor dem Cafe und schauten dem Treiben zu.

      „Lass uns jetzt zu diesem Laden gehen.“, forderte Mo

      Anna auf.

      Die Geschwister Haberfild

      „Hallo, kann ich behilflich sein?“, fragte eine junge Frau, als sie den Laden betraten.

      Mo fiel sofort auf, wie hübsch sie war.

      „Wir suchen ein paar Möbelstücke für unser Häuschen.“, teilte ihr Mo mit.

      „Oh, sie sind die beiden, die heute angekommen sind. Freut mich sehr, sie kennenzulernen. Ich bin Valentina und helfe hier ab und zu aus. Bitte, sehen sie sich in Ruhe um. Wenn sie Fragen haben, stehe ich jederzeit zur Verfügung.“, wurden sie freundlich begrüßt.

      „Ich bin Mona.“

      „Ich Anna.“

      Alle reichten sich die Hand.

      Mo und Anna schauten sich um. Hatte Emma nicht gesagt, dass dieses Geschäft ihrem Sohn gehört? Aber er war nirgends zu sehen. Machte er die Möbel alle selbst?, stellte sich Mo die Frage.

      „Schau dir dieses Bett an, Mo. Ist es nicht himmlisch? Und der Schrank würde gut dazu passen.“

      „Ja. Genau dein Geschmack. Ich habe auch etwas gefunden, für unser Wohnzimmer. Sieh es dir an.“

      Mo zog Anna mit sich.

      Beide verbrachten viel Zeit in dem Laden und fanden alles, was sie benötigten. So gaben sie bei Valentina ihre Bestellung auf und verließen das Geschäft wieder.

      Als sie nach Hause kamen, fuhr gerade ein Wagen davon.

      „Wollte da jemand zu uns?“, fragte Mo.

      „Sieht so aus.“

      Sie betraten das Haus, machten sich einen Kaffee. Dann öffneten sie die Tür zur Terrasse und staunten.

      „Schau dir das an. Jemand hat diese Gartenmöbel hingestellt. Sie sehen hübsch und bequem aus. Wir werden sie gleich mal testen.“, lachte Mo.

      So setzten sie sich auf die Terrasse und blickten in den kleinen hübsch angelegten Garten.

      „Den hat bestimmt Emma und Erik angelegt.“, meinte Anna.

      „Denke ich auch. Sie sind nett, die Beiden. Ob das Haus ihnen gehört?“

      „Keine Ahnung. Aber warum wohnen sie dann nicht hier? Mo, ich bin so gespannt auf morgen. Auf unseren neuen Arbeitsplatz. Du nicht auch?“, wollte Anna wissen.

      „Natürlich. Ich bin so neugierig, wie unser Chef ist und wie viele Mitarbeiter dort beschäftigt sind.“

      Am nächsten Morgen wurden Mona und Anna von einem Wagen abgeholt. Die Fahrt dauerte nicht lange und sie waren an ihrem neuen Arbeitsplatz angelangt.

      „Das