Bleiben wir beim Menschen und bei einem Lebenden und bei einem Verstorbenen. Der Unterschied zwischen beiden liegt nicht in der körperlichen Unversehrtheit, wenn sie bei beiden gegeben ist. Es fehlen also bei beiden annahmegemäß auch keine Körperzellen. Trotzdem besteht ein grundlegender Unterschied.
Lösung: Bei dem Verstorbenen hat die Seele den Körper für i m m e r verlassen.
Zur Verdeutlichung: Im Zeitpunkt des Sterbens verlässt die Seele den Körper. Oder genauer, wenn die Seele den Körper für immer verlässt, stirbt der Mensch.
Mit der Seele „verbunden“ geht auch der Geist.
Zurück bleibt eine vergängliche, wertlose, ausgediente Hülle, die zu Staub verfallen wird und für die eine Wiederkehr ausgeschlossen ist.
Aus christlicher Sicht bestehen keine Vorbehalte, diese vorgenannte Hülle dem Erdboden anzuvertrauen oder direkt die Urne samt Asche zu versenken.
Eine Einbalsamierung ist nach christlichem Sinn völlig sinn- und zwecklos, ist also blanker Unfug. Geist und Seele sind längst fort in einer anderen Welt. Was dort geschieht entscheidet alleine unser SCHÖPFER und ihm können wir uns bedenkenlos anvertrauen. Er ist allmächtig. Er wird ausnahmslos alle Lebenden und Toten richten.
Der Glaube der Menschheit an ein Jenseits schon in vorchristlicher Zeit ist für die Archäologen ein Segen. Die Grabbeigaben besonders für Leute gehobenen Standes geben viele Aufschlüsse über Kultur, Töpferkunst, Metallverarbeitung und Waffentechnik in der jeweiligen Zeit. Bemerkenswert sind nicht nur die Funde in Einzelgräbern unterschiedlicher Länder, sondern die „Reichtümer“ in Pharaonengräbern und in denen von chinesischen Kaisern. Bei letzteren sollen sogar Bedienstete des Hofstaates mit in die Grabkammern gegangen sein, samt Ausrüstung und Vorräten für das Wohlergeben im Jenseits einschließlich der Konkubinen und Lieblingspferde des Herrschers.
Der Wahnsinn seinen sterblichen alten, gebrechlichen und kranken Körper womöglich mit verkalktem und mit fortschreitender Demenz belasteten Gehirn nach dem Tod noch einmal zum Leben „erwecken“ zu wollen und zu sollen treibt in der Neuzeit neue Blüten. Hier hat sich die sog. Kryonik-Technologie besonders in den USA, meiner Meinung nach, einen höchst unrühmlichen Namen gemacht. Werde nachfolgend erläutern, worum es geht und was ich anprangere.
Um von vorneherein Missverständnisse zu vermeiden, weise ich darauf hin, dass es hier nicht um Kryobiologie im weitesten Sinne geht, die sich mit der Einwirkung tiefer Temperaturen auf lebende Organismen befasst und auch nicht um Kryochirurgie (Kältechirurgie), die wir vermutlich alle schon erlebt haben, mit Vereisung zur Schmerzbetäubung, bevor ein Hautchirurg beispielsweise Eingriffe mit dem Elektroskalpell vornimmt.
Hier geht es um ganz etwas anderes. Wohlhabende unbelehrbare Atheisten und „Deppen“ haben oder wollen ihre Leichname anstelle einer „normalen“ Beerdigung, ihre sterblichen Hüllen in große, mit flüssigem Stickstoff gefüllte Tanks legen lassen und dies bei minus 196 Grad Celsius. Dieser ganze Irrsinn basiert im Glauben daran, dass in ferner Zukunft Menschen in der Lage sein wollen, Tote zum Leben erwecken zu können, um diese nach Generalüberholung wie bei einem betagten Oldtimer, in alter und aller Pracht und Schönheit“ erstehen zu lassen.
Mir und mit mir alle Christen, die an die Auferstehung glauben, verschlägt es bei so großer Ignoranz und kumulierter Blödheit den Atem. Hier werden Menschen aus Profitgier im Glauben gelassen, irgendwann in ferner Zukunft physikalische Gesetze so einfach außer Kraft setzen zu können. Wir alle wissen oder sollten wissen, dass Substanzen und Flüssigkeiten bei Temperatur-Schwankungen mit Ausdehnung oder Kontraktion reagieren. Da hilft es auch nichts, wenn das Blut vorher bei den Leichen abgesaugt und durch eine komplexe Kühlflüssigkeit mit Salzlösung und Frostschutzmittel wie Ethylenglycol ausgetauscht wurde. Auf weitere biologische Probleme will ich hier gar nicht eingehen, z.B. auf vor dem Einfrieren und beim Auftauen sich zersetzende, sofort in Verwesung übergehende Körperzellen, und zwar bis in die haarfeinsten Gefäße (Kapillaren).
Wer dieses Buch gänzlich oder in Teilen liest oder gelesen hat, weiß, dass es letztlich um die für Menschen unlösbaren Zusammenhänge zwischen Körper, Seele und Geist geht. Erst im Tode verlassen Seele und Geist den Körper.
Der Mensch konnte noch nie einem toten Körper, wie z.B. einer Leiche, eine Seele, einen Geist, ein neues Leben „einhauchen“.
Und hier eine der göttlichen und biblischen, unumstößlichen Weisheiten und Wahrheiten: Die Menschheit hat noch nie einen Toten zum Leben erweckt. In der Vergangenheit nicht, gegenwärtig nicht und wird es auch zukünftig nicht können bis zum Ende aller Tage. Der Einzige , der das im irdischen Dasein gemäß biblischen Aussagen konnte, war dank Göttlicher Schöpfungskraft, JESUS CHRISTUS selbst und einige Wenige durch ihn in Ausnahmefällen Befähigte.
Gottverdammte Atheisten und Nihilisten werden hoffentlich noch vor ihrem Tod erkennen, wer der Herr über Leben und Tod ist. Die fundamentale christliche Erkenntnis, dass es ohne göttlichen Geist und göttliche Seelen kein Leben gibt, wird in diesem Buch vertieft werden. Mir ist es schleierhaft, wie es möglich ist, dass gottlose „Kreaturen“ auf Lehrstühle berufen werden und Studenten zugemutet wird, sich mit „geistigem“ Müll befassen zu sollen. Die Freiheit zur Forschung und Lehre bei Ausschluss göttlichen Wirkens kommt einer „geistigen Amputation“ gleich.
Bei obigen Ausführungen über die Kryonik-Technologie beziehe ich mich auf eine aufreißerische Veröffentlichung von Bild im Internet vom 23. Juni 2014 unter der Überschrift:
„Deutscher Professor will von den Toten auferstehen“. Ein solcher Artikel stellt einen Hohn auf die Christenheit dar, bar jeglicher Kenntnis über die Zusammenhänge von Körpern mit göttlichen Seelen und göttlichem Geist. Dieser vorgenannte, jetzt 75-jährige Professor, ein Gerontologe (Alternsforscher), vormals Medizin studiert und später Professor am Hamburger Universitätsklinikum, zahlte bereits jetzt für die Kälte-Einlagerung seiner Leiche in den USA. Die Transportkosten für seine „vereiste“ Leiche dort hin sind noch zu entrichten. Was der Leser nicht erfährt, ist, wer die Kosten für die Wartung und Aufbewahrung während künftiger Generationen trägt und eventueller später vorzunehmender OP-Kosten, die sich meiner Meinung nach hundertprozentig erübrigen. Denn wer will sich mit aufgetauten, stinkenden und verwesenden Leichen beschäftigen? Hier geht es doch nur noch um Kosten für die Entsorgung.
Komme auf den eingangs beschriebenen Sterbevorgang zurück. Zum Todeszeitpunkt kommt also kein schwarzer Mann, auch Sensenmann oder früher „Gevatter“ Tod genannt. Das ist völliger Mumpitz.
In alten Spielfilmen wurde von gedankenlosen Filmleuten (Drehbuch-Autoren, Regisseuren, Schauspielern) diesem Unsinn in Todesszenen gehuldigt, wenn der Sterbende fragte, wie lange habe ich noch zu leben und der Leibarzt sagte: „Der Tod geht schon ums Haus, aber er ist noch nicht im Zimmer.“. Diese Leute hätten für alle Beteiligten und die Zuschauer besser daran getan, ein sinnvolles Gebet zu sprechen.
Meine Leser mögen mir diesen Ausflug in die Filmgeschichte verzeihen. Heute muss ich lachen, aber damals war ich als Kind offensichtlich so beeindruckt, dass ich mich noch heute daran erinnern kann.
Heute könnte man den Hausarzt (im Scherz) sagen lassen: Er (der Tod) ist schon am Haus und