Mila verstand erst nach einigen Sekunden, wovon ihre Freundin sprach, und auf ihrem Gesicht erschien ein breites Grinsen.
»Die Alte vom Weißen Löwen hat Mila mit ihren Spekulationen über deine Herkunft aus der Bahn geworfen«, versuchte Sepherl Katharina zu erklären, wieso diese sie seit geraumer Zeit von der Seite her anstarrte.
»Halt deinen Mund«, drohte Mila.
»Meine Herkunft. Wie meinst du das?«
»Die Löwenwirtin dachte, du seist Milas Tochter.«
»Jedes Kind könnte sich glücklich schätzen, eine Mutter wie dich zu haben«, sagte Katharina aufrichtig.
Da kullerte eine Träne über die Wange der großgewachsenen Frau. Sepherl blickte mit besorgter Miene auf ihre Freundin. Es hatte Jahre gedauert, bis Mila aufgehört hatte zu weinen. Die Worte der Bordellbesitzerin hatten alte Wunden aufgerissen und vergrabene Erinnerungen an die Oberfläche zurückbefördert.
»Ich traf ihn das erste Mal im November 1829. Clemens Fürst von Metternich, der österreichische Staatskanzler, der Kutscher Europas, wie er aufgrund seines Einflusses gerne betitelt wurde.«
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