Völventum---------------------------52-55
Feste, Opfer, Entitäten und Naturgeister---------------55-98
Blóts, Opfer und Feste---------------------57-70
Vættir, Dísen und andere Naturwesen des Nordens---------70-98
Authentizität, Titel, Möglichkeiten und Reflexionen---------99-109
Arbeitsbereiche im Seidhr/Seiðr------------------110-153
Trance und Invokationen---------------------130-133
Wettermagie und Manipulationen------------------133-135
Varð-lokkur/Vardlokkur---------------------136-139
Berserker, Shapeshifter und Skinnwalker------------139-148
Früchte, Blätter, Wurzeln und andere Drogen------------148-153
Maximen, Philosophien und die Magie des Lebens------------154-166
Versammlungen, Glauben und Ideen von Leben und Tod---------166-201
Das Thing, die Versammlung------------------166-171
Der Tod und die Unterwelt---------------------171-179
Lebenskreise und das Leben selbst---------------180-201
Meditativ-astrale Praxis mit den Techniken der Magie des Nordens---201-272
Entspannung und Einleitung------------------203-205
Aktivierung der Chakren---------------------206-209
Verbindung zu den Energiekörpern---------------209-216
Kontakt zu den Entitäten der Natur---------------217-236
Begegnung mit den Walküren------------------237-251
Vereinigung mit den Nornen ------------------252-269
Rückreise und Beendigung der astralen Arbeit------------269-272
Útiseta – Praktische Anwendung------------------272-290
Die eigentliche Praxis des Útiseta---------------276-290
Epilog der gesamten Buchreihe---------------------291-293
Quellenangabe---------------------------294-296
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Prolog „Magisches Kompendium“ – Wissen und Weisheit der nordischen Magie
Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.
Im vorliegenden Buch wird das Thema des Bereiches „Wissen und Weisheit der nordischen Magie“ behandelt, sodass man hier die Chance erhalten wird, in sehr ausführlichen theoretischen Blöcken die magische Vielfalt des nordischen Pantheons kennenzulernen. Hierbei wird ein besonderer Augenmerk auf die jeweiligen Fachvokabeln gelegt, die Fachvokabeln, die man mit der nordischen Magie verknüpfen kann, verknüpfen muss, um hier die jeweiligen Themen auch zu verifizieren. Wie in jeder magischen Richtung, Arbeitsweise und Philosophie, die sich auf besondere Landstriche, Kulturen, soziale Komponenten und menschliche Gemüter beziehen, gibt es magische Fachbegriffe, die erst einmal analysiert werden müssen, um hier ein entsprechendes theoretisches Grundwissen zu erstellen. Da die nordische Magie in den letzten Jahren eine recht große Popularität gewonnen hat, gleichzeitig aber der Wissensstand der magischen Szene dem jeweiligen Wachstum der Popularität kaum etwas entgegenzusetzen hatte, gibt es viele Diskrepanzen zwischen den Möglichkeiten der Magie, den historischen und etymologisch beweisbaren Fakten der letzten 1500 Jahre und der aktuellen Zeit. Daher war es mir ein wichtiges Anliegen, Struktur und Licht in ein Wirrwarr zu bringen, bevor dieses undurchdringlich wird. Hierbei gehe ich Schritt für Schritt, Ebene für Ebene und Schicht für Schicht vor, sodass der Leser langsam aber sicher an die jeweiligen Thematiken herangeführt wird. Daher wird man Stück für Stück mit Fachvokabeln wie zum Beispiel „Seidhr/Seiðr“, „Trolldom“, „Fjölkynngi“, „Spádom/Spådom/Spádómr“, „Godentum“, „Völventum“, „Galsterei“ und „Útiseta“ konfrontiert.
Hierbei wurde auch stets darauf geachtet, dass eine besondere Neutralität bewahrt wird, sodass Aufzählungen und Aneinanderreihungen sich meistens auf eine alphabetische Reihenfolge beziehen, sodass hier versucht wird, den Grundgedanken einer Wertigkeit, einer Hierarchie auszuschließen. Wenn man sich also die Auflistung anschaut, die ich vor wenigen Zeilen getroffen habe, wird man im Buch jedoch die Reihenfolge „Fjölkynngi“, „Galsterei“, „Godentum“, „Seidhr/Seiðr“, „Spádom/Spådom/Spádómr“, „Trolldom“, „Völventum“ und „Útiseta“ finden, wodurch eben vermieden werden soll, dass man der Meinung wäre, dass zum Beispiel „Seidhr/Seiðr“ eine andere Wertigkeit besitzt, als zum Beispiel das „Völventum“. Es sind alles magische Arbeitsmöglichkeiten, es sind alles magische Maximen, es sind alles magische Techniken, die ihre Spezifikationen besitzen, sodass man hier keine Wertigkeit vornehmen kann, da man letztlich auch nicht „Äpfel mit Birnen“ vergleichen sollte – selbst wenn beides aus botanischer Sicht Balgfrüchte sind, sind sie dennoch verschieden. Doch auch dieser Umstand wird sehr gern, und auch leider immer des Öfteren, in der magischen Szene vergessen, verdrängt und missachtet.
Doch natürlich gibt es in der nordischen Magie noch viele Begrifflichkeiten, die in diesem Werk aufgeschlüsselt werden. So geht es natürlich auch um die jeweiligen Feste, um Opferrituale, um die sogenannten Blóts, um mannigfache Entitäten und Naturgeister. Da das nordische Pantheon einen sehr engen Kontakt zur Natur pflegte, ist es nicht wirklich überraschend, dass es im nordischen Pantheon sehr viele Prinzipien, Entitäten und Wesen gibt, die gigantisch große und auch gleichzeitig enge Verflechtungen mit Mutter Natur besitzen. So werden auch hier viele verschiedene Wesen und Entitäten namentlich aufgeführt, erklärt, beleuchtet und aufgeschlüsselt. Natürlich wird man auch hier mit einer entsprechenden Fülle an Fachvokabeln konfrontiert werden. Doch die Konzeption der Informationstexte sind so konzipiert, dass man keine großen Probleme damit haben wird, mit den jeweiligen Bezeichnungen zu arbeiten.
Da es in der magischen Szene auch immer wieder um eine Selbstdarstellung geht, um Authentizität, um Titel, wie auch um Möglichkeiten der magischen Arbeit, will ich natürlich auch hier ein spezielles Augenmerk setzen, sodass die einzelnen Ehrentitel, Arbeitstitel und Selbstbetitelungen aufgeführt werden, sodass hier Stück für Stück erklärt wird, was denn Galdrakona (weiblich), Galdramaðr (männlich), Gyðjas (weiblich) bzw. Goði (männlich), Seiðkona/Seiðkonur (weiblich) bzw. Seiðmaðr/Seiðmenn