Ein ganz böser Fehler?. Mike Scholz. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Mike Scholz
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783754131466
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ich müsste so besoffen sein wie 3000 Russen auf einer Hochzeitsfete.

      Als sie mich fertig gewaschen hat, fragt sie mich, was der Grund dafür ist, dass meine Mutter nicht er­scheint.

      "Das bruht wahrschein--lich offem Missversteh­nes", erkläre ich ihr kurz angebunden, denn auch für mich ist es peinlich, so was herumerzählen zu müs­sen. "IndeITS, alsie mi besudde, hattesese was völlich andres verstaddn, alch gesat hab. Na ja, und so ka-kams dann ebn, dat mer in Steit geriddn."

      "Wie kann man denn so was machen? Man kann doch seiner eigenen Mutter nicht Unrecht geben! Sie sind also selber daran schuld!"

      Was soll ich dazu sagen? Unglaublich, aber wahr. Solche spinnenden Getiere gibt es also doch noch! – Ich bin baff.

      "Du hattowasim Kobbe", brumme ich vor mich hin. Weiß nicht, ob sie es verstanden hat, doch wenn, soll es mir recht sein. Auf jeden Fall verschwindet sie daraufhin.

      Ja, es hat sich bestätigt: Innen ist sie ebenfalls vermodert, sie ist noch dümmer als sie aussieht! Ich glaube, mit der werde ich wohl kein gutes Auskom­men haben.

      *

      Nach dem Abendbrot, das wieder zum Abgewöhnen schmeckte, verspüre ich Druck im Mastdarm. Und da ich den noch nicht unter Kontrolle habe, klingle ich.

      Regina lässt mich wieder ihren Anblick genießen. "Was ist los?", will sie wissen – kauend.

      Jetzt vor ihre Nase scheißen, das wäre es doch.

      "Ich mussma offe Tolette", erzähle ich ihr anstelle dem und richte mich auf.

      "Das geht nicht. Nehmen Sie den Schieber unter Ihrem Bett."

      Ich weiß aus Erfahrung von der ITS her, dass ich mit dem Schieber nicht zurechtkomme. Was ich ihr mitteile und hinzufüge: "... hol mir wenchstens diesn, dies--en – Wie hiesser doglei? Keene Ahnun, wi mir ni einfalln – Kackstull her. Oder is dat zuviel verlat?"

      "Sie nehmen den Schieber da! Und wenn Sie fertig sind, klingeln Sie wieder! Und jetzt lassen Sie mich in Ruhe zu Ende Abendbrot essen!"

      Der Punkt ist erreicht, wo ich nicht mehr an mich halten kann: "Da geh ni!", brülle ich sie an. "Find das keen Einang in dein beklobbn Schädel??"

      Doch sie lässt sich davon nicht beeindrucken, ver­schwindet einfach.

      Sofort beginnt wieder meine Fantasie, mir die schrecklichsten und obszönsten Horrorbilder ins Be­wusstsein zu weben: Wenn ich könnte, wie ich wöllte, würde ich sie mit dem Kopf voran in ein vollgefülltes Scheißrohr stopfen und sie dort eine Stunde lang gä­ren lassen. Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben.

      Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich mit dem Schieber herumzuquälen. – Eh, man kann sich kaum bewegen, muss aber ein paar Aerobicübungen ma­chen, um scheißen zu können! Eh, die ist doch vom Dampfer gefallen, durch die Schiffsschraube gedreht worden und läuft jetzt als lebendiges Beispiel herum, wie man eine Schiffsreise nicht vonstatten gehen las­sen sollte!

      Bald merke ich, dass darauf sitzen unmöglich ist, denn so eine tiefe Kuhle ist auch in diesem Bett nicht zu finden. – Die ganze Angelegenheit ist so wacklig, dass ich mich mehr auf das Sitzen bleiben als auf das Absei­len im Mastdarm konzentrieren muss. Es geht nicht!

      Ich versuche es mit liegen. Biege mich dabei ins Hohlkreuz, nehme eine für diesen Vorgang unge­wöhnliche Haltung ein. – Mein After würde mir einen Vogel zeigen, wenn er eine Stirn hätte. Oh yeah, wäre es nicht so peinlich, würde ich ins Bett scheißen! Aber die meine Musrinne auch noch auslöffeln lassen – brr, muss nicht sein. Da würden sich ja sogar die Hämorrhoiden verdrücken.

      Nach einer Weile kann ich auf dem Schieber eini­germaßen ruhig liegen. Dabei muss ich daran denken, wo ich eigentlich bin. Wie hygienisch. Ob sie es zu Hause auch ins Bett macht?

      Schließlich breche ich ab: Umsonst abgemüht und doch erklärlich. Hoffentlich halte ich es bis morgen Vormittag aus.

      *

      Regina lässt sich wieder mal blicken und schaut un­term Bett nach, ob da Nachschlag auf sie wartet. Ich habe die Augen zu, schlafe jedoch nicht. Was sie aber nicht zu wissen braucht.

      "Nichts drin! Da macht der erst solch einen Auf­riss, stört einen dazu noch beim Abendbrot!"

      Die müsste eine braune Wurst auf den Teller ge­legt kriegen, und die sollte nicht gerade klein sein. Wenn die so gierig ist auf ihr Abendbrot, muss sie ja schließlich gesättigt werden.

      *

      Spät in der Nacht wache ich auf. Irgendetwas ist an meinem Hintern. Ich wackle mit ihm, schon ahnen könnend, was mich da erwarten wird: Hervorragend, hat ja mal wieder geklappt. Doch wo es diesmal her­kommt ... Aber was nützt das? Peinlich ist es so oder so, ob ich es nun weiß oder nicht. Ich muss klingeln.

      Eine Schwester, die ich noch nicht kenne, kommt angetippelt: "Was ist los?"

      Ich flüstere zurück: "Man hat mi heut ni glassn und jetz ..." Ich zeige nach hinten.

      Nachdem sie mich gerügt hat, säubert sie mich und bezieht mein Bett neu. Währenddem wacht mein Bettnachbar auf (der junge, der ältere ist am Freitag entlassen worden), sieht die Bescherung und dreht sich auf die andere Seite.

      Das ist die Krönung der Peinlichkeit. Und leider kann ich nicht wieder morgen oder übermorgen ver­schwinden wie in der ITS, muss mit dem Einscheiße­rimage leben, muss den Spott der anderen ertragen.

      Als sie wieder gegangen ist, werden meine Lider wieder ganz schwer: Zum Glück, empfinde ich noch, ansonsten hätte mich mein Gewissen endlos gequält.

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