Die Legende der Eiswölfe. Nicole Seidel. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Nicole Seidel
Издательство: Bookwire
Серия: Eiswolflegende
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738074499
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Hintertür des Museums auf, stellte den Alarm ab und führte den Elfenprinz durch die Räume. Schließlich blieben die schwarz ge­wandeten Personen vor einer Vitrinenauslage stehen, in dem zwei Schwerter, Nuances Lanzenschwert und mehrere Messer und Dolche ausgestellt waren. Jhil tippte den Code in die Tasten des alarmge­sicherten Schlosses und der Glasdeckel hob sich. Der Dunkelelf griff nach seiner Waffe, liebevoll hob er es heraus. Dann murmelte er ein kurzes Zauberlied und an der leeren Stelle materia­lisierte sich ein zweites Lanzenschwert. "Nur eine Illusion, das wird vorerst genügen", meinte der dunkle Prinz.

      Jhil schmiegte sich verliebt an ihn. "Bitte bleib bei mir", stammelte sie und versuchte ihn auf die Wange zu küssen.

      Er schob sie von sich. "Schließ alles ab, stelle den Alarm wieder an und geh nach Hause. Ich besuche dich in den nächsten Tagen."

      Etwas schmollend schloss sie die Vitrine und stellte den Alarm an. Sie verließen das Museum auf den gleichen Weg, den sie hineingekommen waren. Vor dem Gebäude kuschelte sie sich an den Mann und versuchte ihn erneut zu küssen. Ihre Verliebtheit begann ihn zu nerven, doch einen innigen Kuss gestand er ihr ein. Dann befahl er ihr eindringlich nach Hause zu gehen. Sie setzte sich in ihr Auto und fuhr an. Die digitale Uhr neben dem Tacho zeigte 04:57 h.

      Die nächsten Tage verstrichen im normalen Alltagsleben. Jhil dachte schon alles Erlebte mit Nuance nur geträumt zu haben und ihre Stimmung sank, wie das Wetter, das sich mit jedem Tag mit Regen und Wind verschlechterte. Auch hatte sie niemandem von ihrem sexuellen Erlebnis und dem Museumsbesuch danach erzählt - es kam ihr eh wie ein verschwommener Traum vor.

      Als sie Freitagabend nach Hause kam, freute sie sich auf ein freies Wochenende, das seit langem wieder vor ihr lag. Die Besucherzahlen in der ersten Woche, die die neue Ausstellung besichtigt hatten, waren über den Erwartungen des Professors gewesen. Vielleicht lag es auch an dem schlechten Ferienwetter, das über der lebhaften Großstadt lag.

      Jhil fütterte ihre beiden Kater und stellte sich unter die Dusche. Sie schaltete den Fernseher an und schob sich eine Schinken-Quarkquiche in den Ofen. Sie trug T-Shirt und Hose in schwarz und las Aleann's SMS, in dem er ihr mitteilte, dass er die Nacht bei jemand anders verbringen würde. Sie lächelte und dachte, dass sie ihrem Bruder beim nächsten Treffen mal sagte, dass sie seinen Schutz nicht mehr brauchen würde.

      Da klopfte es an die Haustür. Jhil schreckte hoch, wer klopfte da und nutzte nicht die Klingel? Ihr Herz pochte bis hoch in ihren Hals, als sie zur Tür ging. Ein kurzer Blick durch den Spion sagte ihr, dass er es war. Sie öffnete und ließ ihren weißhäutigen Besucher ein.

      Die Frau fiel ihm um den Hals und küsste ihn ohne Scheu ab. "Es war doch kein Traum!" Sie zog ihn ins Wohnzimmer und der Quicheduft aus der Küche vermengte sich mit seinem leichten Moder­geruch nach feuchten Höhlengewölben. Jhil rümpfte die Nase und eilte in die Küche. Ihre Schinken-Quarkquiche war fertig. Nuance folgte ihr neugierig und rümpfte nun selbst die Nase wegen der ungewöhnlichen Düfte, die ihm entgegen schlugen.

      Diesmal nahm Jhil Raven die Ruder in die Hand. Sie aßen die Quiche, dann stellte sie den Elfen­prinz unter die Dusche und schäumte ihm das Haar und den gestählten Körper und hatte die erste Runde Sex mit ihm. Sie steckte seine muffige Kleidung in die Waschmaschine und kuschelte sich dann mit ihm ins Bett, wo sie weitere Sexrunden einlegten.

      Lord Nuance genoss den modernen Komfort und bat Jhil ihm und seiner Schwester zu helfen, ebenfalls an diesen Komfort einer möblierten Wohnung zu kommen. Dazu braucht es Geld, meinte die Frau. Er hätte einige Wertgegenstände, die sie verkaufen könne. Sie wollten das in der nächsten Woche gemeinsam in Angriff nehmen.

      Jhil und Nuance lagen gemeinsam im Bett eng aneinander gekuschelt und schauten sich den erfolgreichen Dreiteiler von "Die Saga der Aensidhe" an. Die Frau bombardierte den Elfenprinzen mit allerlei Fragen zu den Personen, Begebenheiten und Rassen aus dem Fantasyfilm. Aber in vielem musste er sie enttäuschen, die Romantik des Films hatte es in seiner Vergangenheit nicht gegeben. Nur ein Bruchteil dessen, was er dort zu sehen bekam, erinnerte ihn an die alte Zeit vor vielen Tausend Jahren, in dem er gelebt hatte. Die Elfengeschlechter von Ysengrím aep Gynvael und dem blonden Aensidhe-König Leboras aep Lâvael hatte es zwar gegeben, auch Gnome und Zwerge - aber die dazu gedichteten Orks waren zu seinen Leb­zeiten schon ausgerottet gewesen und einen Oberbösewicht, wie diesen Geistergott Saroun, hatte es in seiner Welt nie gegeben. Doch das Böse verteilte sich dennoch gut und steckte in fast allem und jedem; aber letzteres verschwieg Nuance.

      Es stimmte, dass die Elfen damals blutig aus ihren schönen Städten vertrieben worden waren. Und die, die in der menschlichen Gesellschaft zurückgeblieben waren, sich mit den Menschen sogar vermischten und Jhil ihr Erbe in ihrem Blute trug. Ihre Vorfahren hatten über die Jahrtausende dafür gesorgt, dass das Elfenblut durch ihre genetische Kontrolle nie entschwand, indem sie sich nur mit den Menschen fortpflanzten, die genügend Elfen-Gen in sich trugen. Immer mal wieder kreuzten sich auch andere echte Elfen aus anderen Welten in diese schwarzhaarige Menschen-Elfenrasse hinein und stärkte so das Alte Blut. Mit der Zeit verschwanden aber ihre Merkmale, wie die spitzen Ohren, Jahrhunderte alt werden zu können und die Kunst Magie anzuwenden.

      Lord Nuance Silver 'Elin gab aber nur extrem wenig über sein eigenes Volk, den weißhäutigen Dunkelelfe aus dem Pamirgebirge, preis. Er antwortete Jhil auf kaum einer ihrer Fragen, die seinen Vater König Gil'galad betrafen oder was aus seinem Volk von Ban Dúath letztendlich geworden war.

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