Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2. K.B. Stock. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: K.B. Stock
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783745066753
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hat recht“, meldete sich in diesem Augenblick der bislang nur sehr interessiert zuhörende Kommandierende General der JDEF Amerika, Bart Blackhorse, zu Wort.

      „Verehrte Kameraden, vergessen wir bei alledem bitte nicht – Kapitän Hor hielt die heutige Erde für den Ursprungsplaneten seiner Zivilisation – und ich denke, dass er damit richtigliegt. Vor allem, weil er die den Larojanern und Lemurern sehr viel geläufigere Bezeichnung TERRUM kannte.

      Unsere Bezeichnung TERRA ist davon ja nicht allzu weit entfernt. Da wir uns schon bald der Erkundung der Seepyramide widmen wollen, wäre es meines Erachtens nicht schlecht, wenn uns die Horusianer von LUXOR 2 bei der Erforschung der übrigen großen Pyramiden – speziell in Ägypten – später ein wenig unter die Arme greifen könnten.“

      „Da stimme ich dir und Fürstin Mora zu, Bart“, erwiderte Admiral Mero-Khan nach kurzem Nachdenken. „Immerhin sind die Horusianer nach eigenem Bekunden ja diejenigen, die in der jüngeren Vergangenheit des Öfteren Kontakt zu den Nachfahren der auf der Erde zurückgebliebenen Menschen suchten.

      Da für diese Überlebenden über Millionen von Jahren vor allem das eigene Überleben im Vordergrund ihres Handelns stand, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie das großartige technische Wissen ihrer Vorväter allmählich vergaßen.

      Und es waren sehr wahrscheinlich eben diese Völker, die die Pyramiden zur Verehrung ihrer vom Himmel herabgestiegenen Götter erschufen. Weil diese Götter nämlich genau mit den Pyramidenschiffen auf der Erde erschienen, die sie aus überlieferten Zeichnungen ihrer Priester bereits kannten.“

      Nach dieser Debatte mahnte Oberst Thure-Pan erneut zur Eile.

      „Belästigen wir die Arbeiten hier drinnen nicht weiter – wir können ja nach dem Verlassen des Schiffs noch in der Messe weiterdiskutieren.

      Vor allem, weil sich General Blackhorse schon die ganze Zeit über Notizen auf seinem Tablet-Computer gemacht hat und sicher noch viele Fragen stellen möchte.“

      Damit ging die Schiffsbesichtigung schließlich zu Ende, doch sofort danach trafen sich alle noch immer intensiv miteinander diskutierenden Teilnehmer in der provisorisch eingerichteten Offiziersmesse erneut.

      „Gut – genug der Spekulationen. Ich fasse dann nochmal die nächsten vor uns liegenden Schritte zusammen“, ergriff der Kommandeur der JDEF Amerika, Bart Blackhorse nach dem Eintreffen im Messezelt abschließend das Wort.

      „Tony und Robert, ihr kümmert euch bitte ab sofort um die Lösung des Personalproblems bei der Bemannung dieses hoffentlich bald vollendeten Schiffs, wobei die Ausbildung der internationalen Crews für die FREYA-Shuttles absoluten Vorrang haben müssen.

      Ich werde darüber auch mit Erzherzogin Shira-Khor sprechen. Sie verhandelt ja ohnehin noch mit den UN-Botschaftern in New York und sie kann uns sicher dabei helfen, diesbezüglich auftretende Schwierigkeiten bei der Gewinnung von künftigen Besatzungsmitgliedern anderer Nationen aus dem Weg zu räumen.

      Wobei ich außerdem davon ausgehe, dass Großkanzlerin Shira umgehend ein paar ausgebildete Leute von LARO 5 als künftige Crewmitglieder der FREYA hierher in Marsch setzen wird“, fügte er sofort an, ehe er unmittelbar darauf bereits wieder fortfuhr:

      „Ferner fangen wir direkt morgen mit der Erforschung der Seepyramide hier im Pyramid Lake an. Oberst Thure-Pan und Alex, das wird – sofern ihr einverstanden seid – eure nächste Aufgabe. Ich wäre euch nämlich dankbar, wenn ihr morgen früh mit Astor 1 und einer ausreichenden Anzahl an Technikern in die angemessene Makronitkammer im Inneren der Pyramide springen könntet.

      Schaut euch dort zunächst nur mal um und kommt dann wieder zurück an die Oberfläche. Dann berichtet ihr uns, wie’s da unten aussieht, ehe wir entscheiden, wie wir danach am besten weiter vorgehen.

      Ganz nebenbei – wenn es stimmt, dass sich in dieser Kaverne ein riesiger Transmitter befindet, stellt sich zudem die Frage, ob auch andere große Pyramiden über ehemaligen lemurischen Transmitterstationen oder gar anderen, noch unbekannten technischen Einrichtungen errichtet wurden.

      Also Leute, falls es den hiesigen Transmitter tatsächlich gibt, müssen wir also alles tun, um dieses Monsterding wieder zum Laufen zu bringen. Mit der Reaktivierung notabgeschalteter Energieerzeugungsanlagen habt ihr ja inzwischen schon ein wenig Übung“.

      „Das ist korrekt, lieber General – und die erste Erkundung per Teleportation ist auch kein Ding. Aber für weitere Arbeiten dort unten brauchen wir einen direkten Zugang zu dieser Kaverne.

      Schließlich kann ich die notwendigen Transporte als momentan einzig verfügbarer Teleporter nicht alleine bewerkstelligen. Mein Cousin Alec wird ja vorerst noch als Arzt bei der Versorgung der lemurischen Patienten gebraucht. Und eine Tiefgrabung vom Seeufer her verbietet sich von vorneherein ebenso – selbst, wenn dieser Hohlraum Außenschotte haben sollte, die wir noch dazu erst mal knacken müssten.“

      „Das, mein lieber Alex, habe ich mir ebenfalls schon gedacht“, erwiderte General Blackhorse umgehend. Der vom Lake Tahoe über den Truckee River gespeiste Pyramid Lake hat ja keinen Abfluss. Da sein Wasser demnach nur durch die Wüstensonne verdunstet, würde uns eine Bohrung von außen – so, wie wir sie am Hill of Tara in Irland zur Schaffung eines Zugangs durchgeführt haben – nur die ganze Anlage unter Wasser setzen.

      Daher kommt es mir darauf an, dass ihr dort drinnen nach dem anderen Tunnelende sucht, von dem wir ja denken, dass er mit dem versteckten Tunneleingang in der Werft in Verbindung steht.

      Seid dabei aber bitte äußerst vorsichtig. Ich denke, dass uns eine Hohlraummessung Aufschluss darüber geben wird, ob der Tunnel geflutet – oder, ob er passierbar ist, oder nicht.

      Was die weltweit vorhandenen, übrigen Pyramiden angeht, die uns Senior Commander Niome-Pan heute Morgen als rote Kartenpunkte gezeigt hat – nun, mit diesem Thema werden wir uns wohl erst später beschäftigen können. Und zwar erst dann, wenn Viktor Thule und Shania-Sher mit ihren Arbeiten in Südamerika ein Stückchen weiter vorangekommen sind.

      Bislang jedenfalls habe ich von den beiden sowie von den mitfliegenden larojanischen und terranischen Experten der CONDOR-X noch keine unerwarteten Rückmeldungen erhalten.“

      „Deshalb wird’s höchste Zeit, dass wir mit der MHORA-X in absehbarer Zeit zur Unterstützung einer detaillierten Aufklärung der Hot Spots ebenfalls dort runterfliegen. Bis sich unsere horusianischen Freunde durch ihre Archive gegraben haben und uns vor Ort helfen können, wird ja wahrscheinlich noch einige Zeit verstreichen.

      Wenn der Tunnel zwischen Werft und Pyramide wirklich frei sein sollte, schaffen Thure-Pan und Professor Bergers lemurische Verlobte Niome-Pan die Arbeit zur Reaktivierung des Transmitters auch alleine.

      Sofern es diesen Giganttransmitter tatsächlich gibt“, unterbrach Mora Kranz den Kommandeur der JDEF – ehe sie noch ein „Entschuldigung – ich wollte ja meine vorlaute Klappe nicht schon wieder ungefragt aufmachen“, hinterher hauchte.

      „Nein, Mora – du hast ja recht. Auch wenn ich das erst zum Schluss auf meinem Zettel hatte. Du und deine Besatzung werden mit deiner MHORA-X zwar zur Unterstützung von Viktor Thule und Fürstin Shania-Sher für schnelle Ergebnisse mehr als gebraucht. Schließlich hat dein Schiff modernere Sensoren als die CONDOR-X. Darüber besteht gar kein Zweifel.

      Klar ist aber auch, dass ihr erst nach Südamerika aufbrechen könnt, wenn dein 1. Offizier und Ehemann Alex und deine vorerst noch hier vor Ort benötigten Bordtechniker dafür wieder zur Verfügung stehen. Lass uns deshalb gleich morgen früh nochmal darüber reden, wie Alex und seine Leute den schon vor Ort befindlichen Kräften am besten helfen können. Dabei muss es uns vor allem darum gehen, die Crew der MHORA-X so rasch, wie möglich für den Flug nach Südamerika freizusetzen.

      Viel brennender ist allerdings zuerst die Frage, wer von uns interimsweise die Leitung auf der FREYA-Werft übernehmen kann. Und zwar solange, bis die ursprüngliche Werftcrew wieder auf den Beinen ist. Ich hab’ da an dich gedacht,