Kampf um SANTOR - Testfall HATHOR 2. K.B. Stock. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: K.B. Stock
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783745066753
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Frischverlobten und mir zudem die willkommene Gelegenheit, zwischendurch endlich mal seine Pflegeeltern am anderen Seeufer zu besuchen.

      Das ist allein schon deshalb wichtig, weil Nicks Pflegevater David Grey Bear der Chief des hiesigen Paiute-Indianerreservats ist. Und von dessen Votum hängt natürlich vieles ab.

      Denn, obwohl er uns bereits erlaubt hat, in seinem Zuständigkeitsbereich hier vor Ort Nachforschungen durchzuführen, werden wir ihn sicher noch zu weiteren Zugeständnissen bewegen müssen.

      Vor allem aber schätze ich, dass wir ihn und seine Kenntnisse über die Geschichte und Herkunft seines Volks künftig noch sehr viel mehr, als bisher brauchen werden.

      Außerdem muss ich meine momentan noch im künstlichen Koma liegenden lemurischen Schwestern und Brüder bei deren Rückkehr ins Leben begrüßen.

      Nicht nur, weil mir das ein Herzensanliegen ist, sondern auch, weil ich noch weiß, wie irritiert ich damals war, als ich aus meinem Kälteschlaf erwachte.“

      „Danke Kommodore Brigid. Das halte ich für eine sehr gute Idee – auch wenn ich von der verwandtschaftlichen Beziehung deines neuen Verlobten bislang noch gar nichts wusste“, erwiderte General Blackhorse, während er zugleich Nick Carter eingehend mit einem aufmunternden Lächeln musterte.

      „Bei dir und deinem Bruder Bill hätte ich eher auf eine mexikanische Abstammung getippt, mein lieber Senior Sergeant. Und jetzt entpuppst du dich als Nachfahre des legendären Numaga9. Man lernt doch nie aus, selbst wenn man, wie ich selber, indianischer Abstammung ist.

      Aber jetzt nochmal zurück zu unserer gemeinsamen Prioritätenliste, die ich noch einmal kurz zusammenfassen will“, fuhr der Drei-Sterne-General nach einer kurzen Pause umgehend fort.

      „Nummer 1 bleibt die Rekrutierung und Ausbildung von Besatzungen für die hier vor Ort im Bauch der FREYA befindlichen Korvetten und ODIN-Shuttles, für die ihr euch schon mal Namen überlegen könnt.

      Tony und Bob, macht euch an die Arbeit“, rief er den beiden Offizieren hinterher, die eben in diesem Moment die provisorische Einsatzzentrale verließen.

      „Die nächsten beiden Punkte auf meiner Prioritätenliste bleiben die Wiederinbetriebnahme der Werft unter der vorläufigen Leitung von Kommodore Brigid-Thor. Dazu ist schon alles Nötige gesagt.

      Dazu kommt mit gleicher Priorität, aber zeitlich differenziert, die Erkundung der Pyramiden, wobei wir mit der dort draußen im See gleich morgen anfangen werden.

      Parallel dazu sammeln unser Atlanter Viktor Thule und Fürstin Shania-Sher ja in Peru sowie in Ecuador und Chile schon seit vorletzter Woche bereits weitere Fakten über die dort vorhandenen Bauwerke, die von den Majas und Azteken erbaut wurden.

      Die Erkundung der ägyptischen Pyramiden stellen wir an dieser Stelle erstmal zurück. Die stehen ja schon seit zigtausend Jahren im Tal der Könige und laufen uns auch nicht weg. Da kommt’s auf ein paar Monate mehr oder weniger auch nicht an.

      Zudem sollten wir gerade in diesem Fall darauf warten, bis die horusianischen Wissenschaftler zur Unterstützung bei uns eintreffen, ehe wir uns mit den Hinterlassenschaften der alten Ägypter befassen.

      Was die schon unter Führung von Viktor Thule laufende Mission der CONDOR-X in Südamerika angeht, wäre ich in der Tat froh, wenn du, verehrte Fürstin Mora, deinem ehemaligen Schiff so rasch, wie möglich mit deiner neuen MHORA-X folgen könntest. Natürlich erst, wenn dein Gatte Alex als Teleporter hier nicht mehr benötigt wird.

      Außerdem bitte ich dich darum, dass du wenigstens einen unserer lemurischen Mitstreiter auf der MHORA-X zu den südamerikanischen Pyramiden mitnimmst.

      Ich denke, dass dafür – allein aufgrund seines überwältigenden Wissens – nur einer in Frage kommt“, beendete der JDEF-Kommandeur seine Rede, während er zugleich den ehemaligen phaetonischen Flottenkommandeur Mero-Khan erwartungsvoll anlächelte.

      „Bart, du bist einfach ein sonderbar höflicher militärischer Befehlshaber, weil du immer nur nett fragst und andeutest, und nicht befiehlst. Schon allein deshalb sage ich dir unumwunden zu.

      Wenn du das willst, werde ich den Südamerikaeinsatz der dafür vorgesehenen Einsatzcrew sehr gerne unterstützen. Vor allem, weil mich die Ergebnisse der angestrebten tiefergehenden Erkundung interessieren und ich darüber hinaus auch sehen will, was dabei zutage gefördert wird“, erwiderte Admiral Mero-Khan ohne langes Zögern.

      „Damit sind wir uns aber erst zu einem Teil einig, sehr verehrter Herr Admiral“, erwiderte Bart Blackhorse, während er den ehemaligen larojanischen Kommandeur verzeihend anlächelte.

      „Mein lieber Mero, ich möchte nämlich, dass du die Leitung dieses südamerikanischen, und später auch des ägyptischen Abenteuers übernimmst. Das hat auch für den Fall Bestand, wenn in absehbarer Zeit hochrangige horusianische Spezialisten am Ort des Geschehens eintreffen.

      Ich habe nämlich vor, den horusianischen Präsidenten über die Erzherzogin zu bitten, uns auch für die Erkundung der südamerikanischen Pyramiden ein entsprechend vorgebrieftes wissenschaftliches Team zur Unterstützung der laufenden Erkundungen in Peru, Chile und Ecuador zur Erde zu entsenden.“

      „Das begrüße ich außerordentlich, Bart. Was mich im Moment nur noch interessiert – wie weit seid ihr mittlerweile mit der Befriedung, insbesondere in den südamerikanischen Nachbarstaaten und in unseren eigentlichen Operationsgebieten vorangekommen. Heißt im Klartext, auf welche Störungen durch Guerillas und sonstige Störenfriede müssen wir uns eventuell einstellen?“

      „Diese Dinge haben wir – den letzten Meldungen zufolge – überzeugend im Griff, Admiral Mero“, erwiderte General Blackhorse mit fester Stimme.

      „Mein Oberbefehlshaber und Flottenchef, Großfürst Kendo-Khar, hat – wie du sicher weißt – mittlerweile ja bekanntlich in den Krisengebieten der Erde unter den dort bisher regierenden Warlords aufgeräumt.

      Und, wie ich gehört habe, sind ihm und seinen Kampfrobots von der THERRA-X nur sehr wenige dieser kriminellen Mordgesellen entkommen.

      Deshalb wird er sich mit seiner THERRA-X schon bald den für Mittel- und Südamerika vorgesehenen Kampfschiffen LHANDO und MHARIN anschließen können. Vorher kommt er aber noch auf einen Abstecher bei uns vorbei.

      Einerseits, weil er mit eigenen Augen einen Blick auf die FREYA werfen will – und andererseits, weil Großfürst Kendo hier noch ein paar unserer Spezialkräfte für den Einsatz in Kolumbien und Venezuela aufnehmen muss, die unter dem Kommando der euch nicht ganz unbekannten amerikanischen Oberstleutnanten Jeff Armstrong und Rick Heller stehen.

      Das bedeutet, dass Colonel Jeffs Männer von der Army Delta Force bei dieser Jagd auf Terroristen und Drogenbarone ebenso dabei sein werden, wie Lieutenant Commanders Rick Hellers Navy Seals. Wobei ich hoffe, dass die K-100 Kampfroboter ihren Spezialisten noch etwas übriglassen, wenn’s hart auf hart geht.“

      „Gut, dann lasst uns jetzt gemeinsam an die Arbeit gehen. Gibt’s noch irgendwelche weiteren Fragen an dich? Dann sollten sie jetzt gestellt werden, ehe wir eine Pause einlegen“, lächelte Admiral Mero-Khan in die Runde, als er in eben diesem Moment die erschrocken geweiteten Augen von Mora Kranz wahrnahm.

      Wobei ihm auch das sekundenspäter folgende Erbleichen der Kommandantin der MHORA-X nicht entging.

      Alex Kranz hatte die offensichtlich mental verursachte Panikattacke seiner Ehefrau Mora ebenfalls bemerkt. Daher wollte er sie zur Beruhigung gerade in seine Arme nehmen, als Mora abwehrend aufsprang und zugleich atemlos schrie:

      „Lass mich gefälligst los! Diese Gedankenmuster! Die kenn’ ich von unserem Einsatz auf LUXOR 2! Das sind STYXX! Sie sind da draußen, ich kann sie spüren!“, rief sie sofort atemlos in die versammelte Runde.

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