Lisanne. Julia Beylouny. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Julia Beylouny
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783847619697
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      Julia Beylouny

      Lisanne

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Lisanne

       Prolog

       Kapitel eins

       Kapitel zwei

       Kapitel drei

       Kapitel vier

       Kapitel fünf

       Kapitel sechs

       Kapitel sieben

       Kapitel acht

       Kapitel neun

       Kapitel zehn

       Kapitel elf

       Kapitel zwölf

       Kapitel dreizehn

       Kapitel vierzehn

       Kapitel fünfzehn

       Kapitel sechzehn

       Kapitel siebzehn

       Kapitel achtzehn

       Kapitel neunzehn

       Kapitel zwanzig

       Kapitel einundzwanzig

       Kapitel zweiundzwanzig

       Kapitel dreiundzwanzig

       Kapitel vierundzwanzig

       Kapitel fünfundzwanzig

       Kapitel sechsundzwanzig

       Kapitel siebenundzwanzig

       Kapitel achtundzwanzig

       Kapitel neunundzwanzig

       Kapitel dreißig

       Kapitel einunddreißig

       Kapitel zweiunddreißig

       Kapitel dreiunddreißig

       Kapitel vierunddreißig

       Kapitel fünfunddreißig

       Kapitel sechsunddreißig

       Kapitel siebenunddreißig

       Kapitel achtunddreißig

       Danke

       Interview

       Impressum neobooks

      Lisanne

       Für Miriam

       und unsere mindestens schon 10590 Tage andauernde Freundschaft

      Wer gefunden werden soll,

      wird eines Tages gesucht werden.

      Suchen kann jedoch nur,

      wer aufrichtig liebt.

      Prolog

      Es war spät. Kathys Gedanken kreisten und ließen sich nicht davon abhalten, die vorüberziehende Landschaft mit Schrecken zu betrachten. Dichte Nebelschwaden krochen aus dem Moor, wehten über die schmale Straße wie ein Leichentuch. Im schwachen Lichtkegel der Scheinwerfer wirkten sie wie Gespenster. Kathy trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Ihr Wagen ächzte, als er den Hügel hinauffuhr. Kobolde versteckten sich zwischen den Bruchsteinen der endlosen Mauern am Wegesrand. Fratzen, die Kathy auslachten. Es begann zu regnen. Die Luft, die in das Wageninnere drang, roch faulig, torfig und feucht. Kein Stern war zu sehen. Kein Licht in der Finsternis. Wenn sie doch endlich die Ortschaft erreichen würde. Sie war dumm gewesen, den Weg von York bis dort hinauf allein zu unternehmen. Das Tageslicht hatte sie betrogen und ihr das Moor schmackhaft gemacht. Über die Tücken bei Nacht hatte die Nachmittagssonne geschwiegen. Kathy hätte dem mickrigen Mann von der Autovermietung glauben sollen. Er hatte sie dreimal gewarnt.

      Die Straße wurde schmaler und die Kurven, die ins Nirgendwo führten, unüberschaubarer. Das Ende der Welt wartete gleich hinter der nächsten Biegung.

      Im Fußraum des Beifahrersitzes lag die Handtasche. Kathy beugte sich leicht vor, um mit der freien Hand zu tasten. Sie suchte nach ihrem Handy, wollte sich vergewissern, dass sie Netzempfang hatte, dass sie in Sicherheit war, nahe der Zivilisation.