Jürgen Klopp. Elmar Neveling. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Elmar Neveling
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Изобразительное искусство, фотография
Год издания: 0
isbn: 9783767920927
Скачать книгу
als Babatz den flinken Thurk schickt, der den Ball über Triers Torwart Axel Keller hebt. Das Spiel des FSV ist zu Ende, während in Karlsruhe der Ball noch rollt. Der KSC ist nur noch zu zehnt, Marco Engelhardt ist vom Platz geflogen, hält aber Ergebnis und Klasse. Klopp, der noch immer keine Trainerlizenz hat, untertreibt noch wenn er sagt: »Das ist kein normaler Aufstieg.«

       Abstieg

      Die guten Auftritte der Saison 2005/06, als die Mainzer dank Fairplay-Wertung zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte international spielen, sind auch ein Fluch. Die Spieler haben nun ein Niveau erreicht, das sie für andere Vereine interessant macht. Innenverteidiger Mathias Abel wechselt zu Schalke 04, Mittelfeldspieler Toni da Silva zum VfB Stuttgart. Auch drei Stürmer schließen sich anderen Klubs an: Benjamin Auer dem VfL Bochum, der aus Cottbus zurückgekehrte Michael Thurk geht zu Eintracht Frankfurt und Mohamed Zidan zum SV Werder Bremen. Die Spieler, die kommen, füllen die Lücken nicht. In der ersten Bundesliga-Saison hatte der FSV sieben Niederlagen hintereinander kassiert, war neun Spiele ohne Sieg geblieben. Klopp weiß: »Da bist du als Trainer ganz alleine, du kannst keinen anderen Trainer fragen: Was macht man nach fünf, sechs, sieben Niederlagen hintereinander? Das kann dir keiner sagen, weil andere Trainer dann längst entlassen sind.«

      2006/07 holt der FSV in der ersten Saisonhälfte nur elf Punkte. Klopp grübelt in der Nacht, kann nicht mehr schlafen. Er fragt sich: »Was soll ich machen?« Er erhöht den Druck aufs Team, erlässt ein Schunkelverbot im Stadion und fordert die Fans auf, gewonnene Zweikämpfe zu bejubeln. Klopp probiert alle möglichen Varianten aus, erst als er wieder 4-4-2 spielen lässt, fängt sich die Mannschaft – auch dank des Psychologen Hans-Dieter Hermann und Neuverpflichtungen in der Winterpause. Zwischenzeitlich sieht es gut aus, am Ende reicht es nicht. Mainz verliert gegen die Bayern und muss nach zweimal Rang elf in den Vorjahren zurück in die Zweite Liga.

       Abschied

      In der Saison 2007/08 ist die Zweite Liga nicht normal: Borussia Mönchengladbach, der 1. FC Köln, der SC Freiburg und der 1. FC Kaiserslautern sorgen für außergewöhnlich hohes Niveau. Dazu noch der FSV Mainz. Diesmal fällt der letzte Spieltag auf den 18. Mai. Mainz gegen den FC St. Pauli, ein Sieg reicht nur, wenn der Dritte TSG Hoffenheim zuhause gegen die SpVgg Greuther Fürth nicht gewinnt. »Fürth!«, sagt Klopp, »Fürth!!« Wenn die im Spiel sind, kann es nicht gut gehen. Mainz gewinnt mit 5:1 gegen die Hamburger, Hoffenheim mit 5:0 gegen die Fürther. Wieder weint Klopp, denn er hatte mit Christian Heidel vereinbart: Er bleibt nur, wenn Mainz aufsteigt. Für diesen Fall hatte Heidel, seit 2006 hauptamtlicher Manager, ein gut dotiertes Angebot im Schreibtisch.

      Also bedeutet der verpasste Aufstieg Klopps Abschied. Petr Ruman nimmt seinen Trainer in den Arm. Der macht einen Diener vor der Südtribüne, von der Ehrenrunde schafft er nur zwei Drittel, dann rettet er sich vor seinen Emotionen und den Fans in die Kabine.

       Verabschiedung von Mainz

      Etwa 20.000 Menschen kommen am 23. Mai 2008 zum Gutenbergplatz in der Mainzer Innenstadt, um Klopp gebührend zu verabschieden. »Alles, was ich bin, alles, was ich kann, habt ihr mich werden lassen«, stammelt ein ergriffener Jürgen Klopp, der diesen Satz nur mühsam zu Ende bringt, dabei von den Mainzer Fans mit »Jürgen, Jürgen«-Sprechchören gefeiert wird. »Ich habe hier von Christian Heidel und Harald Strutz die Chance bekommen, meinen Traumberuf zu ergreifen. Ich habe Unterstützung (...) erhalten, das kann man sich gar nicht vorstellen. Ich habe mit Harald Strutz einen Präsidenten gehabt, der mein Freund war, bevor ich es wusste. (...) Dass ich euch nie vergessen werde, könnt ihr euch vorstellen.«

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBCtC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDxyiii rJCiiigAooooAKKKKAFopKWgBKKKKACiiloASilpMUCCiiigBaDRmkoGFFFGKADrS0UZoADSUtJi gQUUUUALQaM0UAJS0UUAFJS0UAJRRRQAUtJS0AJS0hopgLRRRmgAoopKAFopMUUgFooFFMAooxRQ AUUUZoAKKKKACiiigAooooAKKKKACjFFL2oAbRS5ooAKM0tJQAZooooAKWkooAKKMUUABooooAKQ 0tFAAKKKKACiilAoASinY4ppoAXNJRRQAZopKWgBRSGiigAooooAKKKKACiiigApQKSigBTSUUho AXNFFFABRRRQAUUUUAFFFFACUUtFACUtFFABRRRQAZoopKAF70UUUAFFFJQAtIaMUYpAFKaKKAEo paSgAopaKAEooooGFLSUUCFpKKKAFoozRmgYlFLSUAFFFFABS0lLQAUlLSUAFFFFIAooooAKKKKA ClpMUtABRRRQAUUUUDEooxS4oEJRS0UDEopaSgAoooxQAUUYoxQAUUYooAKKKKACiiigAooooAKK KKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooo oAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAoooxQAUUUUAFFFF ABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAGiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiig AooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooozQAUUUUCCiiigYUUUUAFFFFA BRRRQAtFJS0AJRRRQIKKKKACiiigAooopgBooooAKKKKBC0lGKKAAUtIKWmAlFLRQAUUUUAGKTFL RQAUYopM0AOpD1oo70wFozxRQRQAgNO7U0DmlIoAKCKTvTgKYhuPSndqQ8dKTk0ALSBeaUcdaWgA 2cUm3ml3HpRmmAdKU0UUAITSgcUmM0o4oAbjmnGjANDcUAAFKMCkBJFGBQIAOaXgdKTpSAUAOyD1 pAO1GAaToKYrjzxTKUc0UALu+WowfmqTikwKYwyetJk0tITQIdjIyKbyeKcDgcUbqAGhcGlo6mjv QAgpSAaU8UlMVwBwKbu+al70pUUCAEUAndSAYpelAxzZIpopQSaDQIb3pecUDFObpxTAjUktinHi gYHNKfmpAAzjNMLEnFPzjijAoARc4pCSKcT6UlACLJRt3HNAXBzTgfSgAPApu+nMfWkKjGRQgAtx TAfmp+KaVwaAHdTR1pF60tAAOKKZk5ooASiiisDYKO1FFABRRRQAUUUtACUUUUgCiigUwCjNLSYo AWikpaAA0lFFABRRRQIKUUlFAxaSlpKBADRmiigAopaKAEoooFAxaM0UhoELmikooAKXFFFABSUU tACGloopgFJS0mKAAUtFFABRRRQAlLRRQAUlLRQAmaWkxSgUAFFLikoAKKKKAEozRijFAC0YoFGa AClpKKACiiigAoooIoAKKSigBaKM