„Nein, das denke ich nicht“, beruhigte ihn der Kommissar. „Denken Sie daran: Hier geht es nicht um die Aufklärung von Querelen und Intrigen unter Kollegen, sondern um Mord. Ich danke Ihnen für Ihre Mitarbeit!“ Mit diesen Worten stand er auf und verabschiedete sich von seinem Gesprächspartner: „Auf Wiedersehen. Und mit Ihrem Kollegen werde ich sprechen, keine Sorge. Bitte sagen Sie ihm aber vorläufig noch nichts von unserem Gespräch, ich würde gern seine unmittelbare und eigene Version hören.“
„Ach Herr Kommissar“, rief ihm Kösters nach, „noch eine Frage!“ Kellert blieb in der Tür stehen. Der Prodekan kam näher und sprach mit verhaltener Stimme: „Ist die Leiche von Gerstmaier eigentlich schon zur Bestattung freigegeben? Wir müssen uns dann ja um die Beerdigung kümmern, wissen Sie. Das wird sicherlich ein ziemlich großes Ereignis.“
Kellert schaute ihn fragend an. „Ach so? Nun, ich fürchte, Sie werden sich da noch ein wenig gedulden müssen. Ich habe heute Morgen die Information erhalten, dass er einen Organspende-Ausweis bei sich gehabt hat. Und das entsprechende Prozedere zieht sich noch ein wenig hin.“ „Wie, Gerstmaier hatte einen Organspende-Ausweis!?“ Kösters schaute wirklich überrascht. „Das sieht ihm aber gar nicht ähnlich. Nein, das hätte ich bei ihm nicht erwartet … Sagen Sie mir dann Bescheid, wenn er bestattet werden kann?“ „Das kann ich Ihnen gern zusagen.“
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