Jugendseelsorge sechs Räume für ihre Arbeit auf der Huysburg zur Verfügung.
376 Doch war die Bewirtschaftung der Huysburg in dem vorgefundenen baulichen Zustand durch die Jugendseelsorge auf Dauer nicht möglich. Es hätte ein sehr hoher finanzieller Aufwand geleistet werden müssen, um das Anwesen in der gewünschten Art nutzen zu können.
377 Außerdem fehlte es an Mitarbeitern, mit denen der Betrieb dieser Einrichtung als Jugendhaus hätte gewährleistet werden können.
378 Angesichts des sich anbahnenden Interessenkonfliktes mit dem sich ebenfalls auf der Huysburg etablierenden Priesterseminar, musste sich die Jugendseelsorge schon bald um eine Alternative bemühen. Ohne eigenes Jugendhaus waren Jugendseelsorger in den Nachkriegsjahren dazu gezwungen, verstärkt auf „Wanderschaft“ in die Gemeinden zu gehen, um ihre Arbeit leisten zu können. Erst 1954 konnte eine befriedigende Lösung in Roßbach gefunden werden.