Jakob Zollinger. Heinz Girschweiler. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Heinz Girschweiler
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783039199426
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image Jakob Zollinger Vom Flarzbueb zum Ehrendoktor

      Der Verlag Hier und Jetzt wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016–2020 unterstützt.

      Mit weiteren Beiträgen haben das Buchprojekt unterstützt:

      Elisabeth Zollinger-Anliker, Ottikon

      Emil und Carolina Zollinger, San Francisco

      Gemeinnützige Stiftung Basler & Hofmann, Zürich

      Gemeinde Gossau

      Zürioberland Kultur

      Verein der Freunde der Paul-Kläui-Bibliothek, Uster

      Stadt Uster

      Gemeinde Grüningen

      Raiffeisenbank Zürcher Oberland

      Heimatschutzgesellschaft Grüningen

      Antiquarische Gesellschaft Wetzikon

      Nachtheuel-, Dorf- und Frauenverein Herschmettlen

      weitere private Spenderinnen und Spender

      Dieses Buch ist nach den aktuellen Rechtschreibregeln verfasst. Quellenzitate werden jedoch in originaler Schreibweise wiedergegeben. Hinzufügungen sind in [eckigen Klammern] eingeschlossen, Auslassungen mit […] gekennzeichnet.

      Umschlagbild: Fotomontage von Jakob Zollinger, Nachlass Zollinger

      Lektorat: Stephanie Mohler, Hier und Jetzt

      Gestaltung und Satz: Simone Farner, Naima Schalcher, Zürich

      Bildbearbeitung: Benjamin Roffler, Hier und Jetzt

      Druck und Bindung: Kösel GmbH, Altusried-Krugzell

      ISBN Druckausgabe 978-3-03919-467-4

      ISBN E-Book 978-3-03919-942-6

      E-Book-Herstellung und Auslieferung:

      Brockhaus Commission, Kornwestheim

      www.brocom.de

      © 2019 Hier und Jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte GmbH, Baden, Schweiz www.hierundjetzt.ch

      Inhalt

       Vorwort

       Leben

       Später Lohn für lebenslanges Forschen

       Zollikon, Oberottikon, Herschmettlen

       Aus dem Exil zurück nach Herschmettlen

       Kobi verschafft sich Respekt

       Schülerlust

       Schülerfrust

       Ein junger Lehrer auf Wanderschaft

       Die Herschmettler Nachtheuel

       Zurück zu den Wurzeln

       Das Heimatdorf unter dem Mikroskop

       «… die alten Häuser noch …»

       Der streitbare Bürger

       An der Grenze des Machbaren

       Rückzug in die inspirierende Natur

       Bachab in die Mühle

       Schlusswort

       Werk

       Der umfangreiche Nachlass von Jakob Zollinger Walter Bersorger

       Einblicke ins Werk

       Anhang

       Publikationsverzeichnis Jakob Zollinger

       Familienchronik

       Literatur

       Bildnachweis

       Dank

       Autor

      Vorwort

      Es war an meinem 60. Geburtstag. Eine bunte Gesellschaft von Angehörigen und Freunden traf sich an einem strahlenden, kalten Januartag in einem Hotelsaal im obersten Toggenburg zu einem reichhaltigen Frühstück. Unsere beiden Söhne nahmen ihren Papa dort ganz ordentlich auf die Schippe und zerrten Müsterchen mehr oder weniger gelungener Erziehungsbemühungen ans Licht der Halböffentlichkeit. Ganz unvermittelt fiel dabei der Satz: «Was unser Vater genau denkt und glaubt, ist uns nie so richtig klar geworden, aber eines ist sicher: Er glaubt an Kobi Zollinger.»

      Ich sass betreten da und konnte das eben Gehörte kaum fassen. Was hatte die beiden jungen Männer zu diesem Satz bewogen? Sie kannten Jakob Zollinger, meinen hochgeschätzten Mittelstufenlehrer, späteren Vereins- und Bergkameraden, kaum. Sie hatten ihn vielleicht ein-, zweimal gesehen. Ich forschte nicht weiter nach dem Ursprung dieser Aussage, aber sie wirkte in mir in den folgenden Monaten nach. Ich begann, über meine Beziehung zu Jakob Zollinger nachzudenken. Dabei wurde mir manches bewusst, was uns verband. Irgendwann kam mir die Idee, das Leben dieses so eigenwilligen Mannes in einer Biografie nachzuzeichnen, und ich hoffte, eine solche Aufgabe könnte meinen bevorstehenden Pensionierungsschock abdämpfen. Das Einverständnis von Witwe Elisabeth Zollinger-Anliker und ihren drei Kindern zu meinem Vorhaben kam prompt.

      Nachdem ich den Schritt in die grosse Altersfreiheit getan hatte, begann ich mit der Recherche. Zuerst galt es, das Gespräch mit den noch lebenden Weggefährten zu suchen. Angefangen bei den Brüdern Emil und Fritz Zollinger führte ich rund sechs Dutzend Interviews. Danach las ich ein paar Tausend Seiten Tagebucheinträge durch. Weil in der Zwischenzeit der Historiker Walter Bersorger den Jakob-Zollinger-Nachlass im Dürstelerhaus Ottikon im Auftrag der Gemeinde Gossau geordnet hatte, fand ich mich in dem überreichen Material überhaupt