Reinkarnationen. Atasha Fyfe. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Atasha Fyfe
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Эзотерика
Год издания: 0
isbn: 9783941435445
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       Schamanische Erinnerungen an frühere Leben

       Fesseln alter Schwüre abwerfen

       Erinnerungen an Ihre früheren Leben mit religiöser Magie

       Überwindung der Geheimhaltung

       Zugang zum Leben als Tempelritter

       Erinnerungen an frühere Leben in Geheimgesellschaften

       Wie Sie sich vor psychischen Angriffen schützen

       Ihre Erinnerungen an Magier in früheren Leben

      Vorwort

      An einem Sommermorgen suchte ein stiller junger Mann mich auf, um in eines seiner früheren Leben zurückzugehen. Aus Datenschutzgründen nenne ich ihn Garth - so wie jeder in diesem Buch aus demselben Grund ein Pseudonym erhält. Er fühlte sich in einem Leben gefangen, das aus eintöniger und unterbezahlter Arbeit bestand, und fragte sich, ob die Ursache womöglich in einem früheren Leben lag.

      In der Tiefenentspannung einer Regression stieg schon bald eine Erinnerung in ihm hoch. Er ging zu einer Zeit zurück, als er noch ein junger buddhistischer Mönch in Fernost war. Da er aus einer Bauernfamilie kam, fühlte er sich den anderen Mönchen gegenüber minderwertig und war dankbar für die Chance, in dem prächtigen Kloster leben und lernen zu können.

      Eines Nachts brach im Kloster ein Feuer aus. Wie betäubt starrte der junge Mönch auf die Flammen, während seine Klosterbrüder voller Panik mit kleinen Wasserschüsseln umher rannten.

      Plötzlich übernahm etwas in seinem Inneren die Führung. Auch wenn ihm klar war, dass es so aussah, als würde er weglaufen, rannte er zum nächsten Dorf. Er stolperte über Stock und Stein und rappelte sich immer wieder auf. Endlich hatte er die ersten Häuser erreicht.

      Dann hämmerte er an jede Tür, schrie um Hilfe und weckte das ganze Dorf auf. Angeführt von der Feuerwehr mit ihrer speziellen Ausbildung und Ausrüstung, eilten alle Dorfbewohner zum Kloster und bekämpften die Flammen. Das Kloster konnte gerettet werden.

      Danach behandelten die Mönche den jungen Mann wie einen Helden. Der Abt überreichte ihm einen wunderschön geschnitzten Buddha, den er für den Rest seines Lebens in Ehren hielt. Wie Garth mir erzählte, besaß er in seinem jetzigen Leben eine ähnliche Holzfigur, die ihm schon immer unerklärlich viel bedeutet hatte.

      Ein paar Monate später rief er mich an. Er hatte gute Neuigkeiten: Er hatte endlich eine bessere Arbeit gefunden. Wie er sagte, war er sicher, dass die Erinnerung an die Rettung des Klosters ihm das notwendige Selbstvertrauen gegeben hatte, um die Erfolgsleiter zu erklimmen.

      Diese Regression wurde auch für mich zu einem Wendepunkt. Ich fing an, über die Bedeutung von positiven Erinnerungen an frühere Leben nachzudenken. In meiner Praxis für Hypnotherapie hatte es natürlich immer mal wieder positive Erinnerungen gegeben. Ich war bisher davon ausgegangen, dass sie zwar angenehm waren, jedoch nicht die ‚wahren‘ Probleme ansprachen. Nun fragte ich mich, ob sie vielleicht einen eigenen bedeutenden therapeutischen Wert haben könnten.

      Wie die meisten Heilverfahren neigt auch die Regressionstherapie dazu, sich auf die Probleme der Menschen zu konzentrieren. Aber ist das wirklich der einzige Weg?

      Als vor über 50 Jahren die Regressions-Therapie ins Leben gerufen wurde, war sie noch ein winziges Saatkorn, das gegen die starke Brise des konventionellen Widerstands ankämpfen musste. Dank des Mutes ihrer Pioniere ist sie mittlerweile zu einer der erfolgreichsten Methoden der Aufarbeitung persönlicher Probleme geworden.

      Sie funktioniert deshalb, weil heutige Probleme so häufig in negativen Erfahrungen in früheren Leben wurzeln. Während sich das Bewusstsein nicht an sie erinnern kann, wirken sie sich weiterhin wie eine unverheilte Wunde auf die Psyche aus. Solange solche alten Traumata unbewusst bleiben, haben sie die Macht, unser Verhalten und damit auch unser Leben zu kontrollieren. Sobald wir uns ihrer bewusst werden, verlieren sie ihre Macht über uns.

      „Bei anderen Therapiemethoden werden die Symptome behandelt und die Ursache bleibt unbehandelt. In der Regressions-Therapie wird die Wurzel des Übels angegangen“, wie die klinische Psychologin Dr. Edith Fiore es ausdrückte.

      Das ist eine wunderbare Entdeckung, die schon zahllosen Menschen geholfen hat. Aber was, wenn unsere früheren Leben sogar noch mehr zu bieten haben?

      Ich fing an, mich zu fragen, warum wir überhaupt so viele Leben durchlebt haben, wenn sie uns nur Wunden eingebracht haben, die geheilt werden müssen. Vielleicht hat unsere Reinkarnationsgeschichte ja auch noch eine positive Seite. Manche unserer früheren Selbste könnten sich als unsere stärksten Verbündeten entpuppen - als eine Quelle des Selbstvertrauens, Selbstwertes und der Stärken, die wir jetzt am meisten brauchen.

      Daher beschloss ich, die positiven Erinnerungen der Leute an ihre früheren Leben zu sammeln und näher zu untersuchen. Wenn man sich nur auf negative Erlebnisse konzentriert, ist das so, als würde man versuchen, rein durch Medizin gesund zu bleiben. Aber wir brauchen schließlich auch eine gesunde Nahrung.

      Als sich das Projekt weiterentwickelte, stellte ich fest, dass es bei den zufriedensten und bedeutendsten früheren Leben nicht um weltliche Erfolge an sich ging. Auch waren sie kein Spaziergang im Park. Sie hatten ihre eigenen Dramen und Herausforderungen, die ihnen Sinn und Struktur gaben.

      Die Leben, mit denen die Menschen am zufriedensten waren, hatten alle einer inneren Aufgabe gedient. Möglicherweise hatten sie wichtige Wendepunkte, Entdeckungen und Offenbarungen oder eine bedeutende Weiterentwicklung gebracht. Häufig hielten sie besondere Kenntnisse über spirituelle und esoterische Dinge bereit.

      Wie meine Untersuchungen zeigten, waren solche wirklich positiven früheren Leben die Höhepunkte auf der Seelenreise und haben in der Gegenwart viel zu bieten. Sie sind nicht nur von persönlichem Nutzen, sondern können uns auch verlorenes Wissen und vergessene Fähigkeiten aus vergangenen Welten vermitteln.

      Vielleicht lassen sich diese wertvollen Informationen in der Zukunft zum Nutzen von allen sammeln. Eine gelegentliche Erinnerung mag zwar richtig sein, doch sie beweist noch nichts. Doch wenn eine auf Dauer angelegte Datenbank vieler Regressionen systematisch aufgebaut und analysiert würde, könnte sie andere Methoden historischer Recherchen ergänzen.

      Die Psychologin Dr. Helen Wambach hat bewiesen, wie das umgesetzt werden könnte. In den 1970er Jahren führte sie ein Mammutprojekt durch, bei dem Hunderte von Leuten in verschiedenen Räumen gleichzeitig in bestimmte Epochen zurückgingen. Anschließend füllten sie detaillierte Formulare mit Fragen über das, was sie herausgefunden hatten, aus. Die Ergebnisse wurden analysiert.

      Wie sich herausstellte, waren die Erinnerungen der Leute verblüffend akkurat. Die Beschreibungen der Kleidung, Münzenwährungen, Schuhe, gesellschaftlichen Strukturen, Architekturstile, Kochtechniken, Essutensilien und der Nahrung waren allesamt historisch korrekt.

      Ungefähr zur selben Zeit recherchierte der englische Journalist Jeffrey Iverson die Arbeit des Hypnotherapeuten Arnall Bloxham gründlich. Er bat Experten, jedes unbekannte historische Detail der bei den von