Karma auflösen. Joanna Cherry. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Joanna Cherry
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Социология
Год издания: 0
isbn: 9783945574836
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      Verbinde Dich mit Dir.

       Werde, was Du bist.

       Sei was Du bist - ein göttliches Wesen!

      Was ist deine Göttlichkeit? Es gibt viele Worte dafür: das Meister-Selbst, Göttlichkeit oder göttliches Selbst, der innere Vater, das höhere Selbst, Ich-Bin-Gegenwart, der innere Christus, dein wahres Selbst. Deine Göttlichkeit ist völlig eins mit Gott - dem Göttlichen, dem Tao, der Seele oder universellen Lebenskraft, Alles-was-ist - und des Einsseins vollkommen bewusst. Sie ist ein individualisierter Ausdruck von Gott/Göttin.

      Es gibt viele Aspekte der individuellen Göttlichkeit. Verschiedene Lehren geben ihr unterschiedliche Namen. Der Kontakt geschieht immer mit der richtigen Lehre und zur rechten Zeit. Ein Aspekt, der oft als Christus bezeichnet wird, verbindet das rein Göttliche - das keine begrenzte menschliche Erfahrung kennt - mit dem Menschlichen. Gegenwärtig nehmen viele Menschen Kontakt mit der Christusebene auf. über dieser existiert das große Meister-Selbst oder die Ich-bin-Gegenwart, und jenseits davon gibt es wieder andere ‚Gegenwarten‘ der kosmischen Ebene. Jeder Aspekt hat eine eigene Frequenz und einen eigenen Ton oder Namen.

      Ein geistiger Führer, wie viele jetzt einen haben, kann ein Aspekt der eigenen Göttlichkeit sein, ein Meister oder Freund aus vergangenen oder dem gegenwärtigen Leben oder etwas ganz anderes. Er kann einer Sphäre entstammen, die den Menschen nahe ist - z. B. die verstorbene Großmutter -, aber auch aus den höchsten Sphären.

      Es gibt keine natürliche Trennung zwischen dem, was wir „Ich“ nennen, und unserer Göttlichkeit. Die Trennung besteht nur in unserem Kopf, in unseren Überzeugungen. Durch unsere uralte Entscheidung, der Materie mehr zu vertrauen als der Seele, die die Materie schuf und mit Leben erfüllte, verloren wir das Bewusstsein, dass wir göttlich sind.

      Die Tage der Trennung neigen sich dem Ende zu und wir kehren - nach langer Zeit endlich - zur Erfahrung unserer Göttlichkeit zurück. Wir sagen das so ruhig, aber in Wirklichkeit ist es ein bewusstseins- und lebensverändernder, glaubenszerstörender, manchmal haarsträubender Prozess. Es ist die Auferstehung vom Tod und die Rückkehr ins Leben.

      Die Initiationen in diesem Kapitel schlagen eine Brücke über die Schlucht des Abgetrenntseins und führen uns ins Paradies auf der anderen Seite.

      Ich danke der ‚Lehre des Inneren Christus‘ (TIC), für einige wichtige Techniken, die ich in diesem Buch verwende. (Ich arbeitete bei dieser Kirche als geistliche Rätin. Meine Arbeit schlug später eine andere Richtung ein, doch habe ich einige unschätzbare Methoden aus dem TIC beibehalten.)

      Bevor wir mit den Kontakt-Initiationen beginnen, solltest du dir klar machen, wie du über Gott und deine eigene Göttlichkeit denkst, die eins ist mit Gott. Die meisten projizieren ihre Eltern und Großeltern in Gott, aber nur wenige haben in der Kindheit gottähnliche Liebe erfahren. Menschliche Liebe ist meist an Bedingungen geknüpft: Ich liebe dich, wenn ...... Und wenn ein Elternteil liebevoll war, aber auch hart bestrafte, dann verstehen wir unter Liebe etwas, was Bestrafung mit einschließt.

      Das Vertrauen in die göttliche Liebe wächst ruhig, sanft und mit der Zeit. Unseren Eltern und Großeltern ihre Unzulänglichkeiten zu vergeben und unsere Beziehung zu ihnen zu heilen, ist ein wichtiger Schritt.

      Die Liebe des Göttlichen zu sich selbst in uns ist unendlich groß, ewig und bedingungslos, doch aus menschlicher Sicht erhaschen wir nur einen schwachen Schimmer von ihr. Je mehr wir mit unserem göttlichen Selbst verschmelzen, desto mehr Liebe können wir fühlen. Wir selbst sind göttliche Liebe. Der göttlichen Liebe vertrauen heißt, uns selbst zu vertrauen. Wir sind Liebe, Liebende und Geliebte zugleich.

      Suche einen ruhigen Ort auf und rufe dein göttliches Selbst. Wenn du es wünscht, rufe auch einen geliebten Meister herbei oder ein anderes Wesen der Liebe Gottes und des Lichts.

      öffne dich für die Liebe: Geh in die Meditation oder denk an einen Augenblick voller Liebe und Glück oder an einen geliebten Meister oder etwas anderes, was in deinem Herzen Liebe erweckt.

      Wenn du bereit bist, bitte darum, göttliche Liebe fühlen und empfangen zu können - sie ist da. öffne dich ihr. Sei offen wie ein kleines Kind und lass so viel Liebe einströmen wie möglich.

      Wenn Schmerz, Leid, Angst, Wut, Skeptizismus, Härte in dir auftauchen, dann liebe sie und bitte darum, dass sie von dir genommen werden, wenn du bereit bist. Bitte die goldene Flamme deiner Göttlichkeit, jede Ebene deines Wesens zu durchdringen: Unbewusstes und Bewusstsein, Gefühle, Körper und Aura. Atme tief. Streiche beim Einatmen mit den Händen an deinem Körper entlang und führe sie beim Ausatmen über deinen Kopf hinaus. Trenne dich von den alten Gefühlen. Lass sie los, so gut du kannst.

      Meist löst sich bei dieser Arbeit eine ganze Schicht. Das erfordert Zeit, und deine Arbeit kann noch mehr zum Vorschein bringen, was zu verzeihen und zu lösen ist. Aber du wirst es schaffen.

      öffne dich jetzt wieder der Liebe. Je mehr du empfängst, desto intensiver wird deine Arbeit. Auch wenn du keine oder nur wenig Liebe spürst, kannst du sicher sein, dass deine Bemühung tausendfach auf dich zurückkommen wird. Für jeden Schritt, den wir unternehmen, macht unsere Göttlichkeit zehn.

      Hier einige Feststellungen, die du dir laut oder leise vorsagen kannst:

      Ich bin eins mit Gott. Ich bin göttliche Liebe. Das Göttliche liebt sich in mir. Ich bin geschützt, die göttliche Liebe zu empfangen und von ihr eingehüllt zu werden. Ich vertraue ihr und ihrer Führung. Göttliche Liebe ist meine Liebe für mich selbst. Mit der Unschuld eines Kindes öffne ich mich der Liebe wie eine schöne Rose. Die Rose wird von Sonnenschein, Regen und Erde genährt. Wie könnte es sein, dass ich, Ebenbild des Göttlichen, weniger genährt werde? Ich werde unendlich und ewig geliebt. Ich bin Liebe, Liebende(r) und Geliebte(r).

      Wenn du mit der Seele kommunizierst, musst du zuerst deinen „Empfang“ überprüfen. Ist er geklärt? Damit ist gemeint, dass sich keine andere Energie in deiner Aura befindet als deine eigene und dass deine Energie klar genug ist, um mit deiner Seele zu kommunizieren. Natürlich können wir von anderen Energien beeinflusst sein, und wir alle kennen dieses Phänomen, auch wenn wir es nie benannt haben. Selbst der Aufrichtigste und Erfahrenste muss dem Empfang die größte Aufmerksamkeit widmen.

      Dies ist sehr einfach. Sprich mit Überzeugung - laut oder leise - folgende Worte:

       Meine Aura besteht jetzt ausschließlich aus der Liebe und dem Licht meiner göttlichen Ich-Bin-Präsenz.

      Erinnere dich daran, du kannst auch Christus, Gott oder einen anderen Begriff verwenden.

      Jetzt genügt deine einfache Absicht, dich tief mit der Seele zu verbinden.

      Wenn du unklar bist, können unerlöste Überzeugungen und Gefühle deinen Kanal verstopfen, vielleicht duldest du auch andere Energien in deiner Nähe. Wenn es psychische Verstrickungen mit einer anderen Person aufzulösen gibt, kannst du im Kapitel über Beziehungen nachschlagen. Zur Heilung von Denken und Gefühl sieh im Klärungskapitel nach. Um Gedankenformen oder eine Wesenheit loszulassen (eine Person, deren Geist anwesend ist), siehe das Kapitel „Dienen“. Mach dir keine Sorgen, alles geschieht zur rechten Zeit. Gib jetzt einfach dein Bestes.

      Meditation

      Schaffe dir Raum in der alltäglichen Betriebsamkeit, um die Tür zu deinem wahren Wesen zu öffnen, und lade das Höhere Selbst ein, einzutreten. Zumindest am Anfang brauchst du wahrscheinlich die Meditation, um dich mit deiner göttlichen Gegenwart zu verbinden und mit ihr zu verschmelzen. Meditation ist der Raum, in dem du innere Führung erhältst.

      Folgende Schlüsselmeditation führt zur Tiefenentspannung