1.
Unwillkürlich hob Porfirio Nócciolo die Hände und wich zurück.
Signora Breganza holte aus und schlug voller Zorn zu. Es krachte. Die Gurke hatte die blankgescheuerte Tischplatte getroffen. Der Fisch, um den es ging, hüpfte hoch, als sei ihm das Leben neu eingehaucht worden. Mit einem schlaffen Klatschen fiel er zurück.
„Und das?“ ließ sich die große Signora dröhnend vernehmen. Anklagend hielt sie die unversehrte Gurke in die Höhe.
Porfirio Nócciolo barg den Kopf unter den Armen, weil er befürchtete, der zweite Hieb werde ihn treffen. Weiter zurückweichen konnte er nicht, denn hinter ihm stand der zweirädrige, noch halb beladene Handkarren, mit dem er seine Waren zum Markt zu bringen pflegte.
Eine harte Faust riß ihm die Arme herunter.
„Sehen Sie her, Sie Gauner! Sehen Sie sich das an!“
Der Fisch- und Gemüsehändler wagte es, den Kopf ein Stück zu heben. Und am liebsten wäre er im nächsten Moment im Erdboden versunken.
Das zürnende Drachengesicht