8.3 Ursachen der Wahrnehmungen und Bewertungen
Massenmedien und Nahwelt-Diskurse
Politische Einstellung und Einstellung zu Ausländern
9 Der Wandel von Religiosität, Spiritualität und Säkularität 9.1 Der Übergang zur Ich-Gesellschaft
Ich-Gesellschaft und Wirtschaftswachstum
Normierte vs. optionale religiöse Praxis
Normierte vs. optionale religiöse Sozialisation
Partnerwahl, Heiratsverhalten, Einfluss des Partners
Ich-Gesellschaft und Geschlecht
Ich-Gesellschaft und Stadt/Land
Säkularisierendes Driften
Religiöse Individualisierung/Konsumorientierung
9.3 Effekte auf Typen und Milieus
Wachstum und Schrumpfen der Typen und Milieus
10 Schluss: Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft 10.1 Rückblick
10.2 Die Zukunft der Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft
11 Literatur
12 Anhang 12.1 Methode
Die Verbindung der qualitativen und quantitativen Teilstudien: Mixed Methods
Vergleich der Samples MOSAiCH09 und RuM:
12.2 Kurzporträts der Befragten (qualitative Stichprobe)
Kapitel 3 (Vier Gestalten des [Un-]Glaubens)
Kapitel 4 (Identität und Sozialstruktur)
Kapitel 5 (Glauben, Wissen, Erfahren, Handeln)
Kapitel 7 (Kirchen, Freikirchen und alternativ-spirituelle Anbieter)
Kapitel 8 (Die Wahrnehmung und Bewertung von Religion(en))
Autorinnen und Autoren
Anmerkungen |7|
Vorwort
Mit diesem Buch schliessen wir an eine Forschungsrichtung an, die vor mehr als 20 Jahren begann. 1989 wurde die erste gross angelegte Studie zur Religiosität in der Schweiz durchgeführt. Sie führte zur Publikation «Jede(r) ein Sonderfall? Religion in der Schweiz: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung», die von Alfred Dubach und Roland Campiche herausgegeben wurde.1 Zehn Jahre später legte Roland Campiche die Nachfolgestudie «Die zwei Gesichter der Religion. Faszination und Entzauberung» vor, während Alfred Dubach und Brigitte Fuchs ihr Buch «Ein neues Modell von Religion. Zweite Schweizer Sonderfallstudie – Herausforderung für die Kirchen» publizierten.2 Mit dem vorliegenden Band wird die Serie fortgesetzt. Und wie schon in der ersten Studie ist es wieder eine Kooperation einer Lausanner und einer St.-Galler Forschungsgruppe, die sich an die Vermessung der Religiosität und Spiritualität der Schweizer Bevölkerung macht. Neu gegenüber den zwei Vorläuferstudien ist jedoch, dass wir in diesem Buch nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Daten verwenden, dass wir auch der alternativen Spiritualität und der Säkularität grosse Aufmerksamkeit schenken und eine