Beispiele
Kurvendiagramm
Abb. 15 – Kurvendiagramm
Was?
Säulen- und Balkendiagramm
Wozu?
Säulen- und Balkendiagramme eignen sich besonders für die vergleichende Darstellung von Größen und ein Aufzeigen von Entwicklungen, wie etwa …
… Umsätze,
… Lagerbestände,
… Aufkommen an Steuern,
… Nacharbeit pro Abteilung oder Team,
… Unfallzahlen (je Monat),
…
Wie?
● Entscheiden, wie die gewünschte Aussage am deutlichsten wird: Absolutzahlen, Prozentwert, kumulierte Werte, …!
● Achseneinteilung sorgfältig wählen. Die Darstellung soll die gewünschte Aussage deutlich widerspiegeln!
● Auf gleiche Strichstärke achten: Nulllinien sind als „optischer Ausgangspunkt“ dicker als Säulen- oder Balkenränder!
● Säulen bzw. Balken in gleicher Breite darstellen!
● Der Abstand zwischen den Säulen/Balken sollte maximal der Säulenbreite entsprechen!
● Die Nulllinien sind deutlich zu beschriften und die gewählte Skalierung ist anzugeben!
● Die Säulen/Balken sind zu beschriften!
● Überschrift und ggf. Quellenangabe nicht vergessen!
Beispiele
Säulen- und Balkendiagramm
Abb. 16 – Säulen- und Balkendiagramm
Was?
Kreis- / Tortendiagramm
Wozu?
Kreis- bzw. Tortendiagramme stellen immer das Ganze und seine Teile dar und geben so einen guten Gesamtüberblick über z.B. …
… Umsatzverteilung,
… Marktanteile,
… Kostenzusammensetzung,
… Gewinnverteilung,
… Sitzverteilung,
…
Wie?
● Teile der Gesamtmenge in Prozentwerte umrechnen. Dabei entsprechen 360 Grad = 100 Prozent!
● Nicht zu kleine Teilmengen darstellen: Lesbarkeit bedenken!
● Sollen mehrere kleine Teilmengen dargestellt werden, durch Zusammenfassen „Sammeleinheiten“ bilden!
● Die Bezeichnungen der Teilmengen können auch im jeweiligen Kreissegment stehen!
● Die einzelnen Teilmengen müssen optisch klar getrennt werden, zum Beispiel durch Farben und/oder durch Schraffuren!
● Beim Einsatz von Farben die jeweilige Farbe bewusst wählen. Die Signalfarbe Rot beispielsweise zur Abgrenzung oder Betonung!
● Überschrift und ggf. Quellenangabe nicht vergessen!
Beispiele
Kreis- / Tortendiagramm
Abb. 17 – Kreis- / Tortendiagramm
Was?
Organigramm
Wozu?
Diese Diagrammarten dienen der Darstellung von Strukturen und Abläufen. Sie eignen sich zur Wiedergabe von (komplexen) Zusammenhängen, wie dem …
… Aufbau von Organisationen,
… Aufbau von Produkten,
… Aufbau von Dateistrukturen,
… Ablauf von Arbeitsprozessen,
… Ablauf von Projekten,
…
Wie?
Organigramm/Aufbaudiagramm
● Aufzeigen der Aufgabenverteilung und/oder Hierarchien in einer Organisation mittels „Kästchen“!
● Durch Lage der Einheiten (z.B. Kästchen) und Strichstärken, Schraffuren usw. kann die Nähe der Organisationseinheiten zueinander gekennzeichnet werden!
● Ein Organigramm wird klassisch von oben nach unten detaillierter. Alternativ lassen sich Strukturen/Zusammenhänge auch vom Mittelpunkt ausgehend darstellen.
Ablaufdiagramm/Netzplan
● Aufzeigen von vorbestimmten Soll- bzw. ermittelten Ist-Abläufen.
● Verwendet werden einfache Symbole, wie zum Beispiel Pfeile oder normierte Symbole!
● Der Netzplan ist die Darstellungsform für den Ablauf im Projektmanagement. Das Projektmanagement ist in der DIN 69901 geregelt.
● Überschrift und ggf. Quellenangabe nicht vergessen!
Beispiele
Organigramm
Abb. 18 – Organigramm
Entscheidungs-Matrix
Was für welchen Zweck?
Abb. 19 – Entscheidungsmatrix
1.4 „Komposition” einer Visualisierung
Die Gestaltungselemente Text, freie Grafik und Symbole sowie Diagramme werden auf den Medien/Informationsträgern Pinnwandpapier, Flipchart-Bogen und Folie zu einer präsentationsreifen Vorlage zusammengestellt. Diese Vorgehensweise kann man als „Komposition einer Visualisierung“ bezeichnen. Um eine möglichst gelungene Gesamtdarstellung zu erreichen, sollte man an folgende Punkte denken:
● Blattaufteilung,
● Anordnung und Logik,
● Farben und Formen.
1.4.1 Blattaufteilung
Um eine klare (Grob-)Struktur in der Darstellung zu erzielen, ist es zunächst notwendig, die Blattaufteilung zu bedenken. Hier ist es hilfreich, den Informationsträger mit einem Raster aufzuteilen, d. h. in der Breite und/oder Höhe zu halbieren oder zu dritteln. Dies kann rein gedanklich geschehen oder bei Packpapier und Flipchart mit dünnen Bleistiftstrichen und bei Folie durch Unterlegen mit einem Raster. In einem zweiten Schritt ist dann festzulegen, welche Gestaltungselemente bzw. Teile davon in welcher Teilfläche untergebracht werden sollen.
Hier ein Beispiel:
Abb.