„Wie meinst du das Curd?“
„Nun, was glaubt ihr, wer heute eifriger auf Jagd geht — er oder sie?“ —
Wieder ein leises Auflachen der Frau Margarete. „Sie sieht recht gut aus —“
„Ja, bis auf das widerwärtig Sentimental-Arrogante in dem Gesicht! Auch die Augen sind mir zu nichtssagend und blass umwimpert!“
„Sie sehen heute besonders rot aus —“
„Gewiss, der scharfe Wind!“
„Seh ich recht im Mondenscheine — Bonaventura zerreisst die Schlinge — er empfiehlt sich!“ —
„Ohne Eifersucht! — Zwei andere Kavaliere lösen ihn sofort ab —“
„Wie herablassend sie ihn verabschiedet — ihr Blick sucht uns! Ganz recht ist ihr seine Fahnenflucht nicht!“
„Sieh, sieh, wie Völkern sich emanzipiert; er kommt tatsächlich zu uns!“
„Ein wenig Wehren, spornt das Begehren!“ —
„Poor boy! Dafür muss er später drei Bände Nietzsche auswendig lernen!! —“
„Still!“ —
Eine leichte Blutwelle war in Malvas Gesicht gestiegen.
Es fiel nicht auf, weil die klare Winterluft die Wangen sowieso stark rötete.
Schon stand Völkern vor ihnen, begrüsste in seiner so gewinnenden Art die Gräfin und schüttelte Curd die Hand; dann wies er lächelnd nach dem Musiktempel. —
„Darf ich um mein angestammtes Recht bitten, Komtesse?“ wandte er sich scherzend an die junge Dame, „die ‚Donauwellen‘ haben wir stets zusammen getanzt!“
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