Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: SCM R.Brockhaus
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783417229929
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welche die Leute dem HERRN bringen, gehören dir. Jeder in deiner Familie, der rein ist, darf davon essen.

      14 PS Alles, was dem HERRN geweiht wurde♦, gehört ebenfalls dir.

      15Jede Erstgeburt vom Mensch und vom Tier, die dem HERRN dargebracht wird, gehört dir. Die Erstgeborenen der Menschen sollst du, genauso wie die Erstgeborenen der unreinen Tiere, stets loskaufen. 16Sobald das Kind einen Monat alt ist, sollst du es loskaufen, und zwar für fünf Schekel Silber nach dem Gewicht des Heiligtums♦ – 20 Gera der Schekel.

      17Die Erstgeborenen eines Rindes, eines Schafs oder einer Ziege darfst du hingegen nicht loskaufen. Sie sind für den HERRN bestimmt. Sprenge ihr Blut an den Altar und verbrenne ihr Fett auf dem Altar als Opfer, das dem HERRN gefällt. 18Das Fleisch dieser Tiere gehört dir, so wie auch das Bruststück, das durch Hin- und Herschwingen dargebracht wird, und der rechte Schenkel dir gehören. 19 PS Alle Anteile der heiligen Opfer, welche die Israeliten dem HERRN darbringen, gehören dir und deinen männlichen und weiblichen Nachkommen für alle Zeit. Dieser Bund♦ gilt für immer zwischen dem HERRN und dir und deinen Nachkommen.«

      20 PS Weiter sprach der HERR zu Aaron: »Du sollst keinen Erbbesitz im Land der Israeliten erhalten und kein Land dort besitzen. Denn ich bin dein Erbbesitz und dein Anteil inmitten der Israeliten. 21 PS Den Leviten will ich den zehnten Teil aller Einkünfte♦ der Israeliten zum Erbbesitz geben für ihren Dienst, den sie im Heiligtum ausüben.

      22Von nun an dürfen sich die Israeliten nicht mehr dem Zelt Gottes nähern. Andernfalls laden sie Schuld auf sich und müssen sterben. 23 PS Allein die Leviten sollen im Zelt Gottes Dienst tun und verantwortlich dafür sein. Diese Anordnung gilt für immer für euch und alle kommenden Generationen. Doch die Leviten sollen keinen Erbbesitz unter den Israeliten erhalten, 24denn ich habe ihnen den zehnten Teil aller Einkünfte der Israeliten zum Erbbesitz gegeben. Dieser zehnte Teil wird als Abgabe für den HERRN erhoben. Deshalb habe ich gesagt, dass sie keinen Grundbesitz unter den Israeliten erhalten sollen.«

      25Dann sprach der HERR zu Mose: 26 PS »Gib den Leviten folgende Anweisungen: ›Wenn ihr den zehnten Teil der Einkünfte von den Israeliten einnehmt, den ich euch als Erbbesitz überlassen habe, sollt ihr ein Zehntel davon – also ein Zehntel des zehnten Teils – dem HERRN als Weihegabe bringen. 27Der HERR wird es als eure heilige Abgabe betrachten wie das Getreide aus der Tenne oder den Wein aus der Kelter der übrigen Israeliten. 28 PS So sollt auch ihr von den Abgaben, die ihr von den Israeliten erhaltet, dem HERRN eine Gabe bringen und diesen Anteil des HERRN dem Priester Aaron geben. 29Von allem, was ihr erhaltet, sollt ihr dem HERRN die Abgabe entrichten und nur die besten Teile der Gaben dafür nehmen.‹

      30Richte den Leviten aus: ›Wenn ihr den besten Teil davon darbringt, so ist es, als ob er aus euren eigenen Tennen oder Keltern stammte. 31 PS Danach dürft ihr diese Gaben mit euren Familien an jedem beliebigen Ort verzehren, denn sie sind der Lohn für euren Dienst am Zelt Gottes. 32 PS Ihr macht euch nicht schuldig und entweiht damit auch nicht die heiligen Gaben der Israeliten, wenn ihr die besten Teile davon abgebt, und müsst deswegen nicht sterben.‹«

      Das Reinigungswasser♦

       4Mo 19

      1Der HERR sprach zu Mose und ­Aaron: 2 PS »Noch ein weiteres Gesetz des HERRN sollt ihr beachten: Lasst euch von den Israeliten eine gesunde rotbraune Kuh bringen, die fehlerlos ist und der noch nie ein Joch aufgelegt wurde. 3Übergebt sie dem Priester Eleasar. Danach soll man sie vor das Lager bringen und in seiner Gegenwart schlachten. 4 PS Eleasar soll seinen Finger in ihr Blut tauchen und es siebenmal in Richtung der Vorderseite des Zeltes Gottes sprengen. 5Anschließend soll die Kuh auf ihrem eigenen Mist vor den Augen Eleasars verbrannt werden: ihre Haut, ihr Fleisch und ihr Blut. 6 PS Der Priester soll dann Zedernholz, Ysop und karmesinrote Wolle nehmen und alles in das Feuer werfen, in dem die Kuh verbrannt wird. 7 PS Daraufhin soll der Priester seine Kleider waschen und sich baden. Anschließend darf er ins Lager zurückkehren, er bleibt jedoch bis zum Abend unrein. 8Der Mann, der das Tier verbrannt hat, soll ebenfalls seine Kleider waschen und sich baden; auch er bleibt bis zum Abend unrein. 9 PS Dann soll ein Mann, der rein ist, die Asche der Kuh nehmen und an einen reinen Ort außerhalb des Lagers bringen. Dort soll sie für die Gemeinschaft der Israeliten für die Herstellung des Reinigungswassers, das zur Entsündigung dient, aufbewahrt werden. 10 PS Der Mann, der die Asche der Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein. Diese Anordnung gilt für immer für die Israeliten und alle Ausländer, die bei ihnen leben.

      11 PS Wer einen Toten berührt, bleibt sieben Tage lang unrein. 12 PS Am dritten und am siebten Tag soll er sich mit dem Reinigungswasser reinigen und ist dann wieder rein. Reinigt er sich jedoch nicht am dritten und am siebten Tag, so wird er nicht rein. 13 PS Wer einen Toten berührt und sich nicht auf die vorgeschriebene Weise reinigt, verunreinigt das Heiligtum des HERRN und muss aus Israel ausgestoßen und getötet werden. Da er nicht mit dem Reinigungswasser besprengt wurde, bleibt er unrein.

      14Folgendes Gesetz gilt, wenn jemand in einem Zelt stirbt: Jeder, der das Zelt betritt oder sich im Zelt befindet, ist sieben Tage unrein. 15Jedes Gefäß im Zelt, das nicht mit einem Deckel verschlossen war, ist ebenfalls unrein.

      16 PS Jeder, der auf freiem Feld einen Toten♦, menschliche Knochen oder ein Grab berührt, ist ebenfalls sieben Tage unrein.

      17 PS In diesem Fall soll man etwas von der Asche des als Sündopfer verbrannten Tieres in ein Gefäß füllen und lebendiges Wasser♦ darübergießen. 18Dann soll ein reiner Mann ein Büschel Ysop nehmen, es in das Wasser tauchen und damit das Zelt, seine Einrichtungsgegenstände und alle Personen, die im Zelt waren oder mit einem Grab, menschlichen Knochen oder einem Toten in Berührung kamen, besprengen. 19 PS Am dritten und am siebten Tag soll der reine Mann die unreine Person besprengen und sie so am siebten Tag entsündigen. Nachdem der Betreffende seine Kleider gewaschen und sich gebadet hat, wird er am Abend wieder rein.

      20 PS Jeder aber, der sich verunreinigt und sich nicht auf die vorgeschriebene Weise reinigt, soll aus der Gemeinschaft ausgestoßen und getötet werden, denn er hat das Heiligtum des HERRN verunreinigt. Da er nicht mit dem Reinigungswasser♦ besprengt wurde, bleibt er unrein. 21 PS Diese Anordnung gilt für die Israeliten für immer. Wer das Reinigungswasser versprengt hat, muss seine Kleider waschen, und wer das Reinigungswasser berührt, ist bis zum Abend unrein. 22 PS Alles, was die unreine Person berührt, wird unrein. Und jeder, der sie berührt, wird bis zum Abend unrein.«

      Wasser aus dem Felsen

       4Mo 20

      1 PS Im ersten Monat♦ kam die ganze Gemeinschaft der Israeliten in die Wüste Zin und schlug das Lager bei Kadesch auf. Dort starb Mirjam und wurde begraben.

      2 PS In Kadesch gab es kein Trinkwasser, deshalb versammelten sich die Israeliten aufgebracht bei Mose und Aaron 3 PS und machten Mose Vorwürfe: »Wären wir doch nur zusammen mit unseren Landsleuten gestorben, als der HERR sie umkommen ließ! 4Hast du uns, das Volk des HERRN, in diese Wüste geführt, damit wir hier mit unserem Vieh sterben? 5 PS Warum hast du uns aus Ägypten geführt und an diesen schrecklichen Ort gebracht? Hier gibt es weder Getreide noch Feigen, Trauben, Granatäpfel oder Trinkwasser.«

      6Mose und Aaron gingen von dem Menschenauflauf weg zum Eingang des Zeltes Gottes und warfen sich dort zu Boden. Da erschien ihnen die Herrlichkeit des HERRN 7und der HERR sprach zu Mose: »Nimm den Stab und ruf gemeinsam mit deinem Bruder Aaron die ganze Gemeinschaft zusammen. Redet dann vor den Augen der Israeliten mit dem Felsen dort, dann wird Wasser aus ihm fließen. 8 PS Du wirst Wasser aus dem Felsen quellen lassen und allen Menschen und ihrem Vieh Trinkwasser geben.«

      9Da holte Mose den Stab aus dem ­Heiligtum, wie der HERR ihm aufgetragen hatte. 10Anschließend ließen er und ­Aaron das Volk vor dem Felsen zusammenkommen. »Hört zu, ihr eigensinnigen Menschen!«, rief Mose. »Was meint ihr? Werden wir euch Wasser aus diesem Felsen quellen lassen?« 11 PS Und Mose holte aus und schlug zweimal mit dem Stab auf den Felsen. Da strömte Wasser heraus, sodass alle Israeliten und ihr Vieh genug zu