Neues Leben. Die Bibel. SCM R.Brockhaus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: SCM R.Brockhaus
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783417229929
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den HERRN ein Opfer aus euren Schaf-, Ziegen- oder Rinderherden auf dem Altar verbrennen wollt, sollt ihr außerdem ein Speise- und Trankopfer darbringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Brand- oder Schlachtopfer mir dargebracht wird, um ein Gelübde zu erfüllen oder als ein freiwilliges Opfer oder aber um mich zu den jährlichen Festen zu erfreuen. Das Speiseopfer soll aus einem Krug feinem Mehl bestehen, das mit einer viertel Kanne♦ Öl vermischt ist. 5 PS Zu jedem Lamm, das ihr mir als Brand- oder Schlachtopfer darbringt, sollt ihr mir eine viertel Kanne♦ Wein als Trankopfer darbringen.

      6Opfert ihr mir einen Widder, dann sollt ihr mir als Speiseopfer zwei Krug feines Mehl, vermischt mit einer drittel Kanne Öl, darbringen 7und eine drittel Kanne♦ Wein als Trankopfer. Dieses Opfer wird dem HERRN gefallen.

      8 PS Wenn ihr einen jungen Stier als Brand- oder Schlachtopfer darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen oder als Friedensopfer für den HERRN, 9dann sollt ihr außerdem als Speiseopfer drei Krug feines Mehl, vermischt mit einer halben Kanne Öl, darbringen 10 PS sowie eine halbe Kanne♦ Wein als Trankopfer. Dieses Opfer wird dem HERRN gefallen.

      11So sollt ihr bei jedem Stier, Widder, Lamm und bei jeder Ziege vorgehen. 12Opfert ihr mehrere Tiere, sollt ihr auch die entsprechende Anzahl an Speise- und Trankopfern darbringen. 13Jeder Einheimische, der ein Opfer auf dem Altar verbrennt, das dem HERRN gefallen soll, muss diese Anweisungen befolgen. 14Und wenn ein Ausländer, der bei euch lebt oder euer Gast ist, ein Opfer auf dem Altar verbrennt, das dem HERRN gefallen soll, muss er dabei genauso vorgehen wie ihr. 15 PS Für euch und die Ausländer gelten dieselben Gesetze. Diese Opfervorschriften sind für euch und eure Nachkommen für alle Zeiten gültig. Der Fremde ist euch dabei gleichgestellt. 16Für euch und die Fremden, die bei euch leben, gelten dieselben Anweisungen und Gesetze.‹«

      17Außerdem sagte der HERR zu Mose: 18»Gib den Israeliten folgende Anordnungen: ›Wenn ihr in das Land kommt, in das ich euch bringen werde, 19 PS und von dem Getreide esst, das dort wächst, sollt ihr einen Teil davon dem HERRN geben. 20Bringt einen Kuchen als Abgabe aus dem ersten Mehl, das ihr mahlt. Entrichtet die Abgabe, wie ihr es auch mit dem ersten Getreide, das ihr auf der Tenne drescht, tun sollt. 21Alle kommenden Generationen sollen dem HERRN jedes Jahr diesen Teil von dem ersten Mehl geben.

      22 PS -23Angenommen jedoch, ihr befolgt versehentlich nicht alle diese Gebote, die der HERR euch durch Mose gegeben hat von dem Tag an, an dem der HERR sie angeordnet hat, und auch in Zukunft für alle kommenden Generationen. 24Wenn nun also ein solcher Fehler begangen wurde und die Gemeinschaft ihn zunächst nicht bemerkte, soll die ganze Gemeinschaft einen jungen Stier als Brandopfer darbringen. Dieses Opfer wird dem HERRN gefallen und es soll zusammen mit dem vorgeschriebenen Speise- und Trankopfer dargebracht werden. Zuvor müsst ihr mir noch einen Ziegenbock als Sündopfer darbringen. 25 PS Damit soll der Priester Wiedergutmachung für alle Israeliten schaffen und ihnen wird vergeben werden. Denn es handelte sich um eine unbeabsichtigte Sünde, für die sie dem HERRN das erforderliche Sündopfer sowie ein Brandopfer dargebracht haben. 26Der ganzen Gemeinschaft der Israeliten wird vergeben werden, auch den Ausländern, die bei ihnen leben, denn das ganze Volk war für die ungewollte Sünde mit verantwortlich.

      27Wenn ein Einzelner versehentlich eine Sünde begeht, soll er eine einjährige weibliche Ziege als Sündopfer darbringen. 28Der Priester soll vor dem HERRN Wiedergutmachung schaffen für die Person, die versehentlich Schuld auf sich geladen hat, und ihr wird vergeben werden. 29 PS Für die einheimischen Israeliten und für die Ausländer, die bei euch leben, gilt ein einheitliches Gesetz bezüglich dessen, wie bei einer unbeabsichtigten Sünde vorgegangen werden soll.

      30 PS Wer jedoch vorsätzlich gegen eines der Gebote des HERRN verstößt, egal, ob es sich um einen Einheimischen oder einen Ausländer handelt, lästert den HERRN und soll daher aus seinem Volk ausgestoßen und getötet werden. 31Weil er das Wort des HERRN verachtet und bewusst gegen sein Gebot verstoßen hat, soll er auf jeden Fall ausgestoßen und getötet werden und so die Folgen seiner Schuld tragen.‹«

      Die Strafe bei einem Verstoß gegen die Sabbatvorschriften

      32 PS Als die Israeliten noch in der Wüste waren, entdeckten sie einen Mann, der am Sabbat Holz aufsammelte. 33Diejenigen, die ihn beim Holzsammeln gesehen hatten, brachten ihn vor Mose, Aaron und die ganze Gemeinschaft. 34Er wurde zunächst gefangen gehalten, weil sie nicht wussten, was mit ihm geschehen sollte. 35 PS Da sprach der HERR zu Mose: »Der Mann soll hingerichtet werden. Die ganze Gemeinschaft soll ihn vor dem Lager steinigen.« 36Da brachten sie ihn vor das Lager und steinigten ihn zu Tode, wie der HERR es Mose befohlen hatte.

      Quasten an der Kleidung

      37Und der HERR sprach zu Mose: 38 PS »Gib den Israeliten folgende Anweisung: ›Ihr und eure Nachkommen sollt Quasten an dem Saum eurer Gewänder befestigen und an jeder Quaste eine blaue Kordel anbringen. 39Jedes Mal, wenn ihr sie anschaut, sollen die Quasten euch an die Gebote des HERRN erinnern, damit ihr sie befolgt und nicht eure eigenen Wege geht♦ und mir so untreu werdet. 40 PS Sie sollen euch daran erinnern, dass ihr allen meinen Geboten gehorchen sollt und so für euren Gott heilig seid. 41Ich bin der HERR, euer Gott, der euch aus Ägypten geführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR, euer Gott!‹«

      Korachs Aufstand

       4Mo 16

      1 PS -2 PS Korach, der Sohn Jizhars aus der Sippe Kehat vom Stamm Levi, zettelte mit Datan und Abiram, den Söhnen Eliabs, und On, dem Sohn Pelets vom Stamm Ruben, einen Aufstand gegen Mose an. Sie wurden unterstützt von 250 Israeliten, die alle angesehene, führende Männer der Versammlung waren. 3 PS Sie schlossen sich gegen Mose und Aaron zusammen und sagten zu ihnen: »Ihr seid zu weit gegangen! Jeder Israelit ist heilig und der HERR ist mitten unter uns. Warum stellt ihr euch über das Volk des HERRN?«

      4 PS Als Mose das hörte, warf er sich zu Boden. 5 PS Dann sagte er zu Korach und seinen Anhängern♦: »Morgen früh wird der HERR zeigen, wer zu ihm gehört und wer heilig ist. Nur wen der HERR erwählt, darf sich ihm nähern. 6Du, Korach, und deine Anhänger, ihr sollt Folgendes tun: Nehmt euch Räucherpfannen, 7 PS zündet morgen früh darin Feuer an und streut vor dem HERRN Weihrauch darüber. Derjenige, den der HERR dann erwählt, der ist heilig. Ihr Leviten seid es, die zu weit gegangen seid!«

      8Und Mose sprach zu Korach: »Hört doch, ihr Leviten: 9Ist es euch etwa zu wenig, dass der Gott Israels euch aus der ganzen Gemeinde der Israeliten auserwählt hat, ihm nahe zu sein, in seinem Heiligtum Dienst zu tun und für das Volk zu dienen? 10 PS Nur du und deine levitischen Brüder dürft in seine Nähe kommen, und jetzt fordert ihr außerdem noch das Priesteramt! 11 PS In Wirklichkeit lehnst du dich mit deinen Anhängern gegen den HERRN auf! Wer ist überhaupt Aaron, dass ihr gegen ihn aufbegehrt?«

      12Mose ließ auch Datan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu sich rufen, aber sie ließen ihm ausrichten: »Wir kommen nicht zu dir. 13 PS Reicht es denn nicht, dass du uns aus einem Land, in dem Milch und Honig überfließen, in diese Wüste geführt hast, um uns hier sterben zu lassen? Willst du dich nun auch noch als Herrscher über uns aufspielen? 14 PS Tatsächlich hast du uns in ein Land geführt, in dem Milch und Honig überfließen, und uns Felder und Weingärten zum Besitz gegeben! Willst du diesen Leuten weiterhin etwas vormachen? Wir kommen nicht!«

      15 PS Da wurde Mose sehr zornig und bat den HERRN: »Nimm ihre Opfer nicht an. Nicht einen einzigen Esel habe ich ihnen weggenommen und auch sonst habe ich keinem von ihnen je etwas zuleide getan.«

      16Und Mose forderte Korach auf: »Du und deine Anhänger, kommt morgen vor den HERRN. Auch Aaron wird da sein. 17Dann soll jeder seine Räucherpfanne mitbringen und Weihrauch hineinstreuen. Anschließend soll jeder seine Räucherpfanne vor den HERRN bringen, 250 Räucherpfannen sollen es sein. Auch du und Aaron sollen eine Räucherpfanne mitbringen.« 18Da kamen die Männer mit ihren Räucherpfannen, legten glühende Kohlen hinein, streuten Räucherwerk darüber und stellten sich gemeinsam mit Mose und Aaron am Eingang des Zeltes Gottes auf. 19 PS Korach, der die ganze Gemeinschaft gegen Mose und ­Aaron aufgewiegelt hatte, und alle Israeliten kamen zum Eingang des Zeltes Gottes. Dann erschien ihnen die Herrlichkeit des HERRN 20und der HERR sprach zu Mose und Aaron: 21 PS »Tretet von diesem Volk zurück, denn ich will es auf