Ich hatte Angst vor dem Moment, ab dem er mich beherrschte, und ebenso wollte ich erleben, wie es geschah. Er schaute mir in die Augen und prüfte mich. Er drang in mich ein, um zu wissen, ob ich es wirklich wollte. Wollte ich mich wirklich hingeben?
Ob ich die Prüfung wirklich bestand, das fand er heraus, indem er sich jetzt die kurze, schon geöffnete Hose von den Lenden zog. Oh, mein Gott! Sein Ding war halbsteif und riesig. Im Schullandheim hatte ich durch Zufall das halbsteife Ding von Lukas gesehen. Das war dünn und so groß wie ein Zeigefinger. Aber das Ding von diesem Typen war drei Mal so lang und auch drei Mal so dick! Dieser Schwanz war fast abstoßend groß! Ich starrte ihn an und wurde nicht fertig damit.
»J e t z t hab ich Angst«, sagte ich fast sprachlos.
»Hast du Angst, weil er so groß ist?«
Ich nickte.
»Hast wohl noch nie so einen Großen gesehen?«, meinte er.
Ich schwieg.
Er grinste, denn er erkannte: »Der erste Männerschwanz in deinem Leben!«
Ja, ein Männerschwanz. Ich starrte dieses große Ding an. Der bloße Anblick tat mir schon weh. Dieses Ding stellte sich zur Schau. Es wirkte so roh, so brutal. Es gab mir eine harte Antwort auf das, was ich nie zu fragen gewagt hatte, aber doch wissen wollte. Ich war voll verlangender Kurven - vielleicht hatte ich so einen Körper, der diese Antwort brauchte. Ich hatte Angst vor diesem großen Ding. Ich wusste aber, dass ich mich dieser Angst stellen musste. Dieses Teil war mir fremd und erschreckte mich. In dem gleichen Maß spürte ich jedoch, wie es mir entsprach. Ich wusste, dass es gut war, dieses Ding aufzunehmen, es zu spüren, es zu erfahren. Es war die Erfahrung, die ich suchte und die ich machen musste. Ich spürte: Sie gehört zu mir. Und dann - es erschien mir unwirklich - streckte ich meine Hand aus und berührte das Ding. Ich legte meine Finger darauf. Dann betastete ich es und streichelte es atemlos.
»Dein erster Männerschwanz«, wiederholte der Typ nun sanfter und genoss diese Berührung durch unschuldige Hand.
»Marion«, rief Carmen entsetzt von der Balkontür ins Zimmer, »bist du verrückt? Lass dich nicht mit ihm ein! Lauf! Lauf doch! Lauf zu mir her!«
Sie haderte und rang. Ich stürzte die Arme in völlige Verzweiflung, aber eigentlich hörte ich sie nicht. Ich stand vor diesem Typen und hielt seinen überstarken Penis in meiner Hand. Ich spürte die martialischen Muskeln und Adern dieses Schwanzes und dass er weiter schwoll, gierig und vital, dass er immer stärker wurde und mich wollte. Ich beschwor ihn herauf. Am Ende war er prall und glänzte, und der Typ meinte, so groß und hart sei er lange nicht mehr gewesen. Er sah brutal aus, kraftvoll und bedrohlich, und er reizte mich so sehr, wie er mir Angst machte. Ich wusste, dass dieser Schwanz zu stark für mich war, aber mein Kopf war atemlos und wie betäubt, und ich wollte nur wissen, was dieser Männerschwanz mit mir machte. Ich wollte mich ganz hingeben, vielleicht mich aufgeben, um es zu erfahren. Ich wollte meinen schönen Körper loslassen, wollte ihn meiner Lust opfern, die mir gerade den Boden unter den Füßen wegzog!
Ich knöpfte meine Bluse auf, streifte sie ab. Ich zog meine Hose aus und drückte die Turnschuhe von meinen nackten Füßen. Dann zog ich den Slip von meinem Schoß und fasste auf meinem Rücken nach meinem Büstenhalter. Ich löste ihn von meinen prallen Brüsten - er sprang ab und ich ließ ihn fallen. Einfach so.
»Marion, mein Gott! Was tust du da?«, hallte es entsetzt ins Zimmer.
Doch ich dachte über die Frage nicht nach. Ich wollte diesem Mann so gegenüberstehen wie er mir. Wir waren jetzt beide ganz nackt. Ich genoss es, zum ersten Mal in meinem Leben nackt gesehen zu werden, und besonders von diesem erfahrenen, schmutzigen, brutalen Kerl. Damit brach meine Eierschale. Ich brach zum Leben durch. Durch den Mut, mich für Carmen zu opfern, und durch meine Nacktheit war etwas ganz Neues in mein Leben getreten. Es war etwas, woran ich wuchs und was mich befreite. Ich empfand eine Stärke, die aus mir kam und die mir Selbstvertrauen gab, auch wenn es nach Carmens Worten Wahnsinn war.
Ich stand vor ihm. Ich sah dem, der er war, ins Auge. Ich spürte die Ausstrahlung dieses starken, gezeichneten Körpers und betrachtete seine mit Formen beschriebene Haut. Ziselierungen in schmutzig blauer Tinte, so simpel und doch diabolisch. Ich betrachtete sie wie dämonische Malereien. Sie ängstigten mich und reizten mich. Sie faszinierten mich so, dass es fast unbewusst war, als ich meine Hände hob, um sie zu berühren. Meine Finger tasteten erspürend und entdeckend über diese Haut, diese Farben der Tattoos, diese starken Muskeln. Diese Berührung war selbstvergessen. Ich ließ mich in sie fallen. Meine Hände streichelten über seine breiten Schultern und seinen Stiernacken, ich spürte seine gegerbte, harte, pochend warme Haut und fühlte den brutalen, blanken Schädel mit den hart wirkenden Sinnesorganen.
Zum ersten Mal spürte ich in meinen Händen einen Mann. Und er spürte eine Frau. Auch er hob seine Hände und legte sie auf meine Schultern. Fühlte mein langes, blondes Lockenhaar, streichelte meinen Nacken und die Arme herab bis zu den Händen. Nachdem ich meine Brüste entblößt hatte, schaute er mich an wie geblendet, dieser harte, hässliche Typ. Sein Glück machte ihn fast verlegen und er meinte: »Mein Gott, da leck mich doch! Mädchen, bist du schön! So ein Prachtkörper. Und eine Haut wie Seide. Ich kann es echt nicht glauben!«
Ich löste Staunen aus, und das gab mir viel. Das beschenkte mich mit mir selbst - war meine Schönheit mir doch selbst ein Rätsel. Ich war ein Traum, der endlich leben wollte. Ich war ein Mädchen, das noch zur Schule ging und das den vollkommenen Körper einer Frau hatte. Ich verstand diesen Körper nicht. Ich hatte noch nicht geöffnet, was er barg. Ich denke, ich brauchte endlich die Antwort auf mich selbst. Mein Körper wollte es wissen. Er schien diese Antwort zu erwarten, ich spürte seine ungezügelte Ungeduld.
Staunend und doch als gehörte ich zu ihm, fasste der Typ mich an der Taille. Seine Hände waren das, was meinem Körper gefehlt hatte, um sich selbst zu empfinden. Mit seinen Händen beschrieb er mich. Ich spürte an der Form, die er beschrieb, dass ich tatsächlich eine Frau war. Es tat so gut, das zu erfahren. Er streifte mit seinen großen, warmen Händen an meinem Nabel empor, zu meinem Brustkorb und umschloss schließlich meine Brüste. Ich stöhnte getroffen auf. Er hatte mich ganz.
»So geile, unglaubliche Brüste! So traumhafte Titten! So schöne, große Glocken hab ich echt noch nie gesehen!«
Ich hörte, wie er in seinen Worten meine Brüste anbetete, er nannte sie Titten und der derbe Klang fühlte sich hart und gut an. Ich wollte mich ihm öffnen. Ich nahm meine Arme hinter meinen Körper zurück und legte meine Hände auf mein Gesäß. Dadurch drangen meine großen Naturbrüste umso stärker hervor. Sie prangten vor Stolz. Sie wölbten sich ihm hin. Sie waren schwer und fest, groß und schön. Ich war damals schon voll entwickelt. Doch noch fehlte mir die Beziehung zu meinen Brüsten. Sie waren etwas, was man versteckte. Heimlich hatte ich mich gestreichelt und entdeckt, wie reizbar meine Brüste waren, und dass es sich schön anfühlte, sich selbst zu berühren. Ich ahnte, wie reizvoll es war, wenn ein anderer es tat. Jetzt präsentierte ich mich wie eine Hure. Ich hielt nichts zurück, ich wollte diesen großen, starken Händen alles geben. Ich genoss es, wie schamlos sie meine Brüste packten. Wie sie sie nahmen, sie eroberten. Der Typ ließ meine steifen Brustspitzen in subtilem Spiel durch seine Finger wandern. Das war ein Gefühl, das mir so den Atem nahm, dass er nun hörbar wurde. Ich stöhnte. Ich atmete vor Angst und Erregung und brennender Erwartung. Dieser Typ sah es. Er durchschaute mich bis auf den Grund.
»Kann es sein, dass du deine geilen Titten gerade zum ersten Mal wirklich spürst?«
In seiner schmutzigen Art hatte er etwas Dämonisches. Etwas, dem nichts verborgen bleibt, etwas, das alles findet und es sich nimmt. Wie ein gefräßiges Tier, wie etwas ohne Menschlichkeit, und doch klug und warm auf einer unbekannten Ebene. Wir sahen uns in die Augen. Wir maßen uns. Er wollte wissen, ob ich wirklich so stark bin, ob ich es aushalte. Doch ich war stolz und wehrte mich nicht. Ich ließ es geschehen.
Er schraubte mit seinen Fingern und Händen an meinen erregten, bis in leichten Schmerz