Sie öffnete ihren Mund für ihn noch weiter, ließ ihn eindringen in die Lusthöhle ihres Mundes, dorthin, wo es nicht mehr weiterging – ließ ihn spüren, wie wunderschön es sich anfühlte, eine Frau auf diese Weise zu erobern. Louis schwebte auf Wolke sieben. Nachdem er gekommen war, küsste er Petra fordernd, legte sich leicht erschöpft neben sie und strich ihr sanft einige wenige Haare aus dem Gesicht.
»Du bist immer noch wunderschön, und du bist dir selbst treu geblieben. Das mag ich so an dir«, gestand er ihr, und Petra lächelte ihn entwaffnend an.
»Der Ansicht bin auch ich«, kam es da von der anderen Seite, und Pascal kam zu ihnen gekrochen und legte Petra einen Arm um die Schulter.
Auch Ina kam zu ihnen und meinte nassforsch: »Ich mag übrigens beide Geschlechter – falls das noch nicht ersichtlich war«, und trieb ohne viel Federlesens ihre Zunge in die Liebesspalte ihrer Freundin, die sie begehrlich zu saugen begann.
Die Freunde sahen dieses Schauspiel mit gemischten Gefühlen. Sie hätten gern mitgespielt, doch das hatte sich Ina verbeten. Die Männer konnten kaum mehr an sich halten, es war hocherregend, den beiden Frauen bei ihrem Lustgewinn zuzusehen. Diese Leckorgie war so intensiv anzusehen, auch, wie Petra auf Ina reagierte. Mit weit gespreizten Beinen ergab sie sich den Zuwendungen ihrer Freundin – das taten die beiden ganz sicherlich nicht zum ersten Mal. Eher schon kam es Pascal und Louis so vor, als seien die beiden ein eingespieltes Team.
Es war kaum mehr mit anzusehen. Eigentlich hätten die Männer längst Hand an sich legen müssen, was sie sich verbaten. Pascal wagte es als Erster, die Zweisamkeit der beiden Frauen zu durchbrechen, und dies gelang ihm, indem er sein Glied zwischen Petras Brüste schob und darin einen natürlichen Tunnel der Lust fand. Das machte Petra so scharf, dass sie sich von Ina abwendete und diese sich, ohne Murren Louis zuwendete. Das Spiel war an Triebhaftigkeit und Gier nicht mehr zu überbieten. Die Männer waren noch immer scharf nach dieser Szenerie, die sich ihnen geboten hatte, und der Abend nahm noch mehr an Fahrt auf. Ein Orgasmus jagte den nächsten, die Schwänze der beiden Jungs befanden sich im Dauereinsatz. Danach folgten Streicheleinheiten und als alle vier ihre Gelüste ausgelebt hatten, legten sie sich gemeinsam vor den Kamin – auch dieses Bild war nahezu überirdisch schön.
Die erste Lust war also gestillt, und Petra machte sich auf, einen Blick aus dem Fenster der Skihütte zu werfen. Ihre Augen wurden plötzlich riesengroß. »Oh nein«, rief sie, »der Schneefall hat ganz schön zugenommen. Wir schneien hier wirklich und wahrhaftig ein. Schaut doch! Das gibt’s doch nicht!«
Doch die drei Freunde wollten gar nicht schauen. Ina meinte nur: »Ist doch spitze. Dann bleiben wir eben noch die Nacht über hier, wir haben doch alles. Tolle Männer zum Vögeln, superviel Spaß, ist doch cool.«
»Ja, und was ist mit Essen?«, meinte Petra. »Also ich bekomme allmählich Hunger, und zwar nach was richtig Herzhaftem.«
»Da kann ich aushelfen«, meinte Pascal und deutete mit dem Finger auf seinen bereits wieder steifen Penis.
»Ach Mensch«, meinte Petra, »nee, jetzt mal im Ernst, wo kriegen wir was zum Essen her?«
Louis, der bis jetzt ruhig gewesen war, räusperte sich nun und meinte, Petra solle doch mal die Schubladen in der Pantryküche durchsuchen. Irgendwer ließ doch immer irgendwas liegen, selbst wenn es nur eine Schachtel Kekse wäre. Bis zum nächsten Morgen kämen sie doch bestimmt über die Runden.
Petra kam indes mit einer sehr mageren Ausbeute zurück, die aus einer Packung Knäckebrot, etwas Marmelade, ein paar verschrumpelten Äpfeln und einer Dose Leberwurst bestand. Ein Mix, der den Männern wenig Begeisterung entlockte.
»Na, immerhin besser als nichts«, meinte Louis als Erster und griff sich beherzt eine Scheibe Knäckebrot. »Ich denke, morgen früh hat sich der Schneefall normalisiert, und bis dahin – Party, Mädels.«
Dem konnte nun auch Pascal wieder etwas abgewinnen, dem die ganze Diskussion über das Essen allmählich auf den Geist zu gehen schien. Zwischenzeitlich hatte er das Feuer im Kamin neu aufflammen lassen, und sah nun zu Petra hinüber, die ebenfalls an einem Stück Knäckebrot knabberte.
»Sag mal«, meinte er lakonisch, »willst du nicht lieber an mir knabbern? Also ich wäre dafür mehr als bereit.«
Petra lachte, wandte sich Pascal schlagartig zu. »Ja, vielleicht sollte ich das wirklich tun – das Knäcke schmeckt wie Pappe – bei dir hatte ich nicht dieses Gefühl.«
Pascal lachte aus voller Kehle. »Na dann, bediene dich bitte«, meinte er, und hielt Petra sein Geschlecht entgegen, die gierig danach griff und mit sanften Bewegungen an diesem hinauf und wieder hinunter strich, bis sie sich beherzt auf Pascal setzte und ihn wie eine Teufelin ritt.
Lustvoll schnalzte Pascal mit der Zunge, das hatte er nicht erwartet. Erst war er so lustvoll mit dem Mund verwöhnt worden, dann hatte er ihren Lustkanal besetzt und jetzt noch das – er konnte sein Glück kaum fassen. Es war tatsächlich ein Geben und Nehmen.
Ina hatte es sich hinter Pascals Kopf bequem gemacht. Sie saß im Schneidersitz hinter ihm und strich zärtlich über seine Brust, sie spielte in seinen Haaren herum, und zur gleichen Zeit ritt ihn Petra wie der Teufel. Das war etwas, was er sehr schlecht ertrug, und da war es kein Wunder, dass er kam – und zwar mit voller Wucht. Er verspritzte sein Sperma, und Petra bekam just in diesem Moment einen alles verzehrenden Orgasmus, sodass Ina es war, die die beiden wieder auf Temperatur brachte: ihnen zärtlich über ihre erhitzten Körper fuhr. Es war ein lustvolles Miteinander, welchem sich die vier Freunde da hingaben. Die Begierde auf einander steigerte sich im Laufe des Abends immer mehr und als sich Pascal zum wiederholten Male in Petras Mund ergossen hatte, wandte er sich danach Ina zu und tat das, worauf diese schon sehr lange Zeit gewartet hatte.
Ina hatte auch mit Louis sehr viel Spaß gehabt, doch dieser war immer so furchtbar zielorientiert, da konnte man ihm die eigenen Wünsche ins Ohr flüstern, konnte betteln und bitten, mal etwas völlig Verrücktes zu machen – Louis reagierte darauf nicht. Er zog seinen Stiefel durch – anders Pascal. Der war schon zu früheren Zeiten sehr viel experimentierfreudiger gewesen und als Ina ihn nun in eindeutiger Pose zeigte, was sie denn begehrte, schnalzte er lustvoll mit der Zunge, ließ sich nicht lange bitten und dehnte und weiteten ihren Anus, bevor er mit großer Lust und Leidenschaft in diesen eindrang. Zuerst mit viel Gefühl und mit Vorsicht und als er bemerkte, wie wohl Ina dieser Akt tat, fielen bei ihm sämtliche Hemmungen, und dieses Liebesspiel wurde für beide zu einem echten Glanzpunkt des Abends.
Ina schrie auf, als sie bemerkte, wie Pascal das Tempo anzog, doch dann entspannte sie sich, wurde lockerer und genoss mit allen Sinnen. Zwischenzeitlich hatte sich auch Petra an Ina zu schaffen gemacht und sie mit einem Finger so göttlich penetriert, dass ihre Spalte der Lust ebenfalls sehr empfindsam geworden war. Kaum noch zum Aushalten war dieser explosive Lustgewinn, und ein leichter Schwindel ergriff von Ina Besitz. Die intensive Reibung und Reizung war nicht unbekannt für sie, doch den gesamten Abend gevögelt zu werden, war auch für Ina neu. Der gigantische Orgasmus, der sie nun in ihren Bann schlug, ließ ihren Atem fliegen. Sie versuchte, diesen leichten Schwindel zu ignorieren, ganz gelingen wollte es ihr aber nicht und als Louis dann auch noch nach ihr greifen wollte, schlug sie entnervt dessen Hand fort. Pikiert darüber schaute er sie fragend an. Sie entschuldigte sich sofort und sagte ihm, sie bräuchte einfach einen Moment für sich – sie sei so viel Zuwendung gar nicht mehr gewohnt.
Louis trat daraufhin an den Kamin heran, rieb sich angelegentlich die Hände, schmollte ein klein wenig über die Zurückweisung, wendete sich dann aber Petra zu. Wie praktisch, wenn man sofort Ersatz parat hatte, wenn das eigene Geschlecht gerade in Hochstimmung war. Louis konnte augenblicklich gar nicht genug von den beiden Mädels bekommen. Im Grunde genommen war er eher der zurückhaltende Typ. Doch er flog nur so auf Petra zu, liebkoste ihr Geschlecht, nahm sie in der Missionarsstellung, die er eigentlich immer bevorzugte – für ihn war nicht die Stellung das Wichtigste, sondern das Eindringen in den weichen, warmen Pflaumenkuchen, und dieses