Fratelli tutti. Papst Franziskus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Papst Franziskus
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Религия: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783843613149
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Werte und Grenzen der liberalen Sichtweisen

       Die Internationale Macht

       Eine soziale und politische Liebe

       Die Politik, derer es bedarf

       Die politische Liebe

       Wirksame Liebe

       Die Tätigkeit der politischen Liebe

       Die Opfer der Liebe

       Liebe, die integriert und versammelt

       Mehr Fruchtbarkeit als Erfolge

       Sechstes Kapitel DIALOG UND SOZIALE FREUNDSCHAFT

       Der gesellschaftliche Dialog auf eine neue Kultur hin

       Gemeinsam aufbauen

       Die Grundlage des Konsenses

       Konsens und Wahrheit

       Eine neue Kultur

       Die Begegnung, die zur Kultur geworden ist

       Die Freude, den anderen anzuerkennen

       Die Freundlichkeit zurückgewinnen

       Siebtes Kapitel WEGE ZU EINER NEUEN BEGEGNUNG

       Von der Wahrheit her neu beginnen

       Die Architektur und das Handwerk des Friedens

       Vor allem mit den Geringsten

       Wert und Bedeutung von Vergebung

       Der unvermeidliche Konflikt

       Berechtigte Kämpfe und Vergebung

       Die wahre Bewältigung

       Erinnerung

       Vergebung ohne Vergessen

       Krieg und Todesstrafe

       Die Ungerechtigkeit des Krieges

       Die Todesstrafe

       Achtes Kapitel DIE RELIGIONEN IM DIENST AN DER GESCHWISTERLICHKEIT IN DER WELT

       Die tiefste Grundlage

       Die christliche Identität

       Religion und Gewalt

       Aufruf

      [Schluss]

       Gebet zum Schöpfer

       Ökumenisches Gebet

       ANHANG DES VERLAGS

       Themenschlüssel

       Zitierte Namen und Dokumente

       Bibelstellen

       Anmerkungen

       Über die Autoren

       Über das Buch

       Impressum

       Hinweise des Verlags

      Der Traum von einer geschwisterlichen Welt

      Einführung von Jürgen Erbacher

      Es ist ein düsteres Bild, das Papst Franziskus in seiner neuen Enzyklika von der Welt im 21. Jahrhundert zeichnet. Egoismus, Ausbeutung von Mensch und Natur, ein Wirtschaftssystem, das nach dem Gesetz des Stärkeren funktioniert, technischer Fortschritt, der keine Ethik kennt, reiche Länder, die sich gegen Arme und Migranten abschotten, eine politische Debatte, die von nationalistischen und populistischen Tönen bestimmt ist, und soziale Netzwerke, die das Attribut »sozial« eigentlich nicht mehr verdienen. Doch er verfällt nicht in Pessimismus und resigniert, sondern er zeigt Wege auf, wie sich die Weltgemeinschaft wieder aus dieser Sackgasse herausmanövrieren kann. Die Lösung ist einfach und zugleich ganz schwer. Die Welt muss vom »ich« zum »wir« übergehen. »Ausgehend von der ›sozialen Liebe‹ ist es möglich, zu einer Zivilisation der Liebe voranzuschreiten, zu der wir uns alle berufen fühlen können. Die Liebe kann mit ihrer universalen Dynamik eine neue Welt aufbauen, weil sie nicht ein unfruchtbares Gefühl ist, sondern vielmehr das beste Mittel, um wirksame Entwicklungsmöglichkeiten