Sexeinhalb Wochen - Sie macht alles für ihn! Erotischer Roman. Miu Degen. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Miu Degen
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Romane
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783964777843
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ha!« Tobi grinst Leon breit und herablassend an. Das ist zu viel. Er wirft Lydia von seinem Schoß ab, steht auf und verlässt wortlos das Zimmer. Unten hören sie die Tür knallen. Er grinst sie breit an.

      »Hey, das war schon ein bisschen gemein von uns.« Lydia plagt wieder ein bisschen das schlechte Gewissen.

      »Wieso? Ich dachte, du willst es ihm so beibringen.« Jetzt grinst er noch breiter.

      Lydia zuckt mit den Schultern, während sie ihre Klamotten wieder zusammensucht.

      »Na ja, vielleicht habe ich jetzt endlich Ruhe vor ihm …« damit zieht sie sich an.

      Auch Tobi kleidet sich an.

      »Und, sollen wir heute noch was zusammen machen?«

      Lydia ist es nicht danach und sie lehnt dankend ab. Ihr reicht es schon, wenn Leon sie nicht mehr anruft. Etwas enttäuscht verlässt einige Zeit später auch Tobi das Haus.

       Führerschein

      In den nächsten Wochen will Lydia mal nichts mehr mit Jungs und Sex zu tun haben. Sie konzentriert sich auf die Schule und ihren Führerschein. Werner baggert sie nicht weiter an und nach dem Theorieunterricht verschwindet sie immer sehr schnell. Somit bekommt sie nicht mit, wie er mit der einen oder anderen Fahrschülerin bumst.

      Die Theorieprüfung besteht sie gleich beim ersten Mal und die praktische Prüfung beendet sie kurz vor Weihnachten erfolgreich. Nun hat sie endlich ihren Führerschein. Zwar kein Auto, aber endlich darf sie auch selbst fahren.

      Ihre Mutter, deren Partner Dieter und auch sein Sohn Peter gratulieren ihr und Peter bietet ihr an, gleich mal gemeinsam mit ihm ein paar Runden mit seinem Auto zu drehen.

      »Wichtig ist gleich am Anfang die Erfahrung. Mein Vater sagte immer: Nur eine Sache ist wichtiger als Erfahrung: noch mehr Erfahrung!«

      Alle lachen darüber und Lydia nimmt das Angebot gerne an. Ihre Mutter kann nicht mitfahren, da sie noch dringend etwas einkaufen muss. Und Dieter steht nur grinsend mit Susanne im Arm da und winkt ab. So fährt sie mit Peter alleine in seinem Auto.

      Es ist ein dunkelblauer A6 Kombi. Erst drei Monate alt und Peters Blick sagt alles: Sei bitte vorsichtig. Sie setzt sich hinter das Lenkrad, während er neben ihr Platz nimmt. Dann fahren sie durch die Straßen. Es ist zwar erst 17:00 Uhr, aber kurz vor Weihnachten schon stockfinster. In der Stadt spenden die Straßenlaternen ihr Licht, aber Peter meint, sie soll aufs Land herausfahren. Was sie auch macht. Zum Glück liegt kein Schnee und die Straße ist trocken, so kann sie die 3-Liter-Maschine mal richtig ausnutzen. Der Wagen beschleunigt supergut und sie spürt jedes Mal ein Ziehen zwischen ihren Beinen. Sie hat schon lange nicht mehr an Sex gedacht, aber jetzt, mit diesem Vibrieren unter der Haube und dem starken Beschleunigen, kommt es ihr immer wieder in den Sinn.

      Er leitet sie auf die Autobahn und hier kann sie mal so richtig Gas geben. Mit 240 km/h donnert sie über den Asphalt. Die Autos schießen auf der rechten Spur nur so an ihr vorbei. Vor allem die langsamen Lkws. Gerade will sie wieder einen überholen, da schert dieser aus. Ohne zu blinken, zieht er auf die linke Spur und erst jetzt erkennt sie, dass vor ihm noch einer, wohl viel langsamerer, fährt.

      »Brems!«, schreit Peter und da steht Lydia schon mit beiden Beinen auf der Bremse. Es quietscht und die Reifen qualmen. Das Auto fängt leicht zu schlängeln an. Aber es bricht nicht aus. Die Fahrassistenten leisten ganze Arbeit. Aber sie sieht schon, dass es nicht reichen wird. Sie war zwar bestimmt zweihundert oder dreihundert Meter hinter dem Lkw, aber bei dieser Geschwindigkeit reicht diese Distanz nicht aus.

      Sie öffnet ihren Mund zu einem Schrei, als der Lkw vor ihr schnell mit einem Schlenker wieder zurück auf die rechte Spur wechselt. Gerade noch rechtzeitig, denn da rutscht Lydia mit dem Audi schon links an ihm vorbei. Die Reifen blockieren sogar noch, während sie den vorderen Lkw überholt, dann geht sie von der Bremse runter.

      Schwer atmend rollt der Wagen, immer noch mit 140 km/h, auf der Autobahn weiter. Sie sieht das Parkplatzschild und steuert diesen an. Es stehen drei Pkw in der Parkbucht und zwei Lkw auf den diagonalen Parkplätzen. Sie fährt bis ans Ende der Parkplätze und stellt den Wagen ab. Schwer atmend sitzt sie da, zitternd und verkrampft liegen ihre Hände auf dem Lenkrad. Ihre Augen starren in die Dunkelheit vor ihr.

      Peter betätigt den Start-Knopf und der Motor geht aus.

      »Puh, da haben wir noch mal Glück gehabt, was?« Auch er atmet tief durch.

      Lydia dreht sich zu ihm um. Ihre Augen glitzern vor Feuchtigkeit. Dann fängt sie an, zu schluchzen. Erst jetzt wird ihr bewusst, wie knapp sie eben mit dem Leben davongekommen sind. Sie heult los. Er nimmt sie in den Arm, was sie gerne annimmt. Ihr Gesicht presst sie an seine Schulter. Seine Hände beginnen, ihren Rücken und das Genick zu streicheln.

      Sie schluchzt noch stärker. Er versucht, sie zu beruhigen.

      »Hey, ganz ruhig. Es ist ja nochmals gut gegangen …«

      Sie löst sich von ihm. Aus ihren Augen kullern die Tränen.

      »Wir könnten jetzt tot sein!« Sie ist völlig außer sich. Er streicht ihr mit den Fingern die Tränen von der Wange.

      »Alles gut. Wir leben doch noch. Und das nächste Mal fährst du einfach vorsichtiger, okay?«

      »Nein! Nein! Ich fahre nie wieder! Nie!« Lydia ist völlig durch den Wind. Ihre Atmung geht rasend, ihr Kopf schnellt hin und her und sie findet kaum die richtigen Worte.

      Peter hält ihr Gesicht fest und drückt seine Stirn an ihre.

      »Jetzt beruhige dich doch wieder …«

      »Nein.« Es ist ein Kreischen. »Wir könnten jetzt beide tot sein …«

      »Sind wir aber nicht …«

      »… und ich wäre schuld. Ich wäre schuld!« Nun dreht Lydia vollends durch. Mit den Händen beginnt sie, auf Peter einzuschlagen. Sie trifft seine Schultern und seinen Schenkel. Er hält sie weiter am Kopf fest. Dann drückt er sich näher an sie heran und küsst sie auf den Mund.

      Lydia erstarrt. Ihre Hände, die sie zu Fäusten geballt hat, bleiben zunächst still auf seinen Schultern liegen. Seine Lippen pressen fester gegen ihre. Sein Mund öffnet sich, seine Zunge sucht den Weg zu ihr.

      Lydia ist immer noch wie erstarrt.

      Seine Zunge schiebt sich zwischen ihre Zähne in ihren Mund und berührt ihre.

      Keine Reaktion von ihr.

      Seine Zunge beginnt, mit ihrer zu spielen.

      Nun öffnen sich ihre Fäuste und sie legt ihre Handflächen auf seine Schultern.

      Seine Hände wandern vom Gesicht zu ihrem Hals. Seine Zunge spielt weiter mit ihrer.

      Ihre Zunge beginnt nun ebenfalls, mit seiner zu spielen. Es ist wie ein Antworten.

      Ihre rechte Hand wandert in sein Genick und streichelt ihn dort.

      Seine Rechte streichelt ihren Hals und Unterkiefer. Die Zungen spielen leidenschaftlicher miteinander. Die Lippen verschmelzen regelrecht.

      Ein sanftes Stöhnen dringt aus seinem Mund. Ihre Zunge leckt über seine Lippen. Seine über ihre.

      Noch leidenschaftlicher und inniger küssen sie sich. Sie zieht ihn mit ihrer Hand fester an sich heran. Seine linke Hand öffnet ihre Jacke und gleitet darunter. Sie trägt heute ein schwarzes, enges Kleid und darunter eine ebenfalls schwarze Strumpfhose. Seine Hand gleitet über ihr Kleid und massiert ihre rechte Brust. Dann die linke. Sie lässt es zu. Es fühlt sich gut an. Ein Kribbeln macht sich zwischen ihren Beinen breit.

      Die Intensität der Küsse nimmt zu. Sie presst sich enger an ihn heran. Ihre Hand öffnet auch den Reißverschluss seiner Jacke und greift hinein. Ein Hemd erwartet sie. Sanft streicheln ihre Hände über seine Brust, so wie seine Hände über ihre Brüste. Die Lust steigert sich bei Lydia. Sie hört seine Atmung, sie spürt seinen Herzschlag, sie nimmt seine Erregung wahr. Bestimmt hat er einen Ständer. Zumindest hofft sie das.

      Es