Sascha betrachtete die Frau an meiner Seite, die er noch nicht kannte. »Da hast du dir ja einen Traum erfüllt!«, scherzte er.
Er war voller Komplimente und voller Bewunderung für Marions Schönheit.
»Wunderschönes Gesicht, tolle Haare, so eine wilde, blonde Mähne. Und ganz schön was dran an der Frau!«, meinte er.
Ich spürte, wie es mich erregte, dass er die Formen ihres Körpers in Augenschein nahm. Seine Feststellung bestätigte ich lächelnd.
»Willst du etwas mehr von ihr sehen?«, fragte ich ihn.
Er lachte verlegen auf.
»Im letzten Spätsommer, da hab ich in der Natur ein paar Aktfotos von Marion gemacht. Sie hat wahrscheinlich nichts dagegen, wenn ich sie dir zeige.«
»Aktfotos sind ja etwas sehr Ästhetisches«, meinte Sascha und machte es damit quasi sozial adäquat, er erklärte es für zulässig.
Ich zeigte ihm die Bilder. Dabei spürte ich wieder dieses besondere Pochen, diesen übermäßigen Herzschlag. Erregung stieg in mir auf, von den Füßen empor in alle Fasern meines Körpers. Jedes Härchen stellte sich vibrierend auf. Ich entblößte meine Frau vor meinem Freund. Ich zeigte ihm, wie sie sich der Kamera nackt zeigte, ihre blanken Titten und ihre rasierte Muschi. Ich zeigte ihm, wie sie ihren nacktblonden, reich geformten Körper in prangende Pose stellte, ihre Rundungen heiß wölbte und ihre Reize präsentierte, um den Betrachter aufzufordern.
Sascha schnaufte. »Was für eine traumhafte Frau!«, meinte er mit erschwerter Atmung.
Ich lächelte. Ich verlor den Boden unter mir und ließ mich von Flammen tragen. Mein Dämon feierte das Feuer und führte seinen verbotenen Tanz auf. Meine Neigung fand Nahrung, und mein Schwanz wurde hart. Ich hatte meine Frau vor meinem alten Freund entblößt. Das befriedigte mich bis tief in meine dunklen Abgründe. Ich genoss die brennende Lust, die es in mir entfachte.
»Wie findest du ihre Titten?«, wollte ich von Sascha wissen.
»Mega! Einfach geil«, fand er. »Große traumhafte Glocken. So schön und so rein, irgendwie. Als hätte echt nie ein Mensch sie gesehen oder berührt. Deine Frau sieht so unschuldig aus. Als hätte sie nie etwas erlebt. Ihre Brüste schauen so neugierig aus, fast fordernd, als verlangten sie nach Leben.«
Es erregte mich sehr, wie Sascha Marions Nacktheit sah, wie er sie empfand und beschrieb. Wir teilten diesen Blick auf die Dinge. Er verband uns.
Als wir uns etwas später voneinander verabschiedeten, lud Sascha mich in seine Wohnung ein. »Aber erwarte nicht Großes. Es ist immer noch dasselbe Loch«, meinte er verlegen.
Ich nickte lächelnd und wusste, dass ich ihn besuchen würde.
»Wenn ich meine Frau mitbringe, hältst du das aus?«, fragte ich ihn neckisch.
Er lachte. »Ich hoffe es. Bei allem, was ich von ihr weiß, wird sie mir wahrscheinlich ein paar Schweißtropfen auf die Stirn zaubern!«
»Aber das kann ganz schön sein!«, meinte ich augenzwinkernd.
In den nächsten Tagen beschäftigte mich der Gedanke an den Besuch bei Sascha. Ich brannte darauf, ihm meine Frau vorzustellen. Ich erregte mich daran, dass er sie nackt auf Fotos gesehen hatte. Das schuf eine Intimität zwischen uns dreien.
Marion war bereit, mich zu begleiten. Als wir Sex hatten, gestand ich ihr dann, dass ich meinem Freund ein paar von den Aktfotos gezeigt hatte, die wir im Wald gemacht hatten.
Marion lächelte verschämt. »Das hast du getan?«
»Es hat mich sehr erregt«, gestand ich ihr.
Und wieder erlebte ich, wie es mir den Kick gab, Marion so etwas zu gestehen. Wie es Orgasmen in meinem Kopf auslöste und schließlich einen starken physischen Orgasmus, dass ich für einen Moment kein Bewusstsein empfand oder eines, das völlig abgehoben war von allen Dingen.
Als der Tag unseres Besuches gekommen war, spürte ich wieder dieses besondere Herzklopfen, das so unwiderstehlich und lähmend war, diesen harten, erregenden, fordernden Schlag. Ich spürte diese Erregung in mir, die mir die Beine hochkroch und mir den Hals zudrückte, bis der spärliche Fluss des Sauerstoffs etwas Berauschendes und Betäubendes hatte. Es war das atemberaubende Gefühl, dass endlich Wirklichkeit in unsere Lust kam.
»Es ist wieder sehr warm heute«, sagte Marion zu mir, »da ziehe ich nur ein kurzes, dünnes Sommerkleidchen an. Ich nehme an, das würde dir gefallen, wenn ich deinem Freund etwas Haut zeige. Ich meine, er hat ja schon viel mehr von mir gesehen, nicht wahr?«
Sie grinste mich an. Ich sah die neckische Lust in ihr, und spiegelte sie wider.
»Das gefällt mir sehr. Ja. Zeig Sascha die ewig lockende Venus. Zeig ihm das wunderschöne Bild einer Frau. Er soll es sehen. Seine Sinne sollen dich spüren. Umgib ihn mit deiner Fraulichkeit. Und lass es in seine Nase steigen.«
»Mein bestes Parfum?«
»Das wär berauschend!«
»Die weißen Schuhe?«
»Das wär die Krönung!« Dann ergänzte ich: »Der Arme ist Single. Schon so lange. Ich glaub, er hat seit Ewigkeiten keine Frau mehr gespürt. Gib ihm einfach einen Eindruck von dem, was er verpasst. Vielleicht hilft ihm das, jetzt im Frühling wieder mehr aus sich rauszugehen und sich eine Frau zu suchen.«
Marion lächelte. Sie ging lange ins Bad, duschte und machte sich hübsch. Sie betonte ihre Wimpern und schminkte sich als zarten Lidschatten ein wenig Himmelblau darüber. Dann legte sie ihr verführerischstes Parfum auf und ihren feinen Silberschmuck an. Sie lackierte sich die Fingernägel rot, passend zu ihrem kirschroten Lippenstift. Sie hatte so elegante, schöne Hände. Und dann zog sie das kurze, dünne Sommerkleidchen an und setzte sich aufs Bett, um sich die weißen High Heels anzuziehen. Das war ein so reizvolles Ritual. Wundervoll und weiblich. Sie beugte den Fuß und ließ ihn in den Schuh gleiten. Ihre Zehen schoben sich unter die vorderen Riemchen. Die hinteren Riemchen verschloss sie über dem Knöchel. Sie legte im Sitzen ihre nackten Beine verführerisch übereinander und zog sie an, bis die sanfte Muskulatur der Schenkel sich anspannte.
»Na, mein Schatz? Gefällt dir, was dein Freund sehen wird?«
Mein Herz tat einen einzigen Hammerschlag, und mein Atem stockte und mein Blick stand still. Marion lachte triumphierend.
Als sie dann vom Bett erhob und sich stehend und schreitend präsentierte, war mein Schwanz hart, und ich konnte mich vor Erregung kaum noch rühren. Marion war supersexy. Und sie wollte mich testen. Wissen, ob Eifersucht mich quälte. Sie hatte sich so umwerfend zurechtgemacht, weil sie wissen wollte, ob ich es ertrug, wenn ein anderer Mann ihre geilen Reize sah. Ich aber konnte es kaum erwarten.
Als wir bei Sascha ankamen, begrüßten sich die beiden herzlich. Sie küssten sich fast neckisch. Von den Fotos kannte er meine Frau quasi intim. Und Marion wusste, dass er die Fotos gesehen hatte. Deshalb gingen die beiden ungezwungen miteinander um. Sie verstanden sich gut. Wir saßen in Saschas Wohnzimmer, die Sonne strahlte herein, und wir tranken einen fruchtigen Cocktail. Man sprach und man lachte, Marion funkelte Sascha mit Blicken an und flirtete etwas mit ihm. Ich verstand, dass sie damit sowohl ihn als auch mich beschenkte.
Irgendwann stand Marion auf und wollte sich das große Regal ansehen, in dem Sascha seine Filmsammlung aufgereiht hatte. Mit langsamen, fast lasziven Schritten stöckelte sie zu der Wand. Es waren die weißen, offenen, hochhackigen Schuhen, in denen ihre schönen Füße so eine erregende Nacktheit hatten. Sie zeigte aufreizend die stolze Grazie, die sie in diesen Schuhen hatte, diese scharfe Eleganz. Der Absatz war hoch und vibrierend spitz. Er hatte beim Gehen auf den Fliesen einen glasklaren Klang. Eine einzige schneidende Faszination! Der lang gestreckte Spann, der in zarte Fesseln überging, und die perfekt geformten Zehen. Der gespannte Fußrücken, über den die ganze filigrane, sehnige und muskulöse Form des Fußes zutage trat – eine wahre Skulptur! Nie hatte ich Marions aufreizende