Corona-Komplott. Erdogan Ercivan. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Erdogan Ercivan
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Изобразительное искусство, фотография
Год издания: 0
isbn: 9783898456838
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Professor Bishwajit Kundu von der “School of Biological Science” in Dehli hat auf der Internetseite des WIV die Erbgutsequenz mit den kodierten Bauplänen der Virusproteine des neuen Coronavirus heruntergeladen und untersucht. Als er die Baupläne und Andockstellen der Spike-Proteine etwas genauer studierte, fielen ihm vier ungewöhnliche Stellen auf, die in der Erbgutsequenz mit dem HI-Virus übereinstimmen. “Das neue Coronavirus ist ein Mix alter Coronaviren mit HIV”, schlussfolgert er darauf. “Es gibt zu wenig Ähnlichkeit mit der Sequenz des HI-Virus, um auf einen signifikanten Austausch von genetischem Material schließen zu können”, wendet jedoch Gaëtan Burgi von der Australian National University ein, ein Genetiker.

      Tatsächlich könnten die beiden Viren nicht unterschiedlicher sein: Während HIV ein Retrovirus mit komplizierten Vermehrungszyklen in der DNS und RNS ist, hinterließen Coronaviren im menschlichen Erbgut bislang keine Spuren. Damit sich das Erbgut der beiden Virenarten aber mischen konnte, müssten sich die Gensequenzen beider Viren am selben Ort innerhalb der Zellen kopieren lassen. Das wäre allerdings ein Beweis, dass das nur in einem Labor passiert sein kann. Trotzdem sind solche Rekombinationen von Viruserbgut denkbar, sagt Lars Hangartner. Der Schweizer HIV-Spezialist hat das Phänomen 2009 schon in seinem Zürcher Labor erlebt: Ein RNS-Virus schlüpfte dabei in den Zellkern einer Menschenzelle, weil der Forscher es mit einem “Retrotransposon” zusammengebracht hatte. Retrotransposons stammen aus überstandenen Infektionen und sind mit Retroviren durchaus vergleichbar, weil sie ebenfalls gleichermaßen DNS und RNS besitzen. “Um ein so großes Virus wiederherzustellen, wäre technisches Wissen erforderlich, über das nur wenige Labore auf der Welt verfügen, und es ist unwahrscheinlich, dass Wissenschaftler ein Virus geschaffen haben könnten, das auch mit dem Rezeptor ACE2 interagiert, während dieser Mechanismus noch nie zuvor beobachtet worden ist”, bemerkt der Forscher Etienne Simon-Loriere vom Institut Pasteur in Paris. Eben!

      Aussaat Bestätigung?

      Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien zur Herkunft von 2019-nCoV, die der Laie kaum noch überblicken kann. Als Zwischen- oder Zweitwirt für 2019-nCoV wurde das Schuppentier (Pangolin) angenommen, da Forscher aus seinem Gewebe ein Virus (Manis-CoV, SRR10168377 und SRR10168378) isolieren konnten, das ebenfalls eine hohe genetische Übereinstimmung von 90 Prozent mit dem pandemischen 2019-nCoV besitzt. Die Ähnlichkeit betrifft vor allem die “Spikes”, weshalb die Studien von Professor Roujian Lu anderen Forschern das Schuppentier als Zwischenwirt nahelegten. Eine Studie von dem HIV-Experten Xingguang Li kommt dagegen zu dem Ergebnis, das Schuppentier könne “gar nicht der Zwischenwirt gewesen sein”. Und solange der Zwischenwirt nicht nachweislich gefunden ist, hat die These vom künstlichen Ursprung der Pandemie die gleiche Berechtigung wie die Zoonose-These!

      Die indische Studie von Bishwajit Kundu erkannte das HI-Virus zwar nur theoretisch auf dem 2019-nCo-Virus-Bauplan, dennoch war sie aber begründet. Obwohl das Thema schnell den Stempel einer “Verschwörungstheorie” erhielt, wurde es durch spätere Untersuchungen von Ruan Jishou von der Nankai University in Tianjin und von Li Hua von der University of Science and Technology in Wuhan nochmals bestätigt. Beide Forscher legten ebenfalls nahe, dass Teile des HIV- oder Ebola-Virus mit dem Fledermausvirus in einem GOF-Projekt kombiniert worden sein könnten und damit die hohe Ansteckungsrate in 2019-nCoV provoziert wurde. Neben dem ACE2 zielt 2019-nCoV überraschenderweise auch auf das menschliche Enzym Furin ab, das im menschlichen Körper deutlich häufiger vorkommt als in Tieren. Einige Proteine sind bei der ersten Synthese inaktiv und müssen Abschnitte entfernen, um aktiv zu werden. Furin spaltet diese Abschnitte und aktiviert dadurch die Proteine. Dies passt zu jüngsten Erfahrungen, wonach gegen Ebola und HIV wirksame Medikamente wie Remdesivir auch bei 2019-nCoV gewisse Heilungserfolge bringen.

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      Abb. 22

      Professor Bishwajit Kundu

      Da am WIV auch mit HIV- und Ebola-Erregern hantiert wird, wäre dies eine These für den künstlichen Ursprung des Erregers. Sie würde damit deutlich an Wahrscheinlichkeit und Beweiskraft gewinnen! Hellhörig macht zudem eine Nachricht aus Südkorea, wonach das aktuelle Coronavirus in wieder genesenen Patienten nur “schläft” und sich jederzeit reaktivieren kann wie HIV. Zur Eindämmung einiger Verschwörungstheorien hat man allerdings bislang verhindert, dass über die beiden Studien ausführlicher berichtet wird. Zumindest wurde eine deutliche Zurückhaltung an den Tag gelegt bei deren Interpretation durch internationale Wissenschaftler.

      Nobelpreisträger bejaht?

      Der französische Professor Luc Montagnier, der das HI-Virus 1981 entdeckte, bestätigte am 16. April 2020 die Ergebnisse von Bishwajit Kundu ebenfalls und meint, dass 2019-nCoV erst durch Menschen im Labor synthetisch erzeugt worden sein muss. Zu ähnlichen Erkenntnissen kamen zuvor bereits andere Forscher wie auch Professor Fang Chi-Tai aus Taiwan. “Mit meinem Kollegen, dem Biomathematiker Jean-Claude Perez, habe ich die Genomstruktur dieser Virus-RNS sorgfältig analysiert”, und er sei überzeugt, in 2019-nCoV ein genetisch manipuliertes Virus zu erkennen, das vermutlich unabsichtlich aus dem Wuhan-Institut “geleakt” wurde.

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      Abb. 23

      Nobelpreisträger Professor Luc Montagnier

      Chinesische Forscher hätten schon sehr lange Coronaviren in ihren Forschungen genutzt, um einige Impfstoffe zu entwickeln. “Diese Forschungen haben auch dem Ziel gedient, Coronaviren als Mittel der ersten Wahl zur Herstellung eines Impfstoffs gegen HIV/AIDS einzusetzen”, so der Nobelpreisträger weiter. Auf die Frage, ob das nun untersuchte und analysierte Coronavirus von einem Patienten ausgegangen sein könne, der mit dem HI-Virus infiziert war, antwortet Professor Montagnier: “Nein, um eine HIV-Sequenz in dieses Genom zu injizieren, werden molekulare Instrumente benötigt, was sich einzig und allein in einem Labor durchführen lässt.”

      Die positiven Aspekte in der These des Professors sind “exakt diese synthetisch veränderten Sequenzen des Virus”, die angesichts der rasanten Ausbreitung von 2019-nCoV bei Behandlungen als Erstes eliminiert werden können. “Die Natur akzeptiert keine molekulare Flickschusterei, weshalb diese unnatürlichen Veränderungen über die Zeit eliminiert werden. Und selbst wenn nichts getan würde, werden sich die Dinge bessern, doch unglücklicherweise erst dann, wenn viele Menschen gestorben sind”, so der Professor.

      Der angeblich unabhängige Journalist William Audureau von der Pariser Tageszeitung “Le Monde” gibt sich in einem Artikel vom 17. April 2020 alle Mühe, Professor Montagnier zu diskreditieren. Dazu zitiert er sogar aus einem Buch aus dem Jahr 2007 des Wissenschaftshistorikers Alexandre Moatti: “Wir können eine lange Liste von Nobelpreisträgern in der Wissenschaft aufstellen, die entweder in der Ideologie (wie die Nobelpreisträger in Physik, die zu Nazis wurden, Lenard, Stark) oder in der falschen Wissenschaft aus der Spur geraten sind.”

      Außerdem erklärt Audureau, dass Professor Montagnier kontroverse Thesen von Jacques Benveniste über die “Erinnerung von Wasser” unterstützen würde und vorgeschlagen habe, die Parkinson-Krankheit des Papstes mit Baummelonensaft (Carica Papaya) zu heilen. Der Schweizer Chemiker Louis Rey hatte vor 20 Jahren mit den Untersuchungen des Wassers angefangen, die jetzt in Österreich von Bernd Kröplin fortgesetzt werden. “Was wir machen, ist eine naturwissenschaftliche Versuchsreihe, die jederzeit wiederholbar ist”, sagt Kröplin. Tatsächlich wurden die Versuchsreihen tausendfach mit dem gleichen Ergebnis wiederholt.

      Carica Papaya?

      Was die Carica Papaya betrifft, existieren davon nicht nur mehrere Arten, sondern auch über 600 wissenschaftliche Studien darüber. Neben einem hohen Vitamin-C-Anteil, besitzt die Frucht überdurchschnittlich viele andere Vitamine wie A, E, B1 bis B6 und sogar Folsäure. Dazu liefert die Frucht an Mineralstoffen insbesondere Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink und ist mit nur 32 kcal auf 100 g sehr diättauglich.

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