Tiefe der Liebe. Silvia Violet. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Silvia Violet
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783960893943
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stellen. Dorthin habe ich ihn gebracht, alles andere war Sache des Gerichtssystems.« Gray bemühte sich, seine Abscheu gegen die seichten Bemerkungen, die er von sich gab, nicht zu zeigen.

      »Also wären Sie auch mit der Entscheidung für eine leichtere Verurteilung einverstanden gewesen?«, fragte eine Frau in einem hellgrauen Anzug.

      »Dazu habe ich nichts zu sagen.«

      »Aber Sie sind sicherlich mit dem heutigen Urteil zufrieden«, sagte eine Frau mit zu einem Zopf zurückgekämmten Haaren.

      Wenn Gray sich recht erinnerte, arbeitete sie für Raleighs größte Zeitung. »Ich freue mich jedes Mal, wenn ein Schuldiger von unserer Justiz von der Straße genommen wird.«

      »Aber in Anbetracht Ihrer Geschichte mit …«

      Verstanden sie nicht, dass er ihnen nicht das gab, was sie wollten?

      »Meine persönliche Meinung ist nicht das, worauf es ankommt. Die Jury hat ihn für schuldig befunden, nicht ich.«

      »Aber ich wette …«

      Captain Russell trat vor das Podium. »Es tut mir leid, das sind alles Fragen, für die wir ein andermal Zeit haben. Detective Sadler hat Fälle, zu denen er zurückkehren muss.«

      Russell und Thornton verließen mit Gray den Raum, während der Chief ein paar abschließende Bemerkungen machte. Gray wurde angewiesen zu gehen, damit ihn die Reporter nach dem Ende der offiziellen Pressekonferenz nicht verfolgen konnten.

      »Sehen Sie, ich habe Ihnen gesagt, es würde gut laufen«, sagte Russell.

      Gray gefiel der zufriedene Gesichtsausdruck nicht. Nicht, dass er es hatte vermasseln wollen, aber sollte er es gut gemacht haben, würde er immer wieder vor die Kameras gestellt. »Ich habe nur ein paar nichtssagende Antworten gegeben. Worum geht es eigentlich?«

      Russell hob die Brauen und Gray wurde klar, wie sauer er sich anhörte.

      »Entschuldigung, Ma’am.«

      Sie nickte. »Entschuldigung angenommen.« Dann drehte sie sich um und ging zurück in den Konferenzraum.

      Thornton musterte Gray einen Moment, dann entspannte sich seine Miene. »Ich denke, das ist eine faire Frage.«

      »Ist es«, stimmte Gray zu.

      »Russell wollte eine Aussage da draußen und das, was Sie gesagt haben, war perfekt. Sie haben sich geweigert, die Aufmerksamkeit auf Polizisten zu lenken, die Rache an Verbrechern wollen.

      Gray nickte. So dumm es für ihn gewesen war, als er auf dem Podium gestanden hatte, er hatte nichts gesagt, was völlig falsch war. Wenn der Captain von ihm verlangt hätte, etwas zu sagen, was gegen das ging, an das er glaubte, hätte er abgelehnt, egal welche Konsequenzen das mit sich gebracht hätte. Ja, er war froh, dass Benson ins Gefängnis gekommen war, aber er glaubte auch an das Justizsystem, oder zumindest an das System, wie es sein sollte. Er wollte, dass Schuldige ins Gefängnis kamen, Unschuldige frei und dass die Straßen sicher waren. Jack sagte immer, Gray wäre ein romantischer Schrank, der perfekte Old-West-Sheriff gewesen. Aber er wollte nur Gerechtigkeit für die Menschen.

      Nach der Pressekonferenz gab Gray sein Bestes, um ein paar Hinweise zu verfolgen, aber sobald er konnte, schnappte er sich seine Jacke und seine Tasche und ging zum Aufzug. Er betete, dass niemand versuchen würde, ihn aufzuhalten. Er wünschte, er hätte eine solide Spur in dem Mordfall, aber insgesamt war es ein guter Tag gewesen und es würde eine noch bessere Nacht werden. Es war viel zu lange her, dass Jack und Mason abends zu Hause gewesen waren. Das wollte er voll und ganz nutzen.

      Nachdem er seinen Pick-up-Truck gestartet hatte, schrieb er den beiden eine SMS: Ich komme früh nach Hause. Muss ich das Abendessen abholen?

      Lasagne gemacht, antwortete Jack. Wir müssen unsere Kräfte sammeln.

      Mmh, sein Lieblingsessen. Verdammt richtig, das mussten sie. Gray stellte sich vor, was er später seinen Männern antun würde.

      Sie zurückhalten. Sie schlagen. Sie so lange foltern, bis keiner der beiden es länger aushalten kann.

      Wie lange war es her, seit sie sich die ganze verdammte Nacht auf ihr Vergnügen konzentriert hatten? Viel zu lange. Vielleicht würden sie zuerst ficken und später zu Abend essen.

      Er legte den Rückwärtsgang ein, fuhr aus der Parklücke und hoffte, dass es auf dem Heimweg nicht viel Verkehr gab.

      Kapitel 2

      Gray schloss die Tür auf und öffnete sie, wobei er erwartete, Jack und Mason in der Küche vorzufinden. Bei dem, was er sah, atmete er tief ein. Offensichtlich waren sie ebenso ungeduldig wie er selbst. Mason kniete auf allen vieren nackt auf der Couch. Jack kniete hinter ihm, trug jedoch noch Shorts und ein T-Shirt, als käme er gerade aus dem Fitnessstudio. Er hatte Masons Arschbacken gespreizt und sah aus, als wäre er am Verhungern und Mason eine Gourmetmahlzeit.

      »Was zum Teufel macht ihr da?«, grollte Gray mit gespieltem Ärger und wusste, dass die beiden diese Reaktion erwarteten. Sie reizten ihn, wollten bestraft werden, und er war mehr als glücklich, ihnen geben zu können, was sie wollten.

      »Ich bereite ihn für dich vor«, antwortete Jack, bevor er sein Gesicht in Masons Arsch vergrub.

      Gray konnte keine Einzelheiten erkennen, aber Masons Stöhnen machte klar, was Jack tat.

      »Wir dachten, dass du das nach einem harten Arbeitstag brauchst«, presste Mason zwischen dem Stöhnen heraus. »Fuck, Jack!«, rief er und warf seinen Kopf vor und zurück.

      Gray konnte die Anspannung an seinen Armen sehen. Er wusste genau, wie geil es sich anfühlte, wenn Jack seine Zunge benutzte, um seinen Arsch zu öffnen. Mason kämpfte wie verrückt dagegen an, zu kommen. Es wurde Zeit, diesen Kampf noch schwerer zu machen. Gray öffnete seine Hose. Das Geräusch musste Mason aufmerksam gemacht haben, denn er sah mit weit aufgerissenen Augen auf. »Mach den Mund auf«, befahl Gray und befreite seinen Schwanz vom Stoff.

      Jack hielt inne, um zuzusehen.

      »Hol dir einen Cockring«, wies Gray ihn an. »Dann leck seinen Arsch, bis er um mehr bettelt, obwohl er meinen Schwanz in der Kehle hat.«

      Jack schwang sich von der Couch und rannte den Flur entlang zum Büro, ihrem Spielzimmer.

      Gray bekämpfte seinen Drang, über diesen Eifer zu lachen, und hielt an dem Ausdruck arroganter Dominanz fest, den Mason so liebte. Er packte Masons Kinn mit einer Hand und hob dessen Kopf an. Mit der anderen Hand fasste er nach seinem Schwanz und rieb ihn über Masons Lippen. »Schieb ihn dir ganz in den Mund. Ich möchte, dass du daran erstickst.«

      Mason wimmerte. Seine Augen wurden riesig. Er war so wunderschön, dass Gray erschauderte. Mason liebte es, sich zu ergeben, liebte es, wenn Gray grob mit ihm umging, aber er liebte es ebenso, wenn nach dem Sex gekuschelt wurde. Heute Nacht brauchte Gray alles, die grobe Seite und die sanfte. Obwohl er Letzteres nicht zugeben würde, zumindest nicht in Worten.

      Mason leckte über die Unterseite von Grays Schwanz und sah ihn flehend an. Gray zögerte noch, neckte ihn und ließ ihn warten. Dann, ohne Vorwarnung, stieß er ihm seinen Schwanz tief in seinen Mund. Mason kämpfte ein paar Sekunden dagegen an, als er versuchte, sich an diese Eroberung zu gewöhnen. Dann, oh heiliger Gott, fing er mit etwas Erstaunlichem an, das sowohl Summen als auch Saugen beinhaltete. Er entspannte sich und brachte sich in die perfekte Position, um Gray vollständig in sich aufzunehmen. Als Masons Gesicht gegen Grays Schambein drückte, fuhr Gray mit einer Hand in sein Haar und hielt ihn fest, solange er es wollte. Als er Mason freiließ, schnappte der nach Luft.

      »Das war gut, Junge.« Gray streichelte ihm über die Wange. »Jetzt lutsch meinen Schwanz, wie du es willst.«

      »Ja, Sir.« Masons Stimme war rau, aber in seinen Augen lag ein Ausdruck, der Gray wissen ließ, dass Mason es ebenso wollte wie Gray.

      Jack war zurückgekehrt, doch er hatte Grays Befehl nicht befolgt. Stattdessen saß er auf der Couch, beobachtete Gray und Mason und massierte sich dabei den Schwanz.

      »Willst