Porträt-Rezepte mit natürlichem Licht. Scott Kelby. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Scott Kelby
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Сделай Сам
Год издания: 0
isbn: 9783960889540
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Nikon-Modellen. Achten Sie darauf, bei optimalen Lichtbedingungen den niedrigsten Wert in Form einer Zahl wie »100« einzustellen, und nicht über eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen wie »L01«. Verschlechtern sich die Lichtbedingungen, müssen Sie einen höheren ISO-Wert einstellen, um lange Verschlusszeiten zu vermeiden. Oder Sie aktivieren, wie auf der vorangegangenen Seite beschrieben, die Automatikfunktion für den ISO-Wert (dort können Sie in der Regel nicht nur den maximal erwünschten, sondern auch den minimalen ISO-Wert angeben).

       Was tun, wenn die Kamera falsch belichtet?

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      Wenn Sie mit Blendenpriorität (Av- oder A-Modus) fotografieren, kann es immer wieder mal vorkommen, dass Sie mit der von der Kamera vorgeschlagenen Belichtungseinstellung nicht zufrieden sind. Mal sind die Bilder zu dunkel, ein anderes Mal viel zu hell. Mit der Belichtungskorrektur Ihrer Kamera bekommen Sie dieses Problem in den Griff. Kommt Ihnen zum Beispiel das Vorschaubild auf dem Kameradisplay nach der Aufnahme zu dunkel vor, können Sie die nächste Aufnahme durch Gedrückthalten der »+/-«-Taste und Drehen des Einstellrads nach links heller machen. In der Regel können Sie die Belichtungswerte (Abkürzung »EV« von »Exposure Value«) in Schritten von je einem Drittel eines Blendenwertes anpassen. Die einzelnen Schritte werden in ganzen Zahlen zwischen -5 und +5 EV angezeigt, wobei einige ältere Kameras lediglich sechs Korrekturschritte zwischen -3 und +3 EV zulassen. 1 EV entspricht immer einer vollen Blendenstufe (also drei Klicks mit Ihrem Einstellrädchen). Möchten Sie die Aufnahme stärker belichten, also heller machen, wählen Sie einen positiven Wert. Für weniger Licht auf den Sensor entscheiden Sie sich für negative Werte. Machen Sie mehrere Testaufnahmen und erhöhen oder verringern Sie den EV-Wert entsprechend, bis Ihnen die Belichtung zusagt. Auf diese Weise überstimmen Sie sozusagen Ihre Kamera, indem Sie den von ihr vorgeschlagenen Belichtungswert manuell korrigieren. Mit der Belichtungskorrektur machen Sie also die nächste Aufnahme heller oder dunkler, bis sie genau Ihren Vorstellungen entspricht.

       So schützen Sie die Lichter in Ihren Fotos

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      Besonders wenn Sie bei hellem Licht fotografieren, müssen Sie sich vor dem gefürchteten »Clipping« in acht nehmen. Dieser Begriff meint eine Überbelichtung der hellsten Stellen in Ihrer Aufnahme, bis hin zum völligen Fehlen von Details. Typische Fälle sind Wolken, weiße Blusen oder Hochzeitskleider. Man sagt auch, die Lichter seien dann »beschnitten« oder »ausgefressen« – die betroffenen Bereiche zeigen nur noch reines Weiß, und da können Sie in der Nachbearbeitung auch nichts mehr rausholen. Beim Ausdruck des Fotos würde in den betroffenen Passagen keinerlei Tinte aufgebracht werden, was die Dramatik des Problems gut illustriert. Aus diesem Grund bietet nahezu jede Kamera eine Überbelichtungswarnung. Aktivieren Sie diese Funktion im Vorschau- oder Betrachtungsmodus, markiert Ihnen die Kamera die vom Clipping betroffenen Bereiche mit einem Blink-Effekt oder einer animierten Schraffur. Zeigt Ihr Kameradisplay solch eine Überbelichtungswarnung (und gibt es in dem markierten Bereich Details, die Sie erhalten möchten), verwenden Sie bei der nächsten Aufnahme die Belichtungskorrektur, um mit -1 EV etwas weniger Licht auf den Sensor zu lassen. Prüfen Sie die Aufnahme erneut, und verringern Sie die Belichtung bei Bedarf um einen weiteren Schritt. Diesen Vorgang wiederholen Sie so lange, bis die blinkenden oder schraffierten Bereiche verschwunden sind. Sollten Sie diese Korrektur beim Fotografieren vergessen haben, können Sie das Problem unter Umständen in den RAW-Konvertern von Lightroom oder Photoshop beheben, indem Sie den Regler »Lichter« so weit nach links verschieben, bis die verloren geglaubten Details wieder erscheinen (es gibt hier immer noch mehr Reserven als die Überbelichtungswarnung Ihrer Kamera vermuten lässt, aber seien Sie sich nie zu sicher).

       Wählen Sie den passenden Weißabgleich

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      Der Weißabgleich lässt sich problemlos nachträglich in Lightroom oder Photoshop vornehmen. Warum sollten Sie sich dann bereits während der Aufnahme damit herumschlagen? Aus zwei Gründen: 1) In der Nachbearbeitung sparen Sie sich einen Bearbeitungsschritt. 2) Sie wollen nicht, dass die gerade gemachte Aufnahme im Display einfach nur falsch aussieht – wenn die Haut Ihres Motivs etwa einen deutlichen Blau- oder Gelbstich aufweist. Natürlich können Sie die Hauttöne später in Photoshop korrigieren, doch die Inspiration während des Fotoshootings bleibt dabei vollkommen auf der Strecke und Sie kommen nicht in den »Flow«. Wenn Sie beim Fotografieren ständig mit Farbstichen konfrontiert werden, fehlt Ihnen der richtige Blick für das finale Bild. Außerdem wird Ihr Modell beim Blick auf das Display einfach nur enttäuscht sein, was sich sehr negativ auf sein Verhalten während der weiteren Aufnahmesession auswirken kann. Dabei ist die Einstellung des Weißabgleichs im Kameramenü ein Kinderspiel. Werfen Sie einen Blick nach oben. Sehen Sie Wolken, wählen Sie ganz einfach die Option »Bewölkter Himmel«. Stehen Sie unter einem Baum, entscheiden Sie sich für die Variante »Schatten«. Befinden Sie sich in einem Büro und sehen Sie Leuchtstoffröhren, verwenden Sie den Modus »Leuchtstofflampe«. Sehen Sie warmes Licht in einem Wohnraum, Restaurant oder Geschäft, ist »Kunstlicht« die richtige Wahl. Sie sehen, es ist ganz einfach – doch der Unterschied bei der Aufnahme ist größer, als Sie denken.

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