(3) Skyfire – Die Farbigkeit von Sonnenauf- und -untergängen lässt sich mithilfe dieser App prognostizieren, die sich bei mir im praktischen Einsatz mehr als bezahlt gemacht hat. Verfügbar in englischer Sprache für iOS (als Plug-in für TPE) und Android. skyfireapp.com
(4) AyeTides – Dies ist die einzige mir bekannte App, mit der sich unterwegs die Gezeiten verlässlich anzeigen lassen. Für die Lofoten können Sie die norwegische Station Kabelvåg auswählen. Verfügbar in deutscher Sprache für iOS. hahnsoftware.com/ayetides/
(4)
(5) Yr.no – Das lokale Wetter in Skandinavien wird nirgendwo sonst so ausgiebig und genau vorhergesagt wie auf dieser Seite. Apps für iOS und Android in englischer Sprache sind ebenfalls verfügbar. yr.no
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(6) My Aurora Forecast – Die aus meiner Sicht beste App zur Vorhersage des KP-Index und zur Wahrscheinlichkeit, in den nächsten Stunden und Tagen Polarlichter sehen zu können. Verfügbar in englischer Sprache für iOS und Android. jrustonapps.com/apps/my-aurora-forecast
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(7) UT.no – Interaktive Wanderkarte mit ausgewählten Touren auf den Lofoten. Verfügbar in norwegischer Sprache. ut.no/kart/
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Blick über den Bunesfjorden Richtung Vindstad · Panorama aus 4 vertikalen Aufnahmen | 12 mm · ISO 100 · Blende 11 · 1/50 s | GPS: 67°58‘20.98“ N 12°58‘47.70“ E
Blick auf das winterliche Reine | 21 mm · ISO 100 · Blende 11 · 1/6 s | GPS: 67°55‘44.35“ N 13°5‘10.849“ E
Inseln und Orte
Die einzelnen Inseln und Verwaltungsbezirke der Lofoten sind durch unterschiedliche Landschaften geprägt.
Von Norden her wird die Landschaft Richtung Süden immer zerklüfteter und wilder; die Fjordeinschnitte werden tiefer, die Berge steiler.
Natürlich gibt es auf allen Inseln der Lofoten sehenswerte Fotomotive – für mich sind aber die Inseln Gimsøy, Vestvågøy, Flakstadøy und Moskenesøy die spannendsten und abwechslungsreichsten. Aus meiner Sicht ist die Dichte spektakulärer Fotospots in diesen Abschnitten ungleich höher als in allen anderen.
Alle in diesem Foto-Guide beschriebenen Ziele sind mit dem Auto in maximal einer Stunde Fahrzeit zu erreichen, entweder von Leknes, dem Hauptort Vestvågøys, oder von Reine, dem Hauptort Moskenesøys. Entsprechend sind jeweils die Distanzen und Fahrzeiten von einem dieser beiden Orte (manchmal auch von beiden) bei den einzelnen Zielen angegeben.
Von Nord nach Süd steuern wir gemeinsam einige der beeindruckendsten Fotospots der Lofoten an. Die einzelnen Touren sind dabei entweder geografisch oder thematisch gruppiert.
Auch viele Motive am Weg, denen üblicherweise in Reiseführern wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, werden vorgestellt, sofern sie aus fotografischer Sicht spannend sind. Bei allen gezeigten Aufnahmen finden Sie Informationen zu den Kameraeinstellungen sowie die zugehörigen GPS-Koordinaten.
Der Startpunkt unserer Exkursion ist Gimsøy mit einer wunderbaren Strandkirche und ausgedehnten Sandstränden, bevor wir uns Vestvågøy widmen. Diese Insel ist geprägt durch eine Vielzahl beeindruckender Stein- und Sandstrände mit sehr guter Ausrichtung, um in langen Winternächten Polarlichter zu beobachten.
Auf Flakstadøy erwarten uns der berühmte Strand von Skagsanden mit seinen vielfältigen Fotomöglichkeiten sowie der malerische Fischerort Nusfjord.
Im Verwaltungsbezirk Moskenesøy schließlich folgt ein fotografischer Höhepunkt auf den nächsten, wenn wir uns von Hamnøy kommend über Reine dem südlichsten Ziel der fotografischen Erkundung annähern, einem kleinen Fischerort namens Å.
Polarlicht spiegelt sich am Strand von Skagsanden. | 50 mm· ISO 3200 · Blende 2,8 · 15 s | GPS: 68°6‘17.27“ N 13°17‘21.459“ E
GIMSØY
TOUR 1
Unsere fotografische Erkundungstour startet auf der Insel Gimsøy, die zwischen Vestvågøy und Austvågøya etwa 50 km nordöstlich von Leknes gelegen ist.
Die nur 46,4 km2 große Insel zählt ca. 200 Einwohner und verfügt über viele landwirtschaftliche Flächen. Im Nordwesten findet sich ein gut gelegener Hafen.
Im Südosten dominiert eine bis zu 767 m hohe Gebirgskette die ansonsten von Torfmooren geprägte Landschaft.
Für Fotografen besonders interessant ist die alte Holzkirche von 1876, die an der Nordostseite der Insel am offenen Meer gelegen ist. Sie stemmt sich – durch Spannseile gesichert – gegen den Wind.
Entlang der Nordküste reihen sich viele wunderbare Sandstrände aneinander, die zur fotografischen Erkundung einladen.
Durch die in Richtung Norden offene Lage ist die Insel außerdem ein gutes Ziel, um von Mitte bis Ende Juni die Mitternachtssonne zu genießen.
GIMSØY
TOUR 1