»Natürlich«, wisperte ich entsetzt. »Du kennst mich, Noah. Du kennst mich wie niemand sonst und trotzdem hast du dieses … dieses Monster geschickt, um gegen mich zu kämpfen. Weißt du überhaupt, was ich durchgemacht habe?« Ich stieß überwältigt von meinen Gefühlen ein Keuchen aus, während sich Tränen in meinen Augen sammelten. »Er hat mich gefoltert. Stundenlang! Ich weiß, ich benehme mich oft übermenschlich taff und stark, als ob mich nichts berühren könnte, aber gerade du müsstest doch wissen, dass das nur eine Fassade ist. Du bist doch genauso. Und Gareth. Ihr zwei hättet das nicht tun dürfen.«
Noah senkte seine Stimme. »Ich kenne dich überhaupt nicht.«
»Ich dachte, wir sind Freunde.«
»Freunde?« Er lachte trocken auf. Es schnitt brutal in mein Herz. »Du weißt nicht mal, wie man eine Freundschaft mit anderen Menschen aufrechterhalten kann. Wie soll das dann mit uns funktionieren?«
»Ich war der Meinung, dass es gerade deshalb klappen würde. Aber offensichtlich habe ich mich getäuscht.« Ich drehte mich auf dem Absatz um und rannte förmlich aus dem Zimmer, um ihm nicht meine Tränen zeigen zu müssen. Es war traurig, wie sehr mich sein Verrat berührte; wie sehr ich an eine Freundschaft geglaubt hatte. Aber wäre er wirklich mein Freund gewesen, hätte er mich niemals absichtlich in solch eine Situation manövriert. Er hätte stattdessen versucht, mich vor so einem Moment zu bewahren.
Ja, vielleicht verstand ich nicht viel von Freundschaft, aber ich wusste doch, dass Freunde sich gegenseitig beschützten und nicht attackierten.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.