Tim nahm die schwarze Box, suchte ringsherum, fand den Öffnungsmechanismus und tat, was die Frau gesagt hatte.
»Fertig.«
»Sehr schön. Jetzt musst du nur noch deinen Claim loggen. Drücke dafür den schwarzen Knopf in der Mitte des Gerätes und dein Ergebnis wird offiziell gewertet.«
Ein kurzes Summen war zu hören, ein Licht blitzte auf, dann ertönte ein Gong.
»Gut gemacht«, sagte die Dame. »Du kannst dein Handy jetzt wieder herausnehmen. Damit bist du nun offiziell für die Spiele angemeldet. Gibt es noch weitere Fragen?«
»Äh, nein …«
»Sehr schön. Ansonsten weißt du ja, wo du mich findest. Ich wünsche dir viel Vergnügen und Erfolg. Wir sehen uns dann auf der Ziellinie.« Ein letztes Augenzwinkern, ein letztes Winken, dann war sie verschwunden – und mit ihr der Steinsockel und die Fahne.
Tim glotzte jedoch immer noch auf sein Handy.
Annika tippte ihm auf die Schulter. »Na, hab ich dir zu viel versprochen?«, erkundigte sie sich zufrieden.
Er schüttelte sich. »Wow, also das war ja …«
»Das hat was, oder?« Sie nickte.
»Hat diese Frau dich auch hierhergeführt?«, fragte Tim neugierig.
Annika schüttelte den Kopf. »Bei mir war es die Mitte einer Verkehrsinsel. Längst nicht so ruhig und entspannt wie hier. Also, jetzt weißt du ja, wie alles funktioniert, und kannst zum Turnier antreten. Ich wünsche dir viel Glück dabei.«
»Moment mal, willst du schon fahren?«
»Ich muss los, ja. Klavierunterricht.«
»Aber …« Tim sah sie enttäuscht an. »Darf ich dich nicht wenigstens zu einem Eis einladen? Als Dank für deine Hilfe?«
»Vielleicht später mal«, erwiderte Annika. »Ich muss wirklich los. Und vergiss nicht, ab Mittwoch werden wir Gegner sein. Dann heißt es du oder ich. Und ich verspreche dir, ich werde nicht zögern, nur weil wir uns kennen.«
»Das musst du auch nicht. Nur ein Eis.«
Sie zögerte. Doch dann schüttelte sie den Kopf. Gerne hätte sie gewusst, was er so tat, wenn er nicht GlobalGames spielte, wie ihm ihre Musik gefiel und welche Filme er gerne sah. Aber eine Verabredung hätte sie immer weiter in die Richtung geführt, in die sie eben nicht gehen wollte.
»Nein«, sagte sie deswegen entschieden und versuchte, die aufkommende Traurigkeit vor Tim zu verbergen. »Ist besser so, glaub mir. Grüß deine Schwester von mir und auch Farid, wenn du ihn siehst. Und viel Glück beim Spiel. Möge der Bessere gewinnen.«
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