„Man hat einen verwilderten Knaben in Hameln gefunden, der auf vier Füßen läuft, nicht spricht und wie ein Wolf um sich beißt“, gähnte Aristide und stolperte über die Schwelle in die kleine Schlafkammer, in der gerade ein Tisch und ein Bett Platz hatten.
„Und der Herr glaubt, dass es sich um meinen Jungen handelt?“
„Ich muss der leidigen Angelegenheit nachgehen. Aber sage Er, Wirt, was hatte der Sohn eigentlich für eine Haarfarbe?“ Schwerfällig ließ er sich auf die Matratze fallen. „Und welchen Namen gab Er ihm?“
„Peter wurde er gerufen und seine Haare waren brandrot, wie die seiner Schwester. Er kann also unmöglich mein Sohn gewesen sein.“
„Peter …“, kam es kaum hörbar über Aristides Lippen. „Kann es sein, dass Er mich anlügt und den unverwendbaren Fresser nach Hameln abgeschoben hat?“
Zum Glück überhörte der Wirt die viel zu leise gesprochenen Worte. Stattdessen verrieten ihm nun die gleichmäßigen, von einem leisen Pfeifen unterbrochenen Atemzüge, dass der Kommissar eingeschlafen war.
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