Der tiefe Blick und das Leben auf und hinter der Bühne waren und ist immer etwas Besonderes und hat schon seit Ewigkeiten sehr viele Personen in seinen besonderen Bann gezogen, denn Bühnenluft kann wirklich süchtig machen. Im Laufe der Zeit habe ich bei den beruflichen Tätigkeiten oder auch bei dem jeweiligen Hobby ausüben viel Prominenz, wie spätere sportliche Weltmeister oder auch Weltstars aus der Unterhaltung kennen gelernt und bin mit diversen über lange Zeit in freundschaftlichem Kontakt geblieben.
Unter der sehr langen Reihe der Protagonisten waren im Laufe der Jahre, nach meinen ganz frühen Jugenderlebnissen mit Kenneth Spencer und Wolfgang Sauer, dann Heinz Erhardt und Bill Haley auch noch einige Weltstars. Später reiten sich auch Elisa Gabai, Ireen Sheer, Lena Valaitis, Bernhard Brink, Freddy Breck und, und, und an. Eben an den verschiedensten meiner Wirkungsstätten und meiner langen Discjockey und Moderatorentätigkeiten.
ich wünsche Ihnen einen unterhaltsamen Einblick in sehr unterschiedliche und verschiedene Berufe, in ein langes buntes Arbeitsleben, nach einer auch nicht glatt verlaufenen Kindheit und dem dabei Erlebten, dass eben so bunt und auch zuweilen Bruchstückhaft wie ein Kaleidoskop war.
Kurzer Überblick folgender Jahre.
Der Ernst des Lebens begann kurz nach dem Kriegsende nach vielen Ortswechseln durch die Zwangsevakuierung aufs Land nach Thüringen und mit insgesamt sechs Volkschul Einschulungen in recht verschiedenen Landesbereichen. Geboren wurde ich kurz vor dem Krieg als Kind des Jahrgangs 1938, aufgewachsen bin ich aber dann während dem Krieg und danach an recht verschiedenen Orten und meine berufliche Zeit begann unmittelbar nach der Kriegszeit in den Anfängen der Fünfziger Jahre, in einer Zeit wo fast alles möglich, aber auch sehr vieles oft unmöglich war.
Also die Kindheit war somit alles andere als angenehm und reibungslos, somit war die wichtige anstehende Berufswahl in der Nachkriegszeit aber auch zu gleich eine nicht ganz einfache Angelegenheit, mein Traum wurde über Nacht zum Alptraum. Denn der Wunschberuf, seit ewig langer Zeit, Autoschlosser wurde durch den dringenden Rat unseres Hausarztes schon vorher zunichte gemacht, da ich schon längere Zeit an einer unangenehm akuten Staub und Schmutzempfindlichkeit gelitten hatte.
Daher habe ich damals den seit vielen Generationen betriebenen Familienberuf des Metzgers ergriffen, davon hatte ich erst vor kurzer Zeit von meinem Todkranken und verstorbenem Vater, nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft erfahren. Doch hier wurde der Abschluss durch recht widrige Umstände leider nicht erreicht, es folgten dann noch mehrere wirklich ernsthaft angestrebte Ausbildungsversuche, leider aber alle ohne den wirklich gewollten und ernsthaft angestrebten Abschluss. Über verschiedene berufliche Umwege, in den verschiedensten Tätigkeiten fand ich dann im Showbusiness für lange Zeit auch eine recht erfolgreiche berufliche Heimat.
Nur ganz langsam ging es damals in der Industrie und dem allgemeinen Leben Schritt für Schritt wieder aufwärts, doch es war aber auch vieles noch lange nicht als stabil zu bezeichnen. Da kurz nach der Kriegszeit, zu Beginn der Fünfziger der Beginn meiner Berufsausbildungszeit war, musste man sich auch mit den Unzulänglichkeiten der damaligen Neuen Zeit, in manchen Berufsparten auch mit dem Aufbruch in die neuen Zeiten arrangieren und zurechtfinden.
Nicht alles was angefangen wurde, war auch mit gewünschtem Erfolg gekrönt, auch meine eiserne Zielsetzung endlich eine abgeschlossenen Ausbildung in einem Beruf zu erhalten, hat sich auch nach rund sechs Anläufen in den verschiedensten Sparten einfach nicht erfüllen lassen, es wurde ein bunter Reigen vieler verschiedener Episoden daraus.
Die berufliche Laufbahn wurde wesentlich später dann erfolgreich mit meiner zweiten Frau zusammen, dann mit fast fünfundzwanzig Jahren Gastwirt Dasein im familieneigenen Restaurant abgeschlossen. Als quasi Krönung unserer Arbeit sollte unser Altersruhesitz, unser selbst saniertes Haus sein. Immer und über die Jahre hinweg galt stets mein Wahlspruch, wer nachlässt hat bereits verloren.
So kunterbunt und Bruchstückhaft wie ein Kaleidoskop war somit nicht nur meine Kindheit, sondern auch meine späteren beruflichen Begebenheiten und Stationen. Selbst das Privatleben zeigte in vielen Jahren, sehr viele herbe Einschnitte und auch schmerzliche Erfahrungen. Die musikalische Vorbelastung hatte ich wohl von meinem Vater geerbt, und sie schon mit meiner kleinen Kapelle für eine kurze Zeit ausleben können. Mit dem späteren Erfolg, dass ich für eine geraume Zeit als einer unter den besten DJs und Moderatoren unter meinem Pseudonym Harry Markus Kreuz und Quer in Deutschland arbeiten konnte, alles in Allem war es stets Bunt und Bruchstückhaft bewegt, eben wie das bunte Farbenspiel im besagten Kaleidoskop.
Der Vorteil an der Musik ist, dass man viele Jahre später sie immer wieder einmal als Oldie und Evergreen zu hören bekommt und die damit verbundenen Erlebnisse in den Erinnerungen dann fröhliche Urständ feiern können.
Denn jeder verbindet wohl mit einer Melodie oder den damit verbundenen Momenten gerne eine schöne oder aber auch schon mal eine schlechte Erinnerung, die Musik hat da nun mal eine immens große Palette an persönlichen Erlebnissen und Ereignissen. Besonders dann, wenn man unmittelbar und direkt daran mitarbeiten oder bei einer Premiere eines Stückes durch Anpreisen und anmoderierend nicht unwesentlich mitwirken durfte.
Der weitere steile Weg nach oben wäre eigentlich und praktisch nur als Freiberufler möglich gewesen, dieses war mir aber damals durch meine alten, nicht zu unterschätzende finanziellen Belastungen, Unterhalt und Tilgung der vorherigen Selbständigkeit als Altlast erschwert und fast unmöglich gemacht worden.
Ob nun direkt sichtbar oder vielleicht auch nur am Rande im Dunstkreis eines Stars mitgewirkt und dabei gewesen zu sein, das ist eigentlich nicht so maßgeblich, Hauptsache war und ist, man hat maßgeblich mit an dem Erfolg einer Darbietung mitgewirkt. Wenn man vielleicht auch noch ein wenig an dem künstlerischen Zustandekommen beteiligt war, ist so ein aus der Taufe heben doch schon etwas ganz Besonderes und birgt auch viel später, noch eine Unmenge Emotionen.
Viele zum Teil recht lukrative Angebote konnte ich über lange Zeit auch nicht wahrnehmen, denn die meisten der ganz guten Angebote wurden zu der Zeit als freiberufliche Tätigkeiten und auch als Kurzzeit Engagement angeboten, aber ich wollte und konnte eine solche Beschäftigungsart zu der Zeit nicht annehmen.
Da ich ja allein schon wegen meiner Familie und Kinder eine entsprechende Krankenversicherung, also somit auch eine Versicherungspflichtige Anstellung benötigte. Da ich durch mein nicht gerade kleines finanzielles Handicap somit eben keinen derartigen entsprechenden freiberuflichen Werdegang mit den unsicheren und ständig schwankenden Einkommen beginnen konnte und auch nicht wegen dieser unkalkulierbaren Unsicherheit wollte.
Ein unterschwelliges Muss durch die Altbelastung, bedingte auch, dass ich stets nach besseren Verdienst Ausschau gehalten habe, was dann aber nicht immer einen glücklichen gewünschten Ausgang hatte, manche herbe Enttäuschung musste letztendlich dabei auch verkraftet werden. Was auch im privaten Leben so manche Volte nach sich zog, natürlich auch mit einer finanziellen Belastung auf lange Zeit.
Mit meiner späteren zweiten Frau habe ich wesentlich später dann erfolgreich einen gastronomischen Betrieb betrieben, den wir von Ihren Eltern übernommen hatten, bei denen sie schon einige Jahre lang mitgearbeitet hatte. Wir haben diese einfache normale Schankwirtschaft unter großem persönlichem Einsatz zu einem anerkannten gutbürgerlichen Speiselokal entwickelt und weit über zwanzig Jahre recht erfolgreich führen können. Unbewusst hatte es mich ja stets gereizt aus einem angetroffenen nicht zufrieden stellenden Zustand etwas Besseres zu machen, ich habe dann auch hier meine nicht übersehbaren Spuren hinterlassen.
Wir wollten unsere mühselige, lange und Kräftezehrende, zum Teil auch schon mal bis zu sechszehn Stunden tägliche gastronomische Tätigkeit und den wirtschaftlichen Erfolg mit dem Sanieren eines großen Hauses aus den dreißiger Jahren als unseren Altersruhesitz, als unsere zusätzliche Altersabsicherung abschließen.
Doch im Jahre unserer Silberhochzeit kurz