Dieses Buch ist daher auch deshalb realisiert worden, um vor allem Lüge als das zu entlarven, was sie ist, nämlich Lüge und Betrug am Menschen. Es ist geschrieben worden, um zu verdeutlichen, wohin uns Lüge führt, wenn wir ihr unkritisch folgen und außerstande zu sein scheinen, diese zu erkennen. Welche Rolle spielt eine mögliche politische Ausrichtung für beides letztlich? Welche Relevanz erfährt eine mögliche örtliche Zuweisung von Faschismus und Totalitarismus? Sind wir diesen Dingen wirklich schutzlos und ohnmächtig ausgeliefert, und inwiefern ist eine Klassifizierung überhaupt notwendig? Ist nicht die Frage, ob Faschismus und Totalitarismus besteht, gelebt und vor allem gefördert wird, so wie die Frage, was beides kennzeichnet, viel elementarer und wegweisender als eine mögliche Zuweisung und Klassifizierung, wie wir es heute polarisierend erleben? Dient diese Zuweisung nicht eher der Ablenkung vom Eigentlichen, nämlich der Gewalt an sich? Ein Dieb rennt aus dem Laden und schreit, „haltet den Dieb.“ Wer Faschismus und Totalitarismus politisch zuweist, um gleichzeitig seinen eigenen Faschismus und Totalitarismus etablieren zu können, spaltet eine Gesellschaft und fördert Zerstörung und Zwietracht.
„Ich finde, unsere Gesellschaft ist so dermaßen vergiftet, was Hass und Missgunst angeht“,10 äußerte sich der Schauspieler Lars Erdinger auf einer Pressekonferenz der 70. Berlinale 2020, wie die Berliner Zeitung BZ am 22. Februar 2020 berichtete. Die Erkenntnis ist, dass er damit richtig liegen dürfte. Das belegt auch die gelebte Realität, wenn Anhänger der Partei DIE LINKE bei der Wahl der Hamburger Bürgerschaft jubeln und schreien „Nazis raus, Nazis raus“,11 womit die AfD gemeint war, da kurzzeitig der Glaube bestand, dass diese Partei den erneuten Einzug in die Hamburger Bürgerschaft verpassen würde. Sich über seinen Erfolg zu freuen ist nachvollziehbar. Wobei es grundsätzlich fraglich erscheint, ob der Verlust von ca. 6 %-Punkten für die SPD einen Erfolg darstellen kann? Schwierig wird es, wenn der eigene Stimmenverlust mit Missgunst, Häme, Schadenfreude, fehlender Wertschätzung, fehlendes Verständnis, fehlende Rücksichtnahme, fehlende Fairness, Mangel an Verantwortung und dafür Fördern von Hetze gegen einen politischen Mitstreiter erfolgt und formuliert wird. Auch dieses Erscheinungsbild bietet fruchtbaren Nährboden für Faschismus und Totalitarismus.
Wer verantwortungslos und achtlos mit Worten agiert, trägt dazu bei, Gewalt und Chaos zu fördern. Das beginnt nicht zuletzt durch die Wahl der Worte. Wer für sich selbst ein solches Verhalten als gut, richtig und vor allem demokratisch annimmt, wird auch seinem politischen Mitspieler ein solches Verhalten einräumen müssen. Fraglich dabei ist jedoch, ob genau dies geschieht und wohin ein solches ungleiches Verhalten führt. Wird einem politischen Mitspieler dies nicht eingeräumt, wie vielfach erkennbar ist, so wird ein Ungleichgewicht geschaffen, welches nach Ausgleich strebt. Das Streben nach Ausgleich ist ein Naturgesetz unseres Universums. Dogma, Forderungen nach Verboten, Indoktrination, gesellschaftliche Gleichmacherei und ideologisch gewollte Gleichstellungen sind Mittel und Ausdruck, um individuelle Freiheit einzuschränken und diese zu determinieren. Ein derartiges Streben ist ein Streben gegen die Natur und gegen unverrückbare Naturgesetze. Derartiges Handeln wird deshalb letztlich scheitern. Freiheit und Selbstbestimmung werden niemals durch Verbote, Bevormundung, gesellschaftliche Gleichschaltung, Gleichstellung und Spaltung erreicht, sondern gestört.
Neben dem Corona-Phänomen spricht alle Welt von einer sogenannten Klimakatastrophe. Warum eigentlich? Ist diese sogenannte Katastrophe Wirklichkeit? Wer heute allein diese oder ähnliche Fragen stellt, wird regelmäßig diffamiert, ausgegrenzt und – falls für nötig befunden – von Gewalt bedroht und Schlimmeres. Was ist also so besonders an diesem Thema? Geht es dabei vielleicht und vor allem um die Durchsetzung von Gesinnung? Kennzeichen des Totalitarismus „sind somit die dauerhafte Mobilisierung in Massenorganisationen und die Ausgrenzung, […] oft verbunden mit dem Anspruch, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten Ideologie zu formen“, so die oben erwähnte Definition von Wikipedia. Was bedeutet es also, wenn Menschen, die der These einer sogenannten Klimakatastrophe kritisch gegenüberstehen und dafür Diffamierung und Ausgrenzung erfahren? Was bedeutet es, wenn in einem Parlament der sogenannten Europäischen Union ein sogenannter Klimanotstand ausgerufen wird und weitere Städte und Gemeinden in Deutschland folgen? Sollen wir unseren Fokus vom insgesamt voranschreitenden Wandlungsprozess des Aufwachens abwenden, um dafür möglichst blind und kritiklos Ideologien zu folgen? Sollen wir daran gehindert werden, uns zu entwickeln, so, wie jeder es gern selbst für sich und sein Leben entscheiden möchte und ebenso von Gott gewollt ist?
Freiheit ist ein Naturgesetz und Element, um glücklich sein zu können. Wer individuelle Freiheit zu unterdrücken versucht, mag diese Unterdrückung vordergründig noch so sehr positiv konstruiert sein, will letztlich Macht und Durchsetzung von Partikularinteressen. Macht benötigt Kontrolle und dient einzig und allein dem Zweck, Macht zu erhalten und diese möglichst weiter auszubauen. Etablierte Institutionen geraten zunehmend ins Wanken, und wer daran festhält und glaubt, dass alter Wein durch neue Schläuche Neues und vor allem Gutes hervorbringen wird, der wird seine Offenbarung und selbsterfüllte Prophezeiung erleben. Geschichte belegt uns höchst anschaulich, dass Tyrannei und Totalitarismus von Anfang an zum Scheitern verurteilte Systeme sind und immer sein werden, da sie gegen Naturgesetze und göttliche Ordnung verstoßen. Wie könnte also erneut davon ausgegangen werden, dass derartiges Unrecht zu Recht werden könnte?
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“12 Auch dies soll ein Zitat von Albert Einstein gewesen sein. Nun, auch hier ist irrelevant, von wem es gesagt wurde. Wichtig sind Inhalt und Aussagekraft dieser Worte. Was kann all das bedeuten? Kaum ein Tag vergeht, an dem das Thema Klimawandel oder Corona-Virus in irgendeiner Form in den Medien fehlt. Fast alles, was geschieht, ist inzwischen durch den sogenannten anthropogenen Klimawandel begründet, wahrscheinlich auch das Corona-Virus selbst. Es regnet zu wenig, es liegt am Klimawandel. Es regnet zu viel, es liegt am Klimawandel. Es brennt, es liegt am Klimawandel. Es ist zu kalt oder zu warm, wer dieses „Zu“ auch immer festzulegen vermag, es liegt am Klimawandel. Dabei passen Klimawandel und Corona-Virus doch hervorragend zusammen. Grundsätzlich gilt, je wärmer es wird, desto ungünstiger für Viren. Für was entscheiden sich nun diejenigen, die den Klimawandel stoppen wollen? Nun doch für ein wärmeres Klima, um das Virus zu stoppen oder doch für das Virus, um das Klima retten zu können, da beides auf einmal gegensätzlich erscheint? An was werden wir jetzt sterben, an der „Erdüberhitzung“ oder dem Corona-Virus? Vielleicht ja letztlich sogar an beidem und an den damit einhergehenden Konstruktionen. Wenn wir alle am Corona-Virus sterben sollten, erleben wir die „Erdüberhitzung“ höchstwahrscheinlich gar nicht mehr. Doch vielleicht kommt es ja auch gar nicht zu diesem Phänomen der „Erdüberhitzung“, dank Corona-Virus. „Auf die aktuelle Lage in Deutschland übertragen, wird die Bundesrepublik nach Einschätzung der „Denkfabrik Agora Energiewende“ als Folge der Corona-Krise jedenfalls sein Klimaschutz-Ziel für das Jahr 2020 erreichen. Es könnten je nach Ausmaß der Epidemie nicht nur wie angestrebt 40 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 ausgestoßen werden, sondern sogar bis zu 45 Prozent weniger, sagte Agora-Direktor Patrick Graichen“, so ein Bericht des Berliner Kurier13 vom 24. März 2020. Also liegt in scheinbar schlechten Dingen auch etwas Gutes? Fällt Ihnen etwas auf?
Dieser kleine, wenn auch vielleicht zynische Ausblick verdeutlicht höchst anschaulich, in was für einer Welt wir derzeit noch leben. Wenn wir unseren klaren Geist beanspruchen, dürfen wir erkennen, worauf derartige Szenarien aufgebaut sind. Wir dürfen darüber hinaus erkennen, dass wir mindestens auch eine weitere Möglichkeit haben, nämlich Entwicklungen anders, vornehmlich naturgemäß, zu betrachten. Dieser Hype um Klimawandel und Corona-Virus ist anthropogen, dies dürfte auch jetzt bereits unstrittig sein. Kriege sind ebenso zweifelsfrei anthropogene, also von Menschen initiierte und durchgeführte menschliche und umweltschädigende Phänomene, mit höchst individuellen Tragödien. Kriege sind weder gottgewollt noch sind sie Naturgesetze. Sie sind Konstruktionen und beruhen auf Ego getriebener und verstandesgemäßer Realisierung von Partikularinteressen. Sie könnten auch als Ego-Gau bezeichnet werden. Sie werden meist durch