Auch von Meldegg war sichtlich stolz auf seine Residenz.
Bald rüsteten sie wieder zur Weiterreise. Unterwegs redeten sie viel, von Meldegg versuchte hier bereits, Georg etwas Bildung zu vermitteln, sodass er als Brauer am Kaiserhof bestehen konnte.
»Lesen und Schreiben ist wichtig, aber nicht alles. Auch in der Sprache musst du gewandter werden«, erklärte er Georg.
»Der kaiserliche Hof ist nicht so streng zeremoniell wie andere Fürstenhöfe. Aber dennoch eine Schlangengrube. Voller Günstlingswirtschaft, Verleumdungen und falscher Freunde. Sei also gewarnt! Wenn du zu gutgläubig bist, wirst du dort nicht bestehen.«
Die Worte erinnerten Georg einmal mehr an Michels Warnungen und seine ständige Angst davor, ›behumst‹ zu werden.
»Ist die Welt wirklich so schlecht«, dachte er bei sich.
Nun, er war zumindest vorgewarnt.
Ein gutes Stück reisten sie per Schiff auf der Donau, das Wetter war auf ihrer Seite, und mit Unterricht im Lesen und Schreiben verging die Zeit schneller als erwartet.
So erschienen sie im März 1476 auf Kaiser Friedrichs Burg in Wiener Neustadt.
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