Dorothy
Beneidest du ihn jetzt etwa?
William
... überhaupt nicht. Er hat zwar diese Sorgen nicht mehr, dafür kann er sich seine Arbeit nicht mehr selber einteilen.
William geht zur Feuerstelle ... und setzt sich in seinen Sessel. Dorothy hat schon die ganze Zeit über in ihrem gesessen und näht ... und Lucy spielt auf dem Boden. William nimmt dann eine Zeitung hervor.
Dorothy
Weißt du, wie viel er verdient?
William
Keine Ahnung, aber mehr wie vorher wird es jetzt schon sein.
William überfliegt die Zeitung ...
William
Hier schreiben sie etwas über New South Wales ... (er liest schnell für sich den Artikel) Hier steht, das Klima soll dort sehr angenehm sein ... und seit Captain Cooks Entdeckung gibt es immer mehr Farmen. Die Gefangenen verwandeln die Wildnis in bestes Ackerland ... – Dabei hab ich aber darüber schon ganz anderes gehört ... es soll kein sehr fruchtbarer Boden sein ... und die meisten Gefangenen hätten zudem keine Ahnung von Landwirtschaft und seien mit ihrer neuen Aufgabe vollkommen überfordert. – Wem soll man jetzt glauben?
Sie hören nun jemanden aufs Haus zureiten ...
Dorothy
Wer kann das sein?
William steht auf ... und geht zum Fenster ... und auch Dorothy steht vom Stuhl auf ...
Dorothy
Siehst du, wer es ist?
William
Nein, keine Ahnung.
Wir hören den Reiter vom Pferd steigen ... und die wenigen Schritte aufs Haus zukommen ...
William und Dorothy gehen durch den Korridor zur Haustür. Sie sind noch auf dem Weg, wie der Fremde auch schon klopft. William öffnet ... und ein bärtiger, etwa 45-jähriger Mann steht draußen.
Mann
Entschuldigen Sie bitte die Störung. Mein Name ist Mc Dowell. Darf ich reinkommen?
William
Ja, bitte ...
Der Fremde nimmt seinen Hut ab ... und kommt herein ... und William macht die Tür wieder zu. Der Mantel des Fremden ist klatschnass und tropft auf den Steinboden.
Mc Dowell
Etwas Schreckliches ist geschehen. Ich war auf dem Nachhauseweg, da finde ich im Wald einen umgestürzten Gefangenenwagen. Alle sind tot. Auch die Pferde. Ein schrecklicher Anblick ...
William
Alle sind tot? –
Mc Dowell
So, wie ich sehen konnte ... ja.
William
Ist auch eine Frau dabei?
Mc Dowell
Ja, eine junge Frau liegt auch dort.
William
Elisabeth!
William umklammert Dorothys Hände ...
William
Elisabeth ist auch tot ...
Dorothy ist nicht fähig, etwas zu sagen ...
Mc Dowell
Ich habe keine Ahnung, was da geschehen ist. Der Wagen muss sich mehrmals überschlagen haben ...
William
Kann man nicht erkennen, warum? ...
Mc Dowell
Nein ... aber, ich meine ... die ganze Sache sieht sehr merkwürdig aus ... ich bin mir nicht sicher, ob ein Blitzschlag die Ursache sein könnte. – Ich wollte Ihnen den Unfall melden, damit Sie Bescheid wissen, Sie wohnen am nächsten.
William
Warten Sie einen Moment, ich komme mit ... ich begleite Sie ...
Mc Dowell
Entschuldigen Sie, aber ich erwarte nicht, dass Sie Ihre Familie alleine lassen ... wir wissen ja nicht, wie viele wirklich im Wagen waren ... es könnte auch ein oder sogar zwei Verbrecher überlebt haben und sich jetzt hier irgendwo rumtreiben ...
William
Wie viele haben Sie gefunden?
Mc Dowell
Mit der Frau sind es sechs Tote ... ja, sechs sind es.
William
Ich glaube nicht, dass es mehr waren ... ich hab den Wagen noch vor zwei oder drei Stunden in Helmsley gesehen ... und zudem habe ich gehört, richtige Schwerverbrecher würden nicht nach New South Wales deportiert ... (und zu Dorothy) verriegle aber trotzdem die Tür ... und öffne niemandem ... ich werde helfen, die Toten zu bergen und dann sofort wieder zurückkommen ...
Dorothy (leise)
Ja ... ich verriegle die Tür ...
William nimmt seinen Hut und Mantel ...
Mc Dowell (zu Dorothy)
Dieses Wetter macht alles noch schwieriger ... wenn es wenigstens aufhören würde zu regnen ...
Dorothy
Wohnen Sie in Helmsley?
Mc Dowell
Ja, für einige Wochen ... ich bin Landvermesser ...
William
Ich heiße übrigens William Gray ... und das ist meine Frau Dorothy.
Mc Dowell
Freut mich sehr ...
William
So ... wir können gehen ...
William gibt Dorothy einen Kuss ...
Dorothy (leise)
Gib aber acht ...
William
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