Dann griff er nach meinem Kopf und drang in meinen Mund ein. Nicht nur in den Mund. In den Rachen, in den Hals. Ich würgte. Zwei, drei schnelle Stöße, die gefühlt bis in den Magen gingen, da passierte es. Ich erbrach mich. Sein Glied wurde davon mit beschmutzt, woraufhin er mich praktisch fallen ließ, sodass ich in meinem eigenen Erbrochenen lag. Ich fühlte mich fürchterlich. Wie sehr musste ich meinen Herrn enttäuscht haben. Beim ersten Mal, in der ersten Stunde! Ich hatte ihn sofort enttäuscht. Er war nicht einmal fertig geworden. Und so, in diesem Zustand, bei diesem Aussehen und diesem Geruch hatte der geilste Mann der Welt keine Lust mehr.
Er schaute nur kurz auf mich herab und befahl: »Du machst hier klar Schiff und erwartest mich in einer Stunde demütig auf deinem Bett.« Dann drehte er sich um und ging.
Seine ebenfalls beschmutzte Hose ließ er liegen. Ich würde sie über den Schacht entsorgen, der, wie ich jetzt wusste, nicht im Müll, sondern in der Wäschekammer endete.
Schluchzend stieg ich hinauf und ging ins Bad, um Eimer und Wischlappen zu holen. Ich musste zuerst das Zimmer rein machen, damit der Geruch von der Lüftung abgesogen werden konnte. Ich war weniger wichtig. Dennoch blieb mir nach dem Putzen genug Zeit, um mich ausgiebig zu waschen. Anschließend ging ich zur Toilette, die hier seltsamerweise keine Klobrille hatte. Nur die Keramik stand einsam und kalt im Raum. Dann ging ich ins Schlafzimmer und legte mich wie befohlen mit über dem Bauch gekreuzter Peitsche und Gerte auf den Rücken. Spreizte meine Beine, öffnete die Hände und schloss die Augen. Durch die geschlossenen Lider drangen meine Tränen. Wie hatte ich so versagen können? Warum musste ich einfach auf den Penis meines Gebieters kotzen? Das ging doch nicht! Aber es war nun einmal so: Ich kannte das nicht. Der Würgereiz ist übermächtig, wenn ein so massiver Gegenstand in den Rachenraum eindringt. Das kennt jeder, der sich schon einmal nur seinen eigenen Finger in den Hals gesteckt hat. Leise weinend und die brennende Haut intensiv spürend, dämmerte ich dem Erscheinen des Herrn entgegen.
***
Mein Herr kam nach einer Stunde und setzte sich zu mir. Peitsche und Gerte warf er achtlos zur Seite. Dann drang er mit dem Finger in meine Scheide ein, begann, darin herumzuspielen und sagte: »Es wäre schön gewesen, wenn du das schon gekonnt hättest. Aber du bist erst neunzehn und unerfahren. So kommt halt ein wenig Arbeit auf dich zu.« Er zog die Finger aus mir und hielt sie prüfend unter seine Nase, ehe er wieder in mich eindrang und den gesamten Scheidenraum inspizierte. »Du bekommst einen Dildo von mir, mit dem du jede freie Minute übst. Das wird sicher ein paar Wochen dauern, aber glaube mir, wenn du wirklich willst, wirst du Erfolg haben. Du musst lernen, den Würgereiz zu unterdrücken und später, ihn komplett zu ignorieren. Das Ziel muss sein, trotz tief eingeführtem Glied, durch die Nase zu atmen, ohne Luftprobleme zu bekommen. Ein hehres Ziel!«
Er grinste, zog wieder die Finger aus meiner Vulva und wischte sie um meinen Mund herum und unter der Nase ab.
»Steh auf und knie dich vor mich«, befahl er anschließend.
Ich gehorchte eilig. Wie ich so vor ihm kniete, das halb erigierte Glied nur Zentimeter vor meinen Augen, hatte ich plötzlich das schaudernde Gefühl, dass dieses Ding dort, dieses Etwas, mein zukünftiger Lebensinhalt sein sollte, mein eigentlicher Herr. Neben dem Ertragen von Schmerz natürlich, das hatte mir die heutige Lektion schon einmal deutlich gemacht.
»Nimm ihn in den Mund!«
Ich wollte danach greifen, aber er rief: »Stopp! Nicht mit der Hand. Nur mit dem Mund.«
Ich zog meine Hand zurück und näherte mein Gesicht seinem Geschlecht. Dann öffnete ich die Lippen und fuhr leicht über ihn. Ich wusste nicht recht, was ich tun sollte. Einfach hin und her? Fragen konnte ich jetzt auch nicht so wirklich, außerdem wusste ich nicht, ob ich überhaupt hätte reden dürfen.
»Versuch, ihn tiefer in den Mund zu nehmen.«
Ich ging mit dem Mund nach vorn und spürte ihn über meinen Gaumen rutschen. Dann kam der Würgereiz. Erschrocken zuckte ich zurück.
»Siehst du, das ist deine derzeitige Maximaltiefe. Diesen Punkt suchst du jetzt sofort wieder.« Ich gehorchte und versuchte, die Tiefe dieses Mal etwas vorsichtiger und langsamer zu erreichen. Das klappte auch einigermaßen, letztendlich war es aber nur eine langsamere Annäherung, kein neuer Tiefenrekord.
»So schnell wird das nicht gehen, aber du verstehst jetzt, wie du vorgehen musst. Selbstredend stehe nicht immer ich dir als Übungsobjekt zur Verfügung.« Er lachte. »Aber der Dildo hat exakt meine Maße. Jetzt darfst du ihn in die Hand nehmen«, fuhr er fort.
Ich gehorchte und spürte den prall erigierten Penis meines Herrn in meiner Hand. Ein Ereignis, das sollte ich später noch feststellen, welches eine absolute Ausnahme darstellte.
»Kennst du die Kranzfurche?«
Ich schüttelte den Kopf. Sprechen konnte ich nicht.
»Also pass auf …« In den nächsten Minuten erklärte mir mein sadistischer Herr, der mich noch vor einer Stunde gnadenlos ausgepeitscht hatte, alles über das männliche Glied. Über die Erektion, die hauptsächlichen erogenen Zonen, dass Kranzfurche auch Eichelrand genannt wird, über das Vorhautbändchen und so weiter. Auch den Rest, wie Hoden, Hodensack und das ganze Drumherum, ließ er nicht aus, und ich musste, oder durfte, alles mit den Lippen und der Zunge genauestens erkunden.
»Wenn du ihn ganz in den Mund nimmst und möglichst stark erregen willst, solltest du ihn bei jeder Bewegung in deinem Mund mit der Zunge so fest gegen den Gaumen drücken, dass er sich wie zu Hause in deiner Scheide fühlt«, schloss er seine Ausführungen.
Ich musste gestehen, dass mir diese Art Sexualunterricht gar nicht so schlecht gefiel, und bekam den Befehl, das soeben Gelernte noch ein wenig zu üben. Gerade, als ich die Kranzfurche mit den gerundeten Lippen intensiv stimulierte, spürte ich, wie sich eine Explosion ankündigte. Erschrocken öffnete ich den Mund und wollte zurückfahren. Mein Lehrmeister jedoch reagierte blitzschnell, hielt meinen Kopf mit den Händen fest umschlossen, zog ihn näher heran und ejakulierte in meinen Rachen, sodass ich mich beinahe verschluckte.
»Mund zu und schlucken!«, befahl er.
Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich bekam schon wieder einen leichten Brechreiz. Dann jedoch gelang es mir, den Penis mit Lippen und Zunge sauber aus meinem Mund zu entlassen, und schluckte das Ejakulat meines Herrn und Meisters herunter.
»Davon darf nie ein Tröpfchen verloren gehen«, dozierte mein Herr wieder. »Für dich ist es die kostbarste Flüssigkeit der Welt. Egal, ob selten in deiner Scheide oder öfter im Mund. Es ist der Samen deines Herrn. Der wird geschluckt, wenn ich keine andere Verwendung dafür vorgesehen habe.«
»Ja, Herr«, antwortete ich ordnungsgemäß.
»Übrigens, mit ein Grund, warum ich grundsätzlich keinen Analsex mache«, erklärte er weiter. »Ich hasse es, in der Scheiße herumzuwühlen. Allein das Saubermachen, das muss nicht sein. Nein, diesen Punkt hättest du eigentlich nicht in deinen Vertrag aufnehmen müssen, aber das konntest du ja nicht wissen.«
Ohne zu überlegen, entfuhr mir: »Herr, darf ich sprechen?« und erschrak gleichzeitig. Das hätte ich nicht tun dürfen! Und auch noch das ›ich‹.
Einige Augenblicke schaute er mich an. »Na ja, es ist dein erster Tag, da will ich mal nicht so sein. Wir sind ja eh gerade im Lernmodus. Aber hüte dich, öfter so vorlaut zu sein. Was möchtest du sagen? Du darfst sprechen.«
»Wegen des Analsex’ und der Dehnung. Trotzdem legt der Herr ausgesprochenen Wert auch auf die anale Sauberkeit. Das ist natürlich selbstverständlich, aber dass es so betont ausgedrückt wurde, habe ich, Entschuldigung, das hat Ihre Sklavin nicht verstanden.«
»Du lernst schnell«, antwortete er. »Und du hast richtig erfasst, dass das individuelle Ich, Mir und Mich einer Sklavin nicht zusteht. Sie hat in der dritten Form zu reden, wenn sie reden darf. Über grundsätzliche Sauberkeit brauchen wir zwei, so glaube ich, nicht zu reden. Das habe ich schon bei unserem ersten Treffen erkannt. Aber sei gewiss, dass dein Herr auch mit deiner Analfurche das ein oder andere anzufangen weiß, ohne deinen Darmausgang vertragswidrig zu