Der kleine Fürst Classic 40 – Adelsroman. Viola Maybach. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Viola Maybach
Издательство: Bookwire
Серия: Der kleine Fürst Classic
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783740900915
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später das Läuten an der Tür.

      *

      Robert zog im Schwimmbad gleichmäßig seine Bahnen – das tat er immer, wenn er einen freien Tag hatte, er bekam ja sonst nicht allzu viel Bewegung, und er wollte auf jeden Fall fit bleiben. Nach einer Stunde im Wasser fühlte er sich großartig. Es war überhaupt ein guter Tag, fand er. Zuerst die Begegnung mit der hübschen Ilka, nun der Sport – vielleicht ging er am späten Nachmittag noch ins Kino. Oder er traf sich mit seinem Freund Per, sie hatten einander mindestens zwei Wochen lang nicht gesehen.

      Er war gerade dabei, das Schwimmbad zu verlassen, als sein Handy klingelte. Er erkannte die Nummer sofort, es war sein Chef. Hastig meldete er sich. »Herr von Ahlwitz?«

      »Tut mir leid, Herr Werner, ich weiß, ich habe Ihnen einen freien Tag versprochen – können Sie den ein anderes Mal nehmen?«

      »Kein Problem«, erklärte Ro-bert. »Ich war nur gerade Schwimmen, ich müsste …«

      »Nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie brauchen – aber bitte nicht mehr. Und dann kommen Sie zu mir. Wir fahren nach Sternberg, ich muss mit Frau von Thadden reden. Sie ist heute Morgen dahin gefahren.«

      »Ich beeile mich«, versprach Robert, und das tat er auch. Er jagte nach Hause, hängte seine Schwimmsachen auf, trocknete die Haare, zog sich um und machte sich wieder auf den Weg. Was war passiert? Das war die Frage, die ihm unablässig durch den Kopf ging. Hatte Herr von Ahlwitz es irgendwie herausbekommen? Wenn ja, musste er nichts mehr sagen. Wenn nein …

      Seine Gedanken verwirrten sich, er war noch zu keinem Entschluss gekommen, als er sich am Empfang des Hauses meldete, in dem Bernhard von Ahlwitz wohnte. Dieser kam so schnell nach unten, dass er wohl schon auf das Erscheinen seines Chauffeurs gewartet hatte. Unnatürlich blass war er, die Augen schienen tief in den Höhlen zu liegen, dunkle Schatten lagen darunter. »Sind Sie krank?«, fragte Robert erschrocken.

      »Nur unglücklich«, lautete die Antwort.

      Bernhard setzte sich nach hinten, was bedeutete, er wollte nicht reden. Robert fand das in Ordnung. Anders wäre es ihm lieber gewesen, dann hätten sie beide eine unterhaltsamere Fahrt gehabt, aber mittlerweile war er sicher, dass Bernhard von Ahlwitz von der Untreue seiner Freundin erfahren hatte. Einen anderen Grund für sein elendes Aussehen konnte er sich jedenfalls nicht vorstellen.

      Er ließ den Motor an und machte sich auf den Weg nach Sternberg.

      *

      »Bernd hat vor einer halben Stunde angerufen, Isa«, sagte Sofia von Kant. »Er scheint ziemlich durcheinander zu sein und ist jetzt auf dem Weg hierher.«

      »Bernd?«, fragte Isabella verwundert. »Wieso kommt er denn nach Sternberg? Das verstehe ich nicht. Ist etwas passiert?«

      »Das nehme ich an, näher erklärt hat er sich nicht. Er bat mich nur, dir auszurichten, dass er mit dir reden muss.«

      »Oje«, murmelte Isabella. »Wahrscheinlich geht es um seine Freundin.«

      »Vielleicht solltet ihr die Öffentlichkeit nicht länger im Unklaren über eure Beziehung lassen«, schlug Sofia vor. »Dieses Verwirrspiel ist doch gar nicht nötig, Isa, jedenfalls nicht für dich. Wie das bei Bernd aussieht, kann ich nicht beurteilen, zumal ich seine Freundin nicht kenne, aber Viktor von Löwen ist ein sympathischer Mann, deine Eltern werden ihn schätzen.«

      »Das werden sie nicht, Sofia. Er hat keinen guten Ruf, das weißt du doch.«

      »Aber du liebst ihn«, stellte die Baronin fest. »Und das ist es doch, was zählt, oder?«

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