Es dauerte nicht lange und ich krümmte mich in Ekstase auf dem Tisch zusammen. Noch während ich den unbeschreiblichen Höhepunkt genoss, hörte ich ihn ebenfalls schwer atmen. Er drückte meine Pobacken zusammen, klammerte sich an mein Becken und stieß ein paar Mal kräftig in mich hinein. Mit einem verhaltenen, kurzen Schrei entlud er sich in mir und blieb keuchend auf meinem Rücken liegen. Still genossen wir den abklingenden Orgasmus sowie die abflauende Hitze unserer Körper.
Als wir wieder zu Atem gekommen waren, nahm er mich in den Arm und küsste mich leidenschaftlich.
***
Leicht verwirrt ging ich nach Hause und fragte mich, was gerade in mich gefahren war, denn so etwas hatte ich noch nie gemacht. Allerdings war ich gut drauf und richtig befriedigt, was ich schon lange nicht mehr war. Und somit beschloss ich, mir keinerlei Gedanken darüber zu machen, sondern einfach diesen Höhepunkt auch im Nachhinein zu genießen.
Doch der Gedanke an den Fick im Klassenzimmer ließ mich weder am Abend noch am nächsten Tag nicht los. Immer wieder schweifte ich von meiner Arbeit ab und landete beim Lehrer. Wie konnte ich mich ihm nur so schamlos hingeben? Ich kannte den Mann gar nicht und doch hatte ich ungehemmt Sex mit ihm. Viel mehr als im Unterricht erforderlich war, hatte ich zuvor nicht mit ihm gesprochen.
Obwohl ich seine Küsse, Berührungen auch und den Fick sehr genossen hatte, fühlte ich mich wie eine kleine Hure, oder besser gesagt: wie eine Gratishure. Und doch war es auch irgendwo ein Nervenkitzel, der sich lustvoll in mir regte. Seit langem hatte ich nur noch langweiligen Sex mit meinem Mann gehabt und ich war ausgehungert.
Spontanes oder Neues hatte es nie bei meinem Exmann und mir gegeben. Wir hatten uns ins Bett gelegt, er ein bisschen an mir rumgefummelt, war in mich eingedrungen und wenn ich gekommen war, war auch er gekommen. Das war’s dann gewesen. Meist hatte er sich von mir runtergerollt und war sofort eingeschlafen.
Dagegen war der Sex mit dem Lehrer aufregend, spontan, ungezwungen, zärtlich und etwas vollkommen Neues. Mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen beschloss ich, dass es gut war, mich dem Lehrer hingegeben zu haben. Und dieses Zugeständnis öffnete mich für die kommenden Abenteuer meines Lebens.
2. TraumStunde
Während des nächsten Kurses wusste ich nicht recht, wie ich mich dem Lehrer gegenüber verhalten sollte. Ich war doch etwas beschämt und konnte ihm nicht in die Augen sehen. Doch er unterrichtete in der gleichen Manier, als wäre nichts geschehen. Um ihm an diesem Abend zu entkommen, fragte ich Mia, meine Banknachbarin, ob sie nicht Lust auf einen Drink nach Unterrichtsende hätte. Und sie hatte!
Gleich nachdem die Glocke das Ende der Stunde eingeläutet hatte, packten wir tratschend unsere Lehrbücher ein, winkten dem Lehrer zu und verließen den Raum. Gleich um die Ecke gab es eine nette Cocktailbar, die wir ansteuerten.
Mia war eine hübsche Dunkelhaarige, in etwa so alt wie ich, aber ziemlich mollig. Sie war stets fröhlich und vor allem sehr schlagfertig, was mich besonders faszinierte. Ständig sprudelte sie vor Ideen und Vorstellungen, die mitunter recht witzig waren. Ohne es zu bemerken, saßen wir bis weit nach Mitternacht in der Bar und hatten jede Menge Spaß. Hin und wieder versuchten ein paar Jungs, uns anzubaggern, aber Mia verscheuchte sie mit einem passenden Spruch.
»Dieser Abend gehört uns«, meinte sie bestimmend, »da brauchen wir keine Männer dabei. Hab ich recht?«
Mit hoch erhobenen Augenbrauen und stakkatoähnlichen ruckartigen Kopfbewegungen sah sie mich fragend an. Ohne es zu wollen, musste ich lachen und sie fiel mir, ebenfalls prustend vor Lachen, um den Hals. Ich drückte sie herzlich an mich und plötzlich verging mir das Lachen. Als ob sie das Gleiche empfunden hatte, löste sie sich ein klein wenig aus meiner Umarmung und sah mir in die Augen. Einen peinlichen Augenblick lang dachte ich, sie küssen zu müssen. Doch dieser Augenblick war schnell wieder weg und sie setzte sich auf ihren Hocker. Nun herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns und wir suchten krampfhaft nach einem Thema.
Wir sprachen kurz über den Kurs und verabschiedeten uns unter dem Vorwand, am nächsten Tag früh aus den Federn zu müssen.
***
Als wir uns am Freitag im Kurs wiedertrafen, war alles so wie früher. Wir versuchten, das spanische Gebrabbel der jeweils anderen zu verstehen, machten uns über die Aussprache einiger Kursteilnehmer lustig und versuchten, im Wörterbuch schmutzige Worte zu finden und uns diese einzuprägen.
Als die Glocke das Unterrichtsende ankündete, fragte ich Mia, ob sie noch auf einen Drink mit zu mir kommen würde. Sie lehnte dankend ab, weil sie bereits etwas vorhatte. Doch sie teilte mir mit, dass sie am Sonntag Zeit hätte. Also bat ich sie, gegen sechzehn Uhr bei mir zu Hause vorbeizukommen.
Ich war schon an der Tür, als der Lehrer meinen Namen rief: »Hätten Sie noch eine Minute Zeit? Ich möchte mit Ihnen etwas wegen Ihrer Satzstellung besprechen. Es wird nicht lange dauern.«
Die übrigen Kursteilnehmer verabschiedeten sich und ließen uns allein im Klassenzimmer zurück.
Dominik kam ohne Umschweife zur Sache. Er erzählte mir, dass er seit vielen Jahren verheiratet und ganz bestimmt kein notorischer Fremdgänger sei. Sein »Ausrutscher« mit mir vor ein paar Tagen habe ihn selbst völlig überrascht, aber er habe ihn – trotz schlechtem Gewissen – sehr genossen.
Er wollte mich gern näher kennenlernen und mich öfter treffen. Allerdings konnte er mir nicht mehr als gelegentlich ein bisschen Sex bieten, aber wenn ich damit einverstanden wäre, würde ich ihn zum glücklichsten Mann der Welt machen.
Mit treuherzigen Hundeaugen sah er mich an. Eigentlich wollte ich ihm sagen, er solle sich zu seiner Frau verpissen und zusehen, dass seine Ehe wieder ins Lot kommt, doch blitzschnell besann ich mich eines Besseren. Was hatte ich denn schon zu verlieren? Da ich ohnehin keinen Partner hatte und im Moment auch sicher keinen wollte, war es doch perfekt, eine Affäre zu sein. Ich hätte meine Freiheit, könnte mich entfalten und käme zusätzlich in den Genuss eines fantastischen Liebhabers. Und wenn ich einen fixen Partner finden würde, könnte ich dieses Verhältnis jederzeit beenden.
Anstatt ihm eine Antwort zu geben, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Er erwiderte meinen Kuss und begann, meinen Rücken zu streicheln. Doch plötzlich hielt er inne. »Wir müssen hier raus. Der Hausmeister wird gleich kommen, denn wir haben im Moment die letzte Unterrichtseinheit der ganzen Schule. Tut mir leid, aber ich möchte nichts riskieren. Wir können ein Stück mit dem Auto fahren und uns unterhalten.«
Nach der feurigen Knutscherei, die mich ganz scharf gemacht hatte, war mir überhaupt nicht nach Reden, sondern nur nach geilem Sex. Dennoch willigte ich ein und wir fuhren langsam die Straße entlang, bis wir an ein Waldstück kamen. Ich bat, in den nächsten Feldweg einzubiegen und irgendwo im Wald zu halten.
Rasch fanden wir ein laues Plätzchen und begannen, in der Abenddämmerung zu knutschen. Seine Hände waren überall auf meinem Körper und ich lag mit geschlossenen Augen auf dem nach hinten geklappten Beifahrersitz. Träumend genoss ich die zärtlichen Berührungen seiner weichen Hände und seiner geschickten Zunge. Doch plötzlich vergrub er ungestüm sein Gesicht in meinem Schoß und brachte mich innerhalb weniger Augenblick zu einem wunderbaren Höhepunkt.
Noch mit Muschisaft an und um seine Lippen fragte er mich, ob er mir von einer Fantasie erzählen dürfe, die er schon lange hatte.
»Klar«, meinte ich lapidar, »immer raus damit!«
Meine Brüste streichelnd erzählte er mir, dass er schon seit Ewigkeiten davon träumte, von einer Frau den Anus so richtig geil geleckt zu bekommen. Beschämt spielte er mit meinen harten Nippeln und wagte es nicht, mir in die Augen zu sehen.
Für den Bruchteil einer Sekunde hielt ich den Atem an. Im Moment konnte ich mir nicht vorstellen, ihm seinen Wunsch zu erfüllen und gerade, als ich ihm das sagen wollte, schoben sich die beiden Worte »probier es« vor mein