Als Thorsten spontan Beifall klatschte, fielen die beiden Frauen mit ein.
Ein befreiendes Lächeln zeigte sich im Gesicht von Elena.
Annemarie ging zurück in ihr Reich, nicht ohne ihr anerkennend zuzunicken.
»Ziehen Sie Ihr Kleid an.« Thorsten stand auf und lief die paar Schritte auf Elena zu. »Jetzt aber ein herzliches Willkommen. Schön, dass du den Schritt gewagt hast. Ich glaube, wir haben einen tollen Fang gemacht, wenn ich das einmal so salopp formulieren darf. Du bist eine ungemein attraktive, hocherotische Frau. Komm bitte an den Tisch und nimm mit uns das Abendessen ein. Du bist ab sofort ein aktives Familienmitglied. Wie du gerade vernommen hast, gilt ab sofort das ›Du‹ zwischen uns allen. Auf dass wir ein gutes Team werden. Wir lieben die Schönheit des weiblichen Körpers und da hast du absolut einiges zu bieten. Nochmals Kompliment! Alles andere hast du ja mit meiner Frau besprochen. Lasst uns anstoßen auf anregende, aufregende und sinnliche Tage, Wochen und Monate. Auf uns alle!«
Etwas überrascht über diese doch sehr persönliche und herzliche Begrüßung, setzte sich Elena an den Tisch.
Annemarie konnte nicht nur guten Kuchen backen, auch das schmackhafte, gutbürgerliche Essen mundete Elena ausgezeichnet. Neben ihrem Wasser trank sie seit langer Zeit mal wieder ein Glas Rotwein. Den Wein hatte ihr Thorsten wärmstens empfohlen. Also warum nicht. Elena bereute es nicht, auch nicht, als Thorsten ihr nachschenkte. Der Wein war ein Genuss und hatte den Nebeneffekt, alles noch etwas lockerer zu nehmen.
Thorsten wollte wissen, wie ihr Studium gelaufen war und weshalb sie sich entschlossen hatte, zu ihnen zu kommen. Natürlich hatte Christina ihren Mann auf dem Laufenden gehalten, aber er wollte es eben aus dem kompetenten Mund seiner neuen Novizin vernehmen. Gern gab sie ihm die Informationen.
***
Nach dem Essen gab Christina Elena die nächste Anweisung: »Du gehst auf dein Zimmer und machst dich frisch. Ich hole dich in etwa einer Stunde ab.«
Nach dem Duschen lag Elena zufrieden auf dem Bett. Sie war schon etwas erstaunt, wie leicht es ihr gefallen war, den Herrschaften zu gefallen. Sie musste sich im Rückblick eingestehen, es hatte ihr nach wenigen Minuten gefallen, sich so sexy wie möglich zu präsentieren. Aber es war natürlich nur eine Momentaufnahme gewesen. Bald würde es richtig abgehen. Ihre richtige Bewährung würde erst noch folgen. Ein leichtes Frösteln durchzog ihren Körper. Es war ein Gefühl von Respekt und Aufgewühltheit, wenn sie daran dachte.
Nun musste sie noch Selina schreiben, ihr den Tagesbericht liefern und deren ständige Nachfragen beantworten. Sie schrieb also: »Alles bestens! Habe mich den Herrschaften vorgestellt … Du kannst dir denken, wie ich das meine! Komplimente erhalten! Bisher alles perfekt. Ich glaube, heute passiert noch etwas. Du verstehst! Alles Liebe. Morgen mehr …«
Eines aber beeindruckte Elena zutiefst: Thorsten und auch Christina standen einem Konzern vor, der weit über zwanzigtausend Mitarbeiter beschäftigte, wie sie inzwischen bei Google recherchiert hatte. Das war schon ein seltsames Gefühl. Sie war hautnah dabei. Noch mehr erstaunte Elena, wie ruhig und entspannt die beiden Herrschaften sich gaben. Nichts wirkte aufgesetzt oder weltfremd. Klar, sie hatten ihre sexuellen Neigungen, aber warum nicht. Thorsten hatte Eindruck bei ihr hinterlassen. Einfühlsam und auf der gleichen Wellenlänge wie seine Frau. Das war zumindest Elenas erster Eindruck.
Christina klopfte an die Tür und betrat das Zimmer. Sie setzte sich neben Elena auf das Bett. »Von Frau zu Frau. Seit ich Thorsten kenne, ist das Ausleben seiner Sexualität, seiner Wünsche, seiner Fantasien ein Teil unseres Zusammenlebens. Es ist sein Ventil. Wenn man immer absolut korrekt gekleidet sein muss, wenn man immer alle Blicke auf sich spürt, wenn jedes Wort, das man von sich gibt, auf die Goldwaage gelegt wird, und noch schlimmer, wenn man sich keine gravierenden Fehler leisten kann, dann lebt man in einem Kokon. Auch wenn er sich mit den Jahren eine Routine im Umgang mit den täglichen Herausforderungen angeeignet hat und relativ locker seinen Job ausübt, hinter allem gibt es eben noch eine andere Seite. Mit dem Dirty Talk kann er loslassen, in eine andere Welt eintauchen. Auch ich liebe diese klare, deutliche Sprache innerhalb unserer SM-Session. Natürlich haben wir nicht jeden Tag Sex. Ganz bestimmt nicht! Wenn, dann praktizieren wir gern auch Blümchensex. Es geht nicht immer nur um SM. Aber wenn die Lust da ist, möchten Thorsten und ich diese – unsere – spezielle Art der Sexualität ausleben. Das ist eine meiner Aufgaben, die ich in der nächsten Zeit mit dir teile. Eines seiner Faibles ist, abgewichst zu werden. Mit der Hand, mit dem Mund. Nicht nur im Bett, nicht nur im Studio. Auch einfach mal so nebenbei. Sei also nicht erstaunt. Sein Ziel ist es, dich von der Novizin zur Sub zu erziehen. Hier hast du ein Tagebuch, eines, wie man es früher hatte.«
Christina sah Elena mit einem verschmitzten Lächeln an.
»Kein Handy, kein PC. Ein Buch mit Papierblättern. Wie früher eben.«
Als Elena das Buch entgegennahm, mussten beide schmunzeln.
»Du führst ein Tagebuch über deine sexuelle Entwicklung. Ab und zu berichtest du uns daraus. Wie sich harte Schläge anfühlen, die Anzahl der Hiebe, deine körperlichen und sinnlichen Empfindungen. Beschreibe das mit dem für SM üblichen deutlichen Worten.« Christina wartete, bis Elena nickte.»Es hilft auch dir, dich besser zu verstehen. Ab und zu berichtest du mir, oder uns, über deine Einträge. Ein handschriftlicher Eintrag gibt deine Gefühle mit wesentlich höherer Intensität wieder, als ein mit dem PC geschriebener. Die Wissenschaft sagt, dass handgeschriebene Texte über vierzig Prozent mehr in unser Bewusstsein übergehen. Mein Mann macht bei wichtigen Sitzungen kurze Notizen, nicht mit einem Tablet, er macht sie mit Bleistift auf Papier. Anscheinend fährt er gut damit. Jetzt komm mit nach unten. Du kannst heute das Hauskleid tragen, selbstverständlich ohne Slip. Lass alles einfach geschehen. Versuche, nichts zu hinterfragen. Tu einfach, wozu du aufgefordert wirst. Alles andere ergibt sich.«
Erste Session
Der Kellerraum war in schummriges Rotlicht getaucht. Thorsten hatte einen Anzug an, als ginge er nochmals in den Betrieb. Christina trug das gleiche dunkelblaue kurze Kleid, das auch Elena anhatte.
»Leg dich mit deinem Oberkörper über den Tisch und öffne deine Beine. Gut so! Noch etwas weiter spreizen! Ich will deinen Arsch und deine Votze kennenlernen.«
Erstmals fuhr Thorsten mit seiner Hand über den jugendlichen Arsch seiner neuen Novizin. Er war flacher und fester als der seiner Frau. Er musste sich eingestehen, beides hatte seinen Reiz. Mehrfach knetete er druckvoll die beiden ausgesprochen knackigen Arschbacken. Spielerisch schlug er mit seiner flachen Hand mehrfach auf den ihm so prachtvoll präsentierten Arsch. Als er spürte, wie Elena es verinnerlichte, begann er härter zuzuschlagen. Ein lautes Klatschen erfüllte den Raum. Der so gut durchblutete Arsch rötete sich deutlich sichtbar. Dann gingen seine Finger zwischen Elenas Beine. Mit mehreren Fingern fuhr er von hinten über ihre Votze.
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