Heiße Massagen | Erotische Geschichten. Simona Wiles. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Simona Wiles
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Geschichten
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783966416993
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sie dadurch rundum. Seine Hände klopften und strichen über ihre Waden und ihre Schienbeine, folgten der sanften Linie des Fußspannes bis zu den Zehen, die er ebenfalls einzeln vorsichtig lang zog. Nach dieser Prozedur nahm er seine Hände weg.

      Marsh fragte sich, wie es weiterginge. Seine Hände hatten in ihr ein sehnsuchtsvolles Brennen hinterlassen, ein Prickeln und Verlangen nach Berührung. Sie hatten ihr das Gefühl gegeben, dass sie schön war, dass ihr Körper vibrierte vor Energie und diese auch ausleben wollte. Wo waren diese Hände nun? Marsh war versucht, sich das Stofftuch von den Augen zu nehmen, als sie ein leises Reiben hörte. Simon kehrte mit warmen, neu eingeölten Händen zu ihr zurück. Marsh entspannte sich wieder.

      Seine Hände begannen wieder auf ihrem Bauch, dann wanderten sie in kreisenden Bewegungen zu ihrer Scham. Marsh spannte ihre Muskeln an. Wollte sie das? Simon fragte sie ebenfalls, mit leiser Stimme. Er war hypnotisch, mit diesen Händen, hatte in ihr ein Verlangen hervorgerufen, nach dem sie süchtig wurde – also nickte sie. Sanft strich er über ihren Venushügel bis zu der Stelle zwischen ihren Beinen, die sie ihm nun wohl öffnen musste. Sie zauderte kurz, dann bewegte sie ihre Schenkel auseinander und spürte seine Finger, die zunächst über die empfindliche Haut auf der Innenseite ihrer Oberschenkel streichelten. Dann näherten sie sich den äußeren Schamlippen, und Simon strich immer wieder mit seiner flachen Hand darüber, rieb sie und knetete ihre Muskeln mit kräftigen kreisenden Bewegungen.

      Marsh hatte nicht gewusst, dass allein das sie dermaßen antörnen würde. Sie keuchte und spreizte ihre Beine unwillkürlich weiter auseinander. Simon verstärkte den Druck und schob bei seiner Auf- und Ab-Bewegung zusätzlich einen Finger zwischen ihre Schamlippen. Wieder fragte er: »Ist das okay?«

      Wie konnte er nur solche Fragen noch stellen? Marsh hätte ihn am liebsten angebrüllt: Jaaa, ja, mach weiter, frag nicht mehr, bring mich zum Kreischen, aber frag nie wieder! Stattdessen keuchte und stöhnte sie leise, sie brachte ein kleines Nicken zustande, während sie ihm ihr Becken entgegen hob. Simon schien allmählich zu kapieren, dass er jetzt nicht mehr aufhören konnte, denn er widmete sich nun ganz ihrer Yoni.

      Marsh spürte seine Hand, die über ihre Schamlippen rieb. Sie waren glitschig vor Öl und ihrer eigenen Nässe. Teils massierte Simon noch immer ihre Muskeln zwischen den Beinen, teils konzentrierten seine Berührungen sich immer stärker auf ihr Lustzentrum, ihre Perle, von der Marsh den Eindruck hatte, dass diese gleich platzen musste. Geschickt hatte Simon ein Kissen unter ihren Po geschoben, als sie ihr Becken wieder gehoben hatte, damit er sie intensiver streicheln konnte. Seine Finger kreisten jetzt um ihre Klit, als ob sie Raubtiere wären, die das Wild einkreisten – nur, dass dieses Wild ihnen mit dem größten Vergnügen in die Klauen fiel. Als seine Fingerspitze sie vorsichtig direkt streichelte, stöhnte Marsh auf. Ihre Beine waren bereits bis zum Äußersten gespreizt, sie wusste fast nicht mehr, wohin damit. Zischend stieß sie ihren Atem aus, als seine Hände sie noch mehr entfachten: Seine freie Hand schob sich unter ihren Po, um ihre Backen zu kneten und zu massieren, während die andere Hand an ihrem empfindlichsten Punkt verweilte, ihn umkreiste, reizte, darüber strich und dann wieder fest daran rieb. Immer wieder verließ er diesen Punkt, um ihre Haut drumherum zu massieren, während Marsh dann wimmerte. Einerseits war es eine Folter, dass er ihre Kirsche nicht mehr reizte, andererseits merkte sie, dass dadurch, dass er sich nicht nur einem Punkt, sondern ihrer ganzen Intimzone widmete, sie nur noch schärfer wurde. Verzweifelt rotierte sie mit ihrem Becken, als ob sie seine Finger wieder einfangen müsse, damit sie dort weitermachten, wo sie Marsh hinterlassen hatten: auf dem Weg zu einer hohen Welle, hoch hinauf.

      Simon schien das zu wissen, denn mit beruhigender Regelmäßigkeit kehrte er zu ihrem geschwollenen Kitzler zurück, um ihn weiter zu reizen. Mit der Zeit spürte Marsh, dass einer seiner Finger dabei ein klein wenig in sie hinein schlüpfte, kurz dort verweilte und sofort wieder hinausglitt. Bevor Simon fragen konnte, ob das okay für sie war, stieß sie mit heiserer Stimme hervor: »Mach weiter so!« Sie meinte, ihn lächeln zu spüren, doch er sagte nichts. Und zu diesem Zeitpunkt war ihr inzwischen völlig egal, was er über sie denken mochte. Sein Finger glitt wieder in sie, diesmal ein Stückchen tiefer, bevor er wieder verschwand. Es machte sie fast verrückt. Atemlos wartete sie auf das nächste Eindringen und hob wieder ihr Becken. Diesmal spürte sie, wie er dabei seine Hand drehte, sodass seine Fingerspitze nach oben zeigte. Sein Finger war leicht gekrümmt, als ob er ausdrücken wollte, komm her zu mir. Marsh fühlte seinen Finger in sich, der sie langsam massierte. Es war unglaublich! Sie verharrte zunächst still, um sich an das ungewohnte Gefühl zu gewöhnen. Dann spürte sie seine anderen Finger, die mit den Knöcheln weiter von außen auf ihre Beckenmuskeln drückten, rhythmisch, wie ein Pochen. Und dann sein Daumen, dessen Spitze immer wieder ihre Klit streifte.

      Marsh keuchte. Sie spürte das Blut, das sich in ihrem Becken sammelte, es schwer werden ließ. Gleichzeitig schienen ihre Brüste noch weiter anzuschwellen. Simon war jetzt in ein sanftes, rhythmisches Stoßen übergegangen. Sein öliger Finger glitt in ihr hin und her, massierten sie von innen, fuhr in ihr auf und ab, dass Marsh ihre Finger in das weiche Tuch unter sich krallte und bei jedem Stoß aufstöhnte. Simons Bewegungen intensivierten sich, wurden ausholender, Marsh spürte, dass sein Körper mitging, sie ließ ihr Becken heftig rotieren, um jeden Stoß abzufangen. Was er mit seinem Finger in ihr machte, brachte sie zum Vibrieren – und jedes Mal, wenn sie dachte, sie würde gleich explodieren, veränderte er seine Stellung ein winziges bisschen und sie hielt noch länger aus, flog noch höher. Ihr Verstand hatte sich längst verabschiedet, sie empfand sich als eine einzige lustvolle Masse, die nicht mehr denken konnte, sondern sich nur noch auf das Hier und Jetzt konzentrierte und nicht mehr aufhören konnte zu stöhnen und sich im Takt von Simons Finger zu bewegen.

      Als sie kam, war sie über die Wucht überrascht. Sie öffnete ihren Mund zu einem lautlosen Schrei, bäumte sich auf, bog den Rücken durch und schien die Luft anzuhalten, während Simon sie sanft weiter mit seinen Händen massierte und mit seinem Finger in sie stieß. Erst, als ihr Zucken und Beben allmählich verebbte, wurden auch seine Bewegungen langsamer, bis er langsam seine Hände von ihr nahm. Marsh blieb atemlos keuchend liegen, sie konnte sich fast nicht rühren. Was hatte sie getan? Sie war vor einem fremden Mann explodiert?

      Simon schien zu spüren, dass sie allmählich zu sich kam. Leise lächelnd sagte er: »Marsh, ich bedanke mich bei dir. Ich werde nun gehen. Deine Freundin Linda wird die Sachen wieder abholen. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.« Sie hörte Schritte, dann die Wohnungstür, die zuklappte. Sie war nicht einmal fähig gewesen, sich bei ihm zu bedanken! Mit einem schlechten Gewissen entfernte sie die Augenbinde. Mittlerweile war es draußen dunkel geworden, und nach einem Blick auf ihre Uhr stellte sie fest, dass das Ganze etwa eine Stunde gedauert hatte.

      Ihr Telefon klingelte. Marsh fühlte sich seltsam frei und sehr wohl in ihrer Haut, als sie abhob und Linda fragen hörte: »Na, Süße, wie wars.«

      »UNGLAUBLICH.«

       Lingam Massage

      Markus hatte noch nie zuvor von erotischen Massagen gehört. Natürlich hatte er schon mehrmals Sex gehabt, der für ihn bei jedem Mal wunderbar entspannend gewirkt hatte. Aber erotische Massagen – wurde das nicht auch auf eine gewisse Weise in einem Bordell angeboten, nur speziell für das freudigste Körperteil des Mannes?

      »Das siehst du falsch, mein Freund.«

      David saß ihm in einem kleinen Café gegenüber. Er tunkte gerade einen trockenen Keks in seinen Cappuccino, was Markus immer irritierte, weil er das für eine eher weibliche Angewohnheit hielt.

      »Sondern?«

      »Da geht es um Spiritualität, Tantra, und diese Massage ist voll auf den Mann abgestimmt, mit einer nackten Frau als Masseurin. Aber ohne Ficken.«

      »Nackte Frau? Und dann kein Sex? Was soll daran entspannend sein?«

      Markus schüttelte den Kopf.

      »Das, was sie mit dir macht.« David schob sich die letzten Kekskrümel in den Mund. »Sie massiert dich, von oben bis unten, und wenn du willst, gibt es noch,« hier malte er mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft, »Handentspannung. Die machen das ganz gut. Ziel ist nicht, dass du so schnell wie möglich explodierst, sondern das so lange wie möglich rauszögerst.