»Steffi?«, flüsterte André.
»Ich bin hier«, flüsterte ich zurück. Mit einer fließenden Bewegung trat André vor mich. Er sah mir tief in die Augen, als fragte er mich, ob ich ihn wirklich wollte. Seine Augen waren fast schwarz. Sie funkelten geheimnisvoll und mein Herz pochte heftig in meinem Brustkorb. Was würde jetzt geschehen?
Sanft hob André mein Kinn an. Keiner sprach, jedes Wort wäre zu viel gewesen. Seine Lippen suchten die meinen und als seine Zunge gegen meine Lippen stieß, öffnete ich meinen Mund und hieß sie gierig willkommen. Ein Stromstoß nach dem anderen fuhr durch meinen Körper. Mir wurde schwindlig und ich ließ alles willenlos mit mir geschehen. Als André seinen Unterleib fest gegen meinen drückte, spürte ich seine gewaltige Erektion. Seine Hand fuhr unter mein Top, hob eine meiner Brüste an und fand den Nippel, den er mit den Fingern sanft massierte. Ich stöhnte auf, spürte, wie mein Nippel hart wurde und mein Höschen feucht. Andrés Zunge ließ von mir ab. Er schob energisch mein Top hoch, senkte den Kopf und leckte meine Nippel abwechselnd. Er umkreiste sie mit seiner Zunge, saugte daran. Doch lange hielt er sich nicht mit meinen Brüsten auf.
Er ging vor mir auf die Knie, bedeutete mir, die Beine zu spreizen und schob meinen kurzen Rock hoch. Als er mein schwarzes Spitzenhöschen mit den Glitzersteinchen sah, entrang sich ihm ein leises Stöhnen. Kurz entschlossen schob er mein Höschen einfach zur Seite. André spreizte meine Schamlippen und seine Zunge fand meine Liebesperle, die bereits angeschwollen war. Er sog meinen Kitzler in den Mund und saugte ein bisschen daran. Ich stieß einen spitzen Schrei aus.
»Sch, sch … leise!«, mahnte er mich und seine Zunge nahm ihr Spiel wieder auf. Mal umkreiste sie meinen Kitzler, mal saugte er mit den Lippen daran. Das bombastische Gefühl schoss durch meinen Unterleib. Mein Kitzler pochte und ich hatte Angst, jetzt schon zum Höhepunkt zu kommen. Doch André war ein erfahrener Liebhaber. Er tastete mit den Fingern nach dem Eingang. Erst stieß er einen Finger in mich, dann einen zweiten. Während er mich leckte, fickte er mich mit seinen Fingern. Mir wurde schwindlig vor Lust. Kurz darauf stand André auf. Er nestelte an seinem Gürtel und zog ungeduldig seine Hose herunter. Sein praller Pfahl, der mir entgegenschnellte, entlockte mir einen Laut des Erstaunens. Max war schon gut bestückt, aber André hatte einen Schwengel, der sich sehen lassen konnte. Du meine Güte! Ich machte Anstalten, mich vor ihn hinzuknien und sein bestes Stück nun meinerseits zu verwöhnen, doch André hielt mich zurück. »Warte«, sagte er rau. »Ich will dich. Jetzt sofort! Komm, knie dich auf die Liege, ich nehme dich von hinten.«
Ich tat wie mir geheißen und spreizte meine Beine, damit er in mich eindringen konnte.
»Mmh … deine Muschi läuft ja schon fast aus!«, flüsterte er bewundernd und zog sich noch rasch ein Kondom über. Er führte sein steifes Glied an meinen Eingang und stieß ein paarmal dagegen, jedoch, ohne einzudringen.
»Oh, komm schon … gib ihn mir!«, stöhnte ich. Ich spürte, wie er ein bisschen fester drückte und seine Eichel glitt langsam in mich hinein. »Ja, langsam … mach ganz langsam«, bat ich. Ich wollte jeden Zentimeter von ihm genießen. Als sein Schwanz zur Hälfte in mir drin war, zog er sich zurück. »Oh, bitte …«, flehte ich, doch plötzlich und völlig unerwartet rammte André mir seinen Pfahl bis zum Anschlag hinein. Ich unterdrückte einen Schrei. Um Gottes willen, er füllte mich komplett aus. Nun begann André, rhythmisch in mich zu stoßen. Ich bearbeitete währenddessen meinen Kitzler. Wonnige Schauer durchströmten meinen Körper. Ich hörte, wie André immer heftiger atmete und merkte, dass mein Orgasmus nicht mehr fern war. Die erste Welle überkam mich ohne Vorwarnung. Ich verkrampfte und stöhnte: »Oh Gott, ja … ich komme! Oh mein Gott …« Ich warf meinen Kopf zurück. Andrés Bewegungen wurden nun auch hektischer, er fickte mich hart und erbarmungslos, bis er über mir zusammenbrach. Weitere Wellen durchzogen meinen ganzen Körper. Ich merkte, wie sich André versteifte und spürte, wie sein Schwanz in mir pochte. Er vergoss seinen Samen in mir. Es folgten noch ein paar Stöße, bis sein Schwengel leer gepumpt war.
»Mann, war das geil!«, sagte André atemlos und zog sich aus mir zurück. Eilig zog er seine Hose hoch und schloss seinen Gürtel, während ich mein Höschen und meinen Rock zurechtrückte. Schließlich stand ich mit wackeligen Beinen vor ihm. »War geil mit dir«, sagte ich anerkennend. »Ich wünschte, wir könnten das noch mal wiederholen!«
Andrés weiße Zähne blitzten, als er lächelte. »Mal sehen, ob ich’s einrichten kann. Aber wir müssen vorsichtig sein, hörst du? Wenn das jemand spitzkriegt, hatte ich die längste Zeit einen Job.« Er runzelte die Stirn. »Hast du eigentlich keine Angst, dass dein Mann etwas merken könnte?«
Ich kicherte leise. »Ach, weißt du … wenn, dann wäre das nicht sooo schlimm. Wir führen eine … na ja, wie soll ich sagen … eine offene Beziehung? Das heißt jetzt nicht, dass wir uns am Stück gegenseitig betrügen, aber mal hier und da ein wenig Spaß gönnen wir uns schon. Immer vorausgesetzt, dass keiner den anderen verletzt.« André hob eine Augenbraue, deshalb erklärte ich ihm, weshalb das so war.
»Weißt du, ganz am Anfang unserer Beziehung schworen wir uns ewige Treue. Dieser Schwur hielt genau so lang, bis ich Max mit meiner besten Freundin im Bett erwischte. Vielleicht sollte ich eher sagen: mit meiner ehemals besten Freundin.« Ich winkte ab, als André etwas sagen wollte. »Nein, nein … ich habe das verwunden. Ich hatte damals kurz überlegt, die Scheidung einzureichen. Doch dann verzieh ich ihm und er gestand mir dasselbe zu, solange es nichts mit Liebe zu tun hat. Als wir uns darüber einig waren und feststellten, dass wir sexuell neuen Erfahrungen gegenüber offen waren, gingen wir sogar hin und wieder mal in einen Swingerclub. Da geht’s ganz schön zur Sache, kann ich dir sagen.«
André grinste. »Na dann, Madame … es läge mir fern, eine Ehe zu zerstören. Aber wenn die Sache so aussieht …« Er gab mir einen federleichten Kuss auf den Mund. »Wir sehen uns.« Dann verschwand er um die Ecke. Ich stand noch ein Weilchen da und betrachtete die Sterne und genoss die wohltuende Ruhe um mich herum. Ich hatte mir eine Zigarette angezündet und blies den blauen Dunst in die Nacht hinaus. Meine Hand wanderte in mein Höschen und meine Finger stießen in meine Muschi, aus der immer noch Andrés Saft floss. Ich steckte die Finger in den Mund und leckte sie genüsslich ab.
Barbados
Am nächsten Morgen erwachte ich durch den Lärm, der von draußen in die Kabine drang. Ich rieb mir die Augen und gähnte. »Was ist denn da los?«, fragte ich.
Max lachte. »Komm raus, das musst du dir anschauen. Dein Kaffee ist auch schon fertig.« Da roch ich auch schon den aromatischen Duft, der durch die Kabine zog. Schnell schlüpfte ich aus dem Bett und warf mir ein Hemd von Max über, um meine nackten Brüste und den Slip zu verdecken. Draußen empfing mich die gleißende Sonne und ich kniff geblendet die Augen zusammen. Augenblicklich rann mir Schweiß zwischen den Brüsten hinunter. Wie kann es nur am frühen Morgen schon so heiß sein, fragte ich mich und setzte meine Sonnenbrille auf.
Ich sah dem geschäftigen Treiben am Kai zu, sah die Autoschlangen, die sich ein Stück weiter durch die Stadt wälzten. Das allseits dröhnende Hupen übertönte die Trommeln der Straßenmusiker, die in diesem ungleichen Wettstreit wirklich alles gaben. »Oh mein Gott«, stöhnte ich und hielt mir den Kopf, »das ist ja kaum auszuhalten!«
Max grinste breit. »Tja, das ist eben Karibik pur. Die besteht nicht nur aus Sandstränden, türkisfarbenem Meer und dem azurblauen Himmel … Außerdem hat keiner von dir verlangt, dass du dir die Dröhnung gibst«, fügte er schelmisch hinzu.
Ich wollte protestieren, aber im selben Moment fiel mir ein, was ich gestern getan hatte. Max hatte recht. Ich hatte eindeutig zu viel getrunken. Aber die Erinnerung, was danach geschah, als André mich geküsst hatte und wir wie die Wölfe übereinander hergefallen waren, färbte meine Wangen rot. Besser, ich halte den Mund, dachte ich.
»Sag mal … und bei diesem Gewimmel willst du wirklich eine Radtour machen? Das ist doch lebensgefährlich!«
»Ach, wir haben ja unseren Guide dabei, der wird schon wissen, was