Sein harter, pulsierender Schwanz machte mich total verrückt. Ich ritt ihn und warf den Kopf nach hinten, stöhnte und keuchte, als ich spürte, dass sich meine Muskeln zusammenzogen und ich meinen Orgasmus nicht mehr aufhalten konnte. Die Kontraktionen meines Unterleibs waren so heftig, dass es schon fast wehtat.
»O Mann«, stöhnte Micha plötzlich. »Ich kann es nicht mehr halten, du bist einfach zu gut …«
Seine heiße Ladung schoss in das Kondom hinein. Ich stoppte meinen wilden Ritt, genoss das Pulsieren des Schwanzes, mit dem die letzten Tröpfchen herausgepresst wurden. Michas Hände krallten sich immer noch um meine Hüften, nur langsam kam er wieder zu sich.
Als er die Augen aufschlug und mich ansah, stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen. »Meine Güte, das war unglaublich!«, sagte er, während sich sein Atem nur langsam beruhigte. Auch mein Herz schlug immer noch schnell und hart in meiner Brust.
Ich küsste Micha ein letztes Mal zärtlich, bevor ich mit zitternden Knien zurück auf den Beifahrersitz kletterte. »Junge, Junge … so was hab ich auch noch nie erlebt«, sagte ich und musste grinsen. Da war ich mit einem wildfremden Mann ins Auto gestiegen und hatte den geilsten Sex seit Langem gehabt.
Ich zerrte an meinem Höschen und meiner zerrissenen Strumpfhose herum, knöpfte mir die Bluse zu und fuhr mir durch die Haare. »Wird ein bisschen luftig untenrum, wenn ich jetzt aussteige«, sagte ich trocken. Micha lachte lauthals. »Du hast gut lachen! Du machst die Hose zu und fertig«, maulte ich, meinte es jedoch nicht ernst. »Hoffentlich sieht mich keiner der Nachbarn im Treppenhaus. Hier draußen ist es ja Gott sei Dank stockfinster.«
Micha fuhr mir noch einmal über die Wange, strich mein Haar aus meinem Gesicht und küsste mich. »Du warst echt spitze, Süße! Ich werde mit Sicherheit noch lange an dich denken!«
Mit einem provozierenden Lächeln erwiderte ich: »Wer weiß … vielleicht trifft man sich ja mal wieder …«
»Ja, wer weiß …«, sagte Micha.
Ich stieg aus und ging zurück zu meinem Wagen, ohne mich noch einmal umzudrehen. Wir beide wussten, dass es keine Wiederholung geben würde …
Ein scharfer Abend unter Freunden
»Ich freue mich so sehr auf unseren Abend bei Conny und Mike!«, sagte ich zu Marco und zog sorgfältig meine schwarzen halterlosen Nylons, die ich vorher aufgerollt hatte, über mein Bein, wobei ich darauf achtete, dass die Naht hinten exakt mittig saß. »Passt das so?«, fragte ich und drehte mich um, damit Marco noch einmal den Sitz der Strümpfe begutachten konnte.
Er trat hinter mich und fuhr mit den Fingern sanft die Naht entlang. Es kitzelte ein wenig, jagte jedoch auch einen Schauer der Erregung durch meinen Körper.
»Sitzt perfekt«, raunte mein Mann in mein Ohr und küsste meinen Nacken. »Wenn du jetzt noch deine High Heels und deinen Minirock trägst, vernasche ich dich hier und jetzt auf der Stelle.«
Ich kicherte und entzog mich ihm. »Ein bisschen musst du dich noch gedulden, mein Schatz!« Ich eilte ins Schlafzimmer und schlüpfte in meinen schwarzen Ledermini. Die schwarze Seidenbluse, die ich nur so weit zugeknöpft hatte, dass man die Ansätze meiner Brüste sehen konnte, glänzte matt. Natürlich trug ich zu meinem Outfit passend einen BH aus schwarzer Spitze mit kleinen Strasssteinchen in der Mitte und als kleine Überraschung für unsere Freunde unten herum nichts. Eine weiße Perlenkette und die dazu passenden Ohrhänger bildeten den einzigen Kontrast.
Vor meinem reichlich gefüllten Schuhschrank blieb ich ratlos stehen. Schließlich entschied ich mich für ein Paar rote High Heels aus glänzendem Lack und goldene Stilettos mit Glitzersteinchen an den dreizehn Zentimeter hohen Absätzen.
»Was meinst du? Welche soll ich nehmen?«, fragte ich und stellte beide Schuhpaare vor Marco hin. Der brauchte nicht lange zu überlegen. »Die goldenen!«, sagte er überzeugt.
Ich schlüpfte in die Schuhe und betrachtete mich zufrieden im Spiegel.
»Heiß siehst du aus!«, raunte Marco, trat hinter mich und schob meine dunkelbraunen Haare, die mir in weichen Wellen über die Schultern fielen, zur Seite. »Hm … rieche ich da Chanel?«
Ich spürte seinen warmen Atem und seine Zungenspitze an meinem Hals. Zärtlich liebkoste er meine empfindliche Haut … ein wohliger Schauder ließ mich erzittern.
»Könnten wir nicht noch kurz …«
Lachend wandte ich mich ab. »Nein! Auch wenn ich nichts dagegen hätte … aber schau mal auf die Uhr. Wir wollen Conny und Mike doch nicht warten lassen.«
Vor ungefähr einem halben Jahr hatten wir die beiden bei einem Besuch im Swingerklub kennengelernt und waren seitdem Freunde. Conny war eine bildhübsche, zierliche Blondine mit schulterlangen blonden Haaren und Mike war ein Hüne von Mann. Schwarze kurze Haare, stahlblaue Augen und einen Körper wie von Göttern erschaffen. An diesem Abend war kein Pärchen da gewesen, das uns angetörnt hatte, doch als wir auf Conny und Mike getroffen waren, war der Funke sofort übergesprungen. Wir hatten hemmungslosen Sex gehabt und seitdem hatten wir ein Ritual: Wir trafen uns einmal im Monat, jeden zweiten Samstag, bei Conny und Mike, denn die beiden hatten sich in ihrem stattlichen Einfamilienhaus eine Liebeshöhle eingerichtet. Es gab Liebesspielzeug in allen Variationen. Vibratoren, Dildos in jeder Größe, mit und ohne Noppen, eine mit Leder bezogene Bank, auf der man alles Mögliche anstellen konnte. Selbst ein Andreaskreuz mit Hand- und Fußfesseln hing an einer Wand. Deshalb waren unsere Treffen jedes Mal ein prickelndes erotisches Abenteuer. Anfangs hatten wir Kondome benutzt, doch irgendwann ließen wir uns untersuchen, und als klar war, dass wir alle keine Krankheiten hatten, ließen wir die lästigen Dinger weg.
»Du hast recht«, sagte Marco. »Je eher wir dort sind, umso schneller kommen wir zu unserem Vergnügen.«
Conny, die in ihrem knappen, dunkelroten Kleid zauberhaft aussah, begrüßte uns mit Wangenküsschen. Marcos Blick glitt an ihr hinunter und er stieß einen anerkennenden Pfiff aus, denn Conny hatte schicke Netzstrümpfe an. »Wow! Das steht dir hervorragend!«, meinte er.
»Schön, dass ihr da seid! Wir konnten es kaum erwarten«, sagte Conny lächelnd.
Ich drückte ihr eine Flasche Rotwein in die Hand. »Ging uns genauso!«, erwiderte ich.
Aus dem Wohnzimmer drang ein leises Plopp. »Geht schon mal vor«, sagte Conny. »Mike schenkt gerade den Champagner ein. Außerdem haben wir heute eine Überraschung für euch!« Sie zwinkerte uns zu und brachte die Weinflasche in die Küche.
»Wow, da bin ich aber mal gespannt!«, sagte Marco.
Im Wohnzimmer drückte uns Mike einen Sektkelch in die Hand, der von dem eisgekühlten Champagner beschlagen war. »Prost! Auf einen schönen Abend!«, sagte Mike, als Conny zurück war.
Ich nahm einen kleinen Schluck. »Hm … köstlich!« Das Getränk kribbelte in meiner Nase.
»So, lasst mal hören!«, sagte Marco neugierig, als wir uns an den Esstisch gesetzt hatten, auf dem ein Teller mit ein paar liebevoll angerichteten Häppchen stand. »Was für eine Überraschung ist es denn? Wir sind total gespannt!«
»Nicht so schnell«, meinte Mike und zwinkerte seiner Frau grinsend zu. »Ihr werdet es schon noch früh genug sehen. Aber hier …«, er schob den Teller in unsere Richtung, »greift doch