Schmahl, in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Henneke, GG, Art. 104 Rn. 39.
Vgl. Sachs-Degenhart, GG, Art. 104 Rn. 27; v. Mangoldt/Klein/Starck-Gusy, GG, Art. 104 Rn. 74; Schmahl, in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Henneke, GG, Art. 104 Rn. 38.
BVerfGE 19, 342, 347. Vgl. hierzu und zum Folgenden bereits Lindemann, Voraussetzungen und Grenzen legitimen Wirtschaftsstrafrechts, 2012, S. 366 ff. sowie die eingehende Darstellung der bundesverfassungsgerichtlichen Judikatur bei Kazele, Untersuchungshaft, 2008.
BVerfGE 19, 342, 347; s.a. Möstl, HdbStR VIII, § 179 Rn. 60. Die hieraus abzuleitenden Anforderungen an die Begründung des dringenden Tatverdachts und der Haftgründe werden zusammengefasst von BVerfG, Beschl. vom 9.3.2020 – 2 BvR 103/20.
BVerfGE 19, 342, 348; ebenso Hassemer, StV 1984, 38, 40; Weigend, Müller-FS, 2008, S. 739, 740.
Ausf. dazu bereits Lindemann, Voraussetzungen und Grenzen legitimen Wirtschaftsstrafrechts, 2012, S. 362 ff.; s.a. Eidam, Die strafprozessuale Selbstbelastungsfreiheit am Beginn des 21. Jahrhunderts, 2007, S. 306 ff.; Hamm, Volk-FS, 2009, S. 193, 202 f.; Münchhalffen, StraFo 1999, 332 ff.; Schlothauer/Weider/Nobis, Untersuchungshaft, Rn. 680 ff.; Theile, wistra 2005, 327 ff. Beispiele für einen instrumentellen Einsatz des Untersuchungshaftvollzuges bei Verständigungen finden sich in BGH NJW 2004, 1885 und StV 2004, 470, 471.
BVerfGE 20, 45, 49; 20, 144, 148; BVerfG NJW 2019, 915, 916; Beschl. vom 18.2.2020 – 2 BvR 2090/19, Rn. 47; s.a. Möstl, HdbStR VIII, § 179 Rn. 60 sowie bereits Lindemann, Voraussetzungen und Grenzen legitimen Wirtschaftsstrafrechts, 2012, S. 368 ff.
Vgl. BVerfGE 36, 264, 270.
Vgl. BVerfGE 53, 152, 158 f.; BVerfG NStZ-RR 1999, 12, 13. Von Verfassungs wegen sind daher auch verfahrensmäßige Vorkehrungen zu schaffen, damit Verschiebungen in der vorzunehmenden Abwägung gerichtlich geltend gemacht werden können; vgl. Kazele, Untersuchungshaft, 2008, S. 16.
Zu dessen Bedeutung in der Rechtsprechung des EGMR vgl. Broß, in: Arbeitsgemeinschaft Strafrecht im DAV (Hrsg.), Strafverteidigung im Rechtsstaat, 2009, S. 962, 968 ff.
Vgl. BVerfGE 20, 45, 49 f.; 20, 144, 148 f.; 36, 264, 273; BVerfG StV 2011, 31, 33; Beschl. vom 18.2.2020 – 2 BvR 2090/19, Rn. 49.
Vgl. BVerfGE 36, 264, 275; BVerfG NJW 2018, 2948 f.; NJW 2019, 915, 917.
BVerfG, Beschl. vom 27.8.2003 – 2 BvR 1324/03, Rn. 6; s.a. BVerfG StV 2006, 703, 704.
2. Abschnitt: Entstehung des geltenden Strafprozessrechts
2. Abschnitt: Entstehung des geltenden Strafprozessrechts
Inhaltsverzeichnis
§ 4 Entstehung der Reichsstrafprozessordnung und deren Weiterentwicklung bis zum Ende des Kaiserreichs
§ 5 Entwicklung des Strafverfahrensrechts von 1919 bis 1945
§ 6 Entwicklungslinien im Strafprozessrecht der Bundesrepublik
2. Abschnitt: Entstehung des geltenden Strafprozessrechts › § 4 Entstehung der Reichsstrafprozessordnung und deren Weiterentwicklung bis zum Ende des Kaiserreichs
Arnd Koch
§ 4 Entstehung der Reichsstrafprozessordnung und deren Weiterentwicklung bis zum Ende des Kaiserreichs
A.Etablierung und Ausgestaltung des reformierten Strafprozesses1 – 8
II.Liberale und etatistische Traditionen2 – 4
1.Vormärzliberalismus und Paulskirche2, 3
2.Das preußische Gesetz vom 17. Juli 18464
III.Verfahrensgesetze der Partikularstaaten nach 18485
IV.Grundstruktur des reformierten Strafprozesses6 – 8
2.„Der Geist des Anklageprozesses“: Die Strafprozessordnung für das Herzogtum Braunschweig von 18498
B.Reformdiskussion vor Erlass der Reichsstrafprozessordnung9 – 15