Hofmann (Fn. 87), S. 138f. mit Fn. 43.
Näher Kühne (Fn. 101), S. 145ff.; H. Wilms, Ausländische Einwirkungen auf die Entstehung des Grundgesetzes, 1999, S. 100ff.
Aus der reichhaltigen Literatur: K. Stern, Grundideen europäisch-amerikanischer Verfassungsstaatlichkeit, 1984; H. Steinberger, 200 Jahre amerikanische Bundesverfassung. Zu den Einflüssen des amerikanischen Verfassungsrechts auf die deutsche Verfassungsentwicklung, 1987; J.-D. Kühne, Die französische Menschen- und Bürgerrechtserklärung im Rechtsvergleich mit den Vereinigten Staaten und Deutschland, JöR 39 (1990), S. 1ff.; J. Heideking, Im Zweiten Anlauf zum demokratischen Verfassungsstaat. Amerikanische Einflüsse auf die Weimarer Reichsverfassung und das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, in: Elvert/Salewski (Hg.), Deutschland und der Westen im 19. und 20. Jahrhundert, Teil 1: Transatlantische Beziehungen, 1993, S. 247ff.
Es greift also in doppelter Weise zu kurz, wenn man davon spricht, das Grundgesetz habe „eine enge Verbindung mit der europäischen politischen Tradition hergestellt“ (so L. V. Ferraris, Die Vorbildwirkung ausländischer Verfassungswerke, in: Stern [Hg.], 40 Jahre Grundgesetz, 1990, S. 13, 21). Denn erstens war es eine Wiederherstellung, und zweitens war sie nicht auf Europa beschränkt. Zustimmungswürdig hingegen H. Steinberger, Bemerkungen zu einer Synthese des Einflusses ausländischer Verfassungsideen auf die Entstehung des Grundgesetzes mit deutschen verfassungsrechtlichen Traditionen, ebd., S. 41, 51ff.
Dagegen auch bilanzierend Wilms (Fn. 132), S. 303ff., 311ff., 315; Mußgnug (Fn. 2), § 8 Rn. 53; Pieroth (Fn. 45), S. 12.
„Katalog der Grundrechte, Anregungen von Dr. Bergsträßer als Berichterstatter“ (Dok. Nr. 3 in: Parl. Rat V, S. 15ff.; die dem Rat vorliegende Fassung der AEMR vom Oktober 1948 ist abgedruckt ebd., S. 220ff.). Zum Folgenden näher H. Dreier, Kontexte des Grundgesetzes, DVBl. 1999, S. 667, 672ff.
Vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 93, 102; Parl. Rat II, S. 513. Zum Folgenden knapp K. Kröger, Die Entstehung des Grundgesetzes, NJW 1989, S. 1318, 1323.
Der von Süsterhenn und v. Mangoldt unterbreitete Vorschlag lautete: „Die Ehe als die rechtmäßige Form der dauernden Lebensgemeinschaft von Mann und Frau und die aus ihr wachsende Familie sowie die aus der Ehe und der Zugehörigkeit zur Familie fließenden Rechte und Pflichten stehen unter dem besonderen Schutze der Verfassung.“ (Parl. Rat V, S. 642).
Parl. Rat V, S. 806, 808f.; man klagte also gleichsam den allgemein konsentierten Grundsatz (siehe oben bei und in Rn. 10ff.) gegen seine punktuelle Durchbrechung ein. Näher hierzu und zum Folgenden V. Schmid, Die Familie in Art. 6 des Grundgesetzes, 1989, S. 264ff.; H. F. Zacher, Elternrecht, in: HStR VI, § 134 Rn. 24ff.
v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 92ff. – Zu den längeren Debatten beider Punkte Schmid (Fn. 139), S. 279ff.; Zacher (Fn. 139), § 134 Rn. 29ff.
Der heutige Art. 6 Abs. 2 GG war seinerzeit als Abs. 1 des Art. 7 b Bestandteil der das Schulwesen regelnden Norm.
B. Schlink/R. Poscher, Der Verfassungskompromiß zum Religionsunterricht, 2000, S. 17, 19. – Detailliert Sörgel (Fn. 6), S. 188ff.
Vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 103, 110. – Entscheidend war also die Frage nach der Schule als einer „rein weltlichen Veranstaltung“ (so Anschütz [Fn. 57], Art. 143 Anm. 2, S. 669). Zum Schulwesen als Indikator für eine sukzessive „Säkularisierung“ R. Gröschner, in: Dreier, GGK2 I, Art. 7 Rn. 1ff.
v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 110f.: konkret scheiterten Vorstöße der CDU, der DP und des Zentrums.
v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 113.
So S. Grundmann/H. Rust, in: BK, Art. 140, Entstehungsgeschichte (Zweitb. 1968), S. 5.
Zu den frappierenden Parallelen zu den Auseinandersetzungen in der Weimarer Nationalversammlung M. Morlok, in: Dreier, GGK III, Art. 140 Rn. 11f.; zum Folgenden noch A. Hollerbach, Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Staatskirchenrechts, in: Friesenhahn/Scheuner (Hg.), Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. I, 11974, S. 215ff.; ders., Grundlagen des Staatskirchenrechts, in: HStR VI, § 138 Rn. 19ff.; Sörgel (Fn. 6), S. 179ff.
Zum Austausch dieser Argumente im Hauptausschuss v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 899ff.
Der also einem vielzitierten Wort zufolge ein „doppelter Kompromiss“ ist: A. Hollerbach, Die Kirchen unter dem Grundgesetz, VVDStRL 26 (1968), S. 57, 59. Zu diesem Kompromiss als letztlich verlässlicher Grundlage P. Badura, Staatskirchenrecht als Gegenstand des Verfassungsrechts, in: Listl/Pirson (Hg.), Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. I, 21994, S. 211, 219.
So bei der Frage der Ablösung von Staatsleistungen: vgl. M. Morlok, in: Dreier, GGK III, Art. 140/138 WRV Rn. 4, 6.
Vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 906.
R.