Sinnlicher Genuss. Tanja Gsell. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Tanja Gsell
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742735553
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      Tanja Gsell

      Sinnlicher Genuss

      Erotik pur und Sex ohne Grenzen von anonymen Menschen erzählt

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Sein geschwollener Stamm stand stolz und selbstsicher in die Höhe

       Oh Gott bist du geil

       Doch dann zog er seinen Schwanz

       Das brauchte ich auch

       Dann entschied die Gastgeberin

       Kaum war die Hose geöffnet

       Ich kenne dieses Gefühl sehr gut

       Das machte mich irgendwie wütend

       Heute aber mit Stiefel und Sattel

       Die Jungs hatten wohl lange schon nicht mehr gebumst

       Doch eigentlich war die Idee gar nicht so doof

       Los zeige mir deine Fotze

       Impressum neobooks

      Sein geschwollener Stamm stand stolz und selbstsicher in die Höhe

      Mutti war über das Wochenende bei ihrer Schwester eingeladen. Die beiden würden wieder in dem mit Nippes überladenen Wohnzimmer sitzen und sich wechselseitig den neuesten Tratsch unter die Nase binden. War ich froh, dass ich nicht mitgefahren war.

      Ich hatte eigentlich vorgehabt, mit Pete eine kleine Lokalrunde zu drehen. Wir waren zuerst bei „Mikes“ gewesen, doch irgendwie bekamen Pete und ich nicht mehr den richtigen Draht zueinander. Pete war mir eine große Hilfe gewesen, als ich in die Firma eingetreten war. Es hatte nicht lange gedauert, und wir waren ein Liebespaar geworden, wobei ich nicht weiß, ob Liebespaar wirklich die richtige Bezeichnung war. Wir beide hatten – jeder für sich – recht viel Spaß am Sex und herausgefunden, dass wir miteinander den doppelten Spaß hatten. Ich hatte dann recht schnell die Karriereleiter erklommen und das hatte unserer Beziehung nicht gut getan. Pete war hinter mir geblieben wie ein alter Trabi auf der Autobahn, und ich hatte die Überholspur gepachtet – für den Augenblick zumindest.

      Ich hatte keine große Lust, jetzt schon zurück in die Wohnung zu fahren. Sie war zwar modern eingerichtet und ich fühlte mich wohl darin, aber im Augenblick wollte ich nicht allein sein. Ich könnte eigentlich wieder einmal meinen Vater besuchen, fiel mir ein. Seit ich aus der elterlichen Wohnung ausgezogen war, hatte ich nicht mehr allzu viel Kontakt zu Mama und Papa. Ich bin beruflich sehr viel unterwegs und sie haben Verständnis dafür und sind recht stolz, eine erfolgreiche Tochter zu haben.

      Ich hatte Glück und fand einen Parkplatz in der Nähe meines Elternhauses. Für einen Augenblick blieb ich im Auto sitzen. Jeder Meter der Umgebung war mir vertraut, war verbunden mit Erlebnissen und Erfahrungen für mich. Ich gab mir einen Ruck und stieg aus. Meine Stöckelschuhe versanken im Kies des Zufahrtsweges. Mein Vater weigerte sich beharrlich, den Weg pflastern zu lassen. Ich stand vor der Eingangstür und läutete. Es dauerte eine Weile, bis das Licht im Gang anging und ich eine Gestalt auf durch die milchige Scheibe der Eingangstür auf mich zukommen sah. Papa drehte den Schlüssel zweimal um und öffnete vorsichtig die Tür – natürlich mit vorgelegter Sicherheitskette.

      „Willst du mich da draußen erfrieren lassen, Paps?“

      Er freute sich wirklich, mich zu sehen. Gleichzeitig fiel mir auf, das er alt geworden war. 63 ist nun wirklich kein Alter, aber Papa kam mir irgendwie müde und gebeugt vor.

      „Was treibt dich denn hierher?“

      Er schloss die Haustür und bat mich ins Haus.

      Wie mir doch der Geruch dieses Hauses vertraut war. Papa nahm mir die Jacke ab und hing sie auf die Gardarobe. Gemeinsam gingen wir ins Wohnzimmer. Dort lief der Fernseher mit irgendeinem Thriller. Papa drehte den Fernseher ab.

      „Was möchtest du trinken, ich hätte einen guten Rotwein da?“

      „Gerne!“

      Papa holte die Gläser und ich stand auf und schaute aus mich im Wohnzimmer herum. Es war alles beim Alten, die Bücher, die Vasen, die Bilder der Familienangehörigen.

      Papa reichte mir ein volles Glas.

      „Prost, Michaela, ich freu mich wirklich, dass du da bist!“

      Wir stießen miteinander an und begannen über Gott und die Welt zu quatschen.

      Es war komisch. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals so entspannt und gemütlich mit Papa gesprochen zu haben. Vielleicht lag es daran, dass wir beide älter geworden waren oder einfach daran, dass Mama nicht im Haus war, die immer alles kontrollierte und im Blick hatte.

      Unser Gläser waren recht schnell leer und Papa als aufmerksamer und liebevoller Gastgeber füllte immer schnell nach. Mir wurde warm, warm und sinnlich. Papa erzählte gerade von seinem Wunsch, im Wohnmobil zum Nordkap zu fahren. Seit ich mich erinnern konnte, war dies ein Traum von ihm und seit ich mich erinnern konnte, spielte Mama nicht mit. Zuerst schob sie das Geld vor, dann die Kinder, dann den Garten und jetzt das Alter.

      Papa hatte wahrscheinlich in seinem Leben mit ihr nicht viel zu Lachen, zum Genießen gehabt. Über den Rand des Glases schaute ich in an – diesmal nicht als Vater, sondern als Mann. Er war immer noch eine stattliche Erscheinung und das graue Haar stand ihm gut. Ich wusste nicht, was ihn all die Jahre bei Mama gehalten hatte. Mit Papa konnte man Pferde stehlen, während Mama immer auf mögliche Gefahren hinwies und jede Lebendigkeit im Keim erstickte.

      Papa war immer zu mir gestanden und hatte mich und meine Streiche immer verteidigt. Ich mochte ihn, ja, ich liebte ihn. Gerne wäre ich jetzt zu ihm gegangen, hätte mich auf seinen Schoß gesetzt und ihm gesagt, wie sehr ich ihn schätze. Nur das war nicht mehr möglich. Warum eigentlich nicht?

      „He, Michaela, hörst du mir überhaupt noch zu?“

      Papa schaute mich vorwurfsvoll an.

      Sein Blick strich liebevoll über mein Gesicht und blieb für einen Augenblick an meinen Brüsten hängen. Eines der wenigen guten Sachen, die ich von Mama geerbt hatte, war die Oberweite. Mama hatte einen schönen Busen und ich stand dem nicht nach.

      Ich konnte die Sehnsucht und die Sinnlichkeit in Papas Augen sehen.

      „Es ist heiß hier drinnen“, sagte ich und öffnete einen Knopf meiner Bluse.

      Papa versuchte weiterhin, ein normales Gespräch Vater-Tochter zu führen, aber mein Dekolletee irritierte ihn. Immer öfters verweilten seine Blicke auf meinen Brüsten, immer bruchstückhafter wurde das Gespräch. Ich beugte mich vor und