Erregende Lektüren. Hansjürgen Blinn (Hrsg.). Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hansjürgen Blinn (Hrsg.)
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742788139
Скачать книгу
aber die zarte und weiße Haut, die feste Rundung, auf deren Mittepunkt das niedlichste Knöspchen zum Kuss einlud, waren ganz zum Thron der Wollust geschaffen.

      Ich erschrak, als ich an meinem Mäuschen Blut entdeckte, nicht wenig; aber Hasslo benahm mir alle Angst und versicherte mich, dass die Bahn gebrochen wäre, auf der man nun leichter zum Ziele kommen könnte.

      In den folgenden Jahren erhielt ich mehrere Bekanntschaften beiderlei Geschlechts, mit denen ich oft den Zauberbecher der Wollust leerte. Ich glich in meinem sechzehnten Jahre, ohne mir übertriebene Reize zuzuschreiben, einer völlig aufgebrochenen Rosenknospe, die jeden Freund der Blumen an sich lockte. Meine beste Freundin und Lehrerin in der Kunst zu vergnügen war Julie, ein Mädchen mit schwarzen, feurigen Augen, blonden Haaren und schönem Körperbau. Bei einem ihrer Besuche, den sie bei mir abstattete, zog sie einen falschen Priap, Godemiché genannt, hervor und fragte: ob sie nicht, aus Mangel eines wahren Priap, mich mit dieser Maschine vergnügen sollte?

      Ich erstaunte über das ungeheure Ding und begriff es auf allen Seiten. Doch da ich schon längst ein heftiges Jucken, welches ich durch den Finger zu stillen gesucht, aber noch mehr verstärkt hatte, in der Muschel empfand, so war ich sogleich dazu bereit; nur konnte ich mir nicht vorstellen, wie ein solches Instrument Vergnügen machen könnte. – Julie nahm hierauf warme Sahne und füllte diesen Schwanzaffen damit an. »Geschwind,« sagte sie, »lege dich aufs Bette, doch so, dass der Hintere weit hervor steht.«

      »Wozu ist dies nötig?« fragte ich.

      »Dein Bassin steht etwas weit hinterwärts und erschwert den Zugang. Einem lebendigen Cupido ist dieses zwar angenehm, aber dem Schwanzaffen möchte es hinderlich sein.«

      Julie befestigte die Godemiché vermittelst an derselben befindlichen Bänder unter ihrem Bauche und stieß dann selbige mit vieler Gewalt in mein Becken.

      »O, welche Wollust!« seufzte ich. »Stoß zu! gleich werden meine Liebesquellen sich öffnen.«

      »Geschwind, Lina, stecke den Mittelfinger deiner linken Hand in meinen Hintern und den deiner rechten Hand in meine Schachtel, damit ich auch einiges Vergnügen empfinde.«

      Julie gab noch einen herzhaften Stoß, und ein Druck oben an der Godemiché brachte die Sahne in mein wollustreiches Tal.

      Überrascht durch diesen Erfolg, drückte ich Julien an meine schwellenden Brüste; denn ich hatte nicht geträumt, etwas Fließendes in meinen Leib zu bekommen. Mit großem Verlangen wünschte ich, selbst ein solches Instrument zu haben, umso mehr, da ich hörte, dass man sich desselben hauptsächlich allein, ohne weitere Hülfe bedienen könnte.

      Noch im zarten Betasten meiner starken Lenden begriffen, trat einer meiner Bekannten, ein Franzose, herein.

      »Was Henker,« schrie er, als er unsre Lage bemerkte, »habt ihr vor?«

      »Sehen Sie nicht,« erwiderte Julie, indem sie ihm das Instrument zeigte, »dieses sonderbare Ding, das eben jetzt Lina ein großes Vergnügen verschafft hat? Ist es nicht zum Küssen?«

      »Pfui Teufel,« rief derselbe. »Ihr gebraucht dieses abscheuliche Ding, das schändliche Pasquill auf unsern Amor? Weg mit dem Bettel! ich will euch jetzt einen stärkern und kräftigern Priap zeigen.«

      Mit diesen Worten riss er Julien den Schwanzaffen ab, und schleuderte ihn in die Stube. Er befahl mir hierauf aus dem Bette zu steigen und mich mit dem vordern Körper gegen das Bette zu neigen. Seine Finger durchliefen meine Schenkel, meine Brüste und den geheimen Ort der Liebe, deren Teile er mit großer Inbrunst küsste. Dann tat er meine Schenkel auseinander und öffnete mit den Fingern die Lefzen. Julie musste sich nackend hinter ihn stellen, mit ihrer Hand seinen Amor in meine Grotte bringen und seine Hoden kitzeln. Der Franzose aber steckte zwei Finger seiner linken Hand in Juliens Muschel, seine rechte Hand aber legte er auf meine Busenhügel.

      Julie, als sie sah, dass der Franzose im Ernste die Festung von hinten angreifen wollte, suchte ihn zu hindern. Aber er gebot ihr Ruhe und stieß seinen Spieß mit einer Heftigkeit in meine Scheide, dass mir das Tageslicht entschwand. Während seiner Stiche drückte er bald die Knöspchen meiner Brust, bald streichelte er das Haar meiner wollüstigen Venus. Ich ermahnte ihn geschwinder zu stoßen, wenn er den höchsten Grad des Vergnügens genießen wollte. Es erfolgten daher noch zwei heftige Stöße und sein haariger Beutel lag dicht vor dem Eingange meines Paradieses. Beim dritten öffnete sich seine Fontäne mit einer Flut, die alles zu überschwemmen drohte. Er tat dann noch einige minder kräftige Stöße, um den Ausfluss seines Samens zu begünstigen. Als dies geschehen war, zog er seinen erblassten Amor aus der Grotte hervor und gab mir denselben in die Hand. Er blieb aber, aller Liebkosungen unerachtet, ohne Leben.

      »Die Franzosen und Italiener,« sprach Julie, »haben doch einen besondern Geschmack. Warum befriedigt ihr eure Begierden nicht auf dem gewöhnlichen Wege, der doch immer der bequemste bleiben wird?«

      »Was man mit Bequemlichkeit erlangt,« erwiderte er, »hat für uns immer weniger Reiz. Widerstand und Mühe vermehrt den Trieb, dessen endliche Befriedigung die Lust überaus erhöht.«

      »Sie haben Recht,« entgegnete ich ihm. »Abwechslung findet man ja überall in der Natur; warum sollte nur in dieser Art von Vergnügen ein ewiges Einerlei herrschen? – Dieses würde uns gleichgültig gegen alle Freuden machen, unsre Sinne abstumpfen und uns zum fernern Genusse träg machen. Abwechselung aber entflammt unsre ermüdeten Begierden. Der Reiz der Neuheit hat für uns immer etwas Anzügliches, und wenn die Sache uns auch noch so bekannt wäre.«

      »Ich stimme dir bei,« sprach der Franzose. »Der Geschmack zum Vergnügen ist so verschieden, als es die Arten des Vergnügens sind. Der Geschmack bestimmt das Vergnügen, dieses aber den Geschmack äußerst selten.«

      Ganz im Zustande des ersten Weibes, ehe sie noch zu der künstlichen Bedeckung des Feigenblattes griff, stand Julie da. Gleich dem stürmischen Meere wogte der volle Busen empor, und das zärtliche Schmachten, das in ihren Blicken zu lesen war, wurde durch den erblickten Liebeskampf in ein stilles Feuer verwandelt. Sie würde mich gedauert haben, wenn ich den Franzosen für so abgearbeitet gehalten hätte, dass er zu einer Unterhaltung mit ihr ganz untauglich hätte sein sollen. Wie schön kräuselte sich das blonde Haar im Tal der Liebe, wie reizend schimmerte der niedliche, rote Spalt hervor, wie sanft war das Bewegen der aufgeschwollenen Lefzen! Der Franzose zögerte auch nicht lange, so wollte er sich über Julien hermachen; allein, diese gestattete nicht, das er sie rücklings anbohrte. »Ich bin gewohnt,« sagte sie, »die Last eines Mannes auf meinem Bauche zu tragen, aber nicht mir den Podex zerdrücken zu lassen.«

      Sie musste sich daher bequemen, sich mit ausgebreiteten Schenkeln und mit dem halben Körper rückwärts auf das Bett zu legen. Ich musste ebenfalls mit ausgebreiteten Beinen auf den Rand des Bettes treten, so dass Julie zwischen dieselben zu liegen kam. Er steckte hierauf seine Zunge zwischen meine Lefzen und verursachte mir ein heftiges Brennen. Leise strich er Juliens Geburtsteile, indem sie seinen Liebesstab mit der einen Hand drückte und mit der andern seine Testikel rieb. Als derselbe die erforderliche Länge erhalten hatte, so erschien er frech vor den Schranken des Kampfplatzes. Bald waren sie gesprengt, und er hielt jubelnd seinen Einzug.

      Ich muss gestehen, dass mir das Berühren seiner Zunge keinen geringen Grad von Wollust verursachte, denn sie drang oft über einen Zoll tief hinein. Seine Kampflust wurde bald gesättigt und er trat wieder von der Bühne ab.

      Eben lag er zwischen mir und Julien, um wechselseitig aus den Zitzen unserer Brüste wollustsaugend seinen welken Amor zu stärken, als das Schicksal eine andere von meinen Freundinnen herbeiführte. Wir bedauerten nur, dass das Schicksal uns Mädchen ungünstiger war als dem Franzosen, denn dieser konnte bei drei Gegenständen seine Liebesflamme kühlen, wir aber mussten uns in den Genuss teilen und zusehen, wie er wollusttrunken sich auf dem Busen einer andern wiegte und ihr die Summe des ganzen Erdenglücks mitteilte. Augusta war es, eine feurige Brünette, die auf uns zustürzte und sogleich den Cupido des Franzosen ergriff.

      »Haben Sie Lust,« fragte dieser, »ihn in Ihren Liebesgarten zu führen? er steht sogleich zu Befehl.«

      »Du musst Dich aber gut satteln, denn meine Venus hat seit zwei Tagen Amors